Nachdem ich nach dem vorherigen Abschnitt noch das Gefühl hatte, keinen wirklichen Zugang zum Geschehen zu bekommen, hat mich der letzte Abschnitt aboslut überrollt. Diese Seiten haben mich Cheri erstmals näher gebracht, v.a. weil es hier tatsächlich Emotionalität satt gab - glücklicherweise ohne Kitsch & Co. Das wirkte derart authentisch...
Auch ich glaube herauszulesen, dass es hier viel Autobiografisches gibt, das die Autorin auf diesen Seiten präsentiert - die Danksagung stärkt die Vermutung noch. Zudem ist die Autorin - zufällig
- ebenfalls 1962 geboren.
Der Drogenkonsum zieht sich durch Cheris Leben - aber auch Michael hat so allerlei ausprobiert. Von ihrem leiblichen Vater hat Cheri die Art, aus der Bierflasche zu trinken, von ihrer leiblichen Mutter womöglich nicht nur die Augen, sondern auch den leichtfertigen Umgang mit Drogen? Dass die Berufswahl 'Polizist' genetisch determiniert sein könnte, kommt mir allerdings reichlich skurril vor...
Der letzte Abschnitt hat mich jedenfalls mit dem Buch versöhnt...