Ja, allerdings - das stieß mir auch bitter auf. Sie wusste ja, dass Elisabeth als Kind zu Jähzorn neigte und zu grenzenloser Gewalt, wenn ein gewisser Punkt überschritten war. Sie da am Strand derart zu provozieren - sie weiß hoffentlich zumindest innerlich, dass sie ebenso Schuld an Saras Tod trägt wie Elisabeth. Aber das ist wohl ein eher "moralisches Vergehen", sie waren Kinder, wären sowieso nicht zur Rechenschaft gezogen worden.Und Magnea kommt einfach so davon?
Harter Tobak - mit solch einer Situation muss man erst einmal klar kommen.Und endlich erfahren wir auch, was mit David passiert ist.
Ja, absolut. Und bringt nun wissenltlich auch ihr eigenes Kind in Gefahr, nicht nur sich selbst. Sie weiß ja nun, wozu Tomas fähig ist.Asdis schafft leider nicht, sich von Tomas zu lösen. Schade, ihr hätte ich ein besseres Leben gewünscht.
Tatsächlich hatte ich Asdis nicht mehr auf dem Schirm, dass Tomas verheiratet war, ist bei mir völlig in Vergessenheit geraten.Asdis schafft leider nicht, sich von Tomas zu lösen.
Fragen über unbeantwortete Fragen. Die Spekulationen lassen auch bei mir zum Ende des Romans nicht nach.Der Krimi bleibt bis zum Schluss düster - und auch wenn nun das meiste aufgelöst wurde, stellt sich bei mir keine Befriedigung ein. Elend wohin man auch sieht. Der Fall ist gelöst, die Mörderin von Elisabeth ist gefasst, aber nichts von den Ursachen lässt sich zurückdrehen oder ungeschehen machen. Und hatte sie am Leuchtturm nun Hilfe oder hat sie die (vermeintliche) Leiche tatsächlich alleine zum Ufer geschleppt?
War nur Tomas der Kinderschänder? Oder war Hendrik mehr als nur Mitwisser seines unseriösen Treibens? Das wird vermutlich niemand mehr herausfinden können. Ich bin nur froh, dass Asdis sich dazu durchgerungen hat, Ása die Fotos zukommen zu lassen - auch wenn das die fatalen Folgen nach sich zog. Zumindest kommt so ans Licht, was manche auch gerne noch länger als die letzten Jahrzehnte im Dunkeln gelassen hätten. Was für ein innerlich einsames Leben Ása seit dem Tod ihrer Tochter geführt haben muss... Auch ich lasse das Ganze nun erst einmal sacken.
Der Krimi bleibt bis zum Schluss düster - und auch wenn nun das meiste aufgelöst wurde, stellt sich bei mir keine Befriedigung ein. Elend wohin man auch sieht. Der Fall ist gelöst, die Mörderin von Elisabeth ist gefasst, aber nichts von den Ursachen lässt sich zurückdrehen oder ungeschehen machen.
Mir ergeht es tatsächlich genauso. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Asa die Leiche alleine geschleppt hat, aber wer weiß, was Adrenalin und lang unterdrückte Wut bewirken kann.Diese Kombination hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt. Da kann ich die offenen Fragen gut verschmerzen.
Das kann ich mir gut vorstellen, nachdem der erste Teil derart positiv von uns aufgenommen wurde. Ich wäre auf jeden Fall dafür und dabei.Ich werde definitiv den 2.Teil der Reihe auch lesen - wird es eine Leserunde geben? @Renie
Stimmt, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Magnea ist eine weitere interessante Figur, mit der ich mich gern näher befasst hätte. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wir ihr in einem weiteren Roman wiederbegegnen werden. Obwohl Akranes bekanntlich klein ist ...Wie perfide, dass sie Asas Schwiegertochter geworden ist.
Ja, aber auch äußerst unsympathisch!Magnea ist eine weitere interessante Figur,
Irgendwo hieß es doch mal, dass Hendrik ein schlechtes Gewissen wegen eines Mädchens hat, weiß jemand noch die Stelle? Das muss sich doch auf Elísabet bezogen haben?War nur Tomas der Kinderschänder? Oder war Hendrik mehr als nur Mitwisser seines unseriösen Treibens? Das wird vermutlich niemand mehr herausfinden können.
Ich wäre sicher dabei!Ich werde definitiv den 2.Teil der Reihe auch lesen - wird es eine Leserunde geben? @Renie
Magnea ist zu schlau, um nicht die eigene Schuld an Elísabets Hammerwurf zu ermessen. Es erscheint mir daher nicht unglaubhaft, dass sie all die Jahre geschwiegen hat.Ich fand nur die Reaktion Magneas am Strand seltsam. Kann ein Kind ein solches Geheimnis wirklich bewahren? Sie hat den Hammer schließlich nicht geworfen. Dass sie all die Jahre geschwiegen hat bzw. nicht direkt Beta beschuldigt hat, erscheint mir unglaubwürdig. Ihr hätten doch alle geglaubt. Wie perfide, dass sie Asas Schwiegertochter geworden ist.
Das habe ich gerade nachgelesen. Man kann es auch so lesen, dass ihn seine tote Tochter wie ein Schatten begleitet hat. Das ist auf jeden Fall zweideutig - bewusst. S.70, obenIrgendwo hieß es doch mal, dass Hendrik ein schlechtes Gewissen wegen eines Mädchens hat, weiß jemand noch die Stelle?
Stimmt. Das ist schon eine Leistung.Kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie Ása zwei Autos zurück nach Akranes gebracht hat? Die Leuchttürme liegen zwar nicht sehr weit außerhalb, aber ein Stück ist es schon!
Mich hat es die ganze Zeit gewundert, warum dem Umstand, dass das Auto in einer fremden Garage stand, nicht mehr Bedeutung beigemessen wurde. Man hätte ja zum Beispiel nachfragen können, ob evtl. Vorbesitzer / Vermieter noch Schlüssel haben. Aber Hördur hätte wohl ohnehin entschieden, dass man bei Hendrik und Konsorten nicht allzu genau nachfragt ...Kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie Ása zwei Autos zurück nach Akranes gebracht hat? Die Leuchttürme liegen zwar nicht sehr weit außerhalb, aber ein Stück ist es schon!
Das spricht dafür, dass sie Hilfe hatte.Kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie Ása zwei Autos zurück nach Akranes gebracht hat? Die Leuchttürme liegen zwar nicht sehr weit außerhalb, aber ein Stück ist es schon!
Ich fand es eigentlich sehr gut zu Magnea passend, wie sie reagierte. Erstens bedeutet so ein "finsteres Geheimnis" für sie einen Machtzuwachs und zweitens einen Zuwachs an Prestige. Auch wenn sie niemandem davon erzählen kann oder will, für sie hebt es ihre persönliche Bedeutung. .Ach je, ich kann mich eurer Begeisterung leider nicht anschließen. Anfangs war ich ja sehr angetan von der ruhigen Spannung, dem Setting und den Charakteren, aber die Sprache hat mich zunehmen enttäuscht – und ein paar der Charaktere erschienen mir dann doch sehr plakativ gezeichnet. Das Ende fand ich eher enttäuschend. Dass Beta im Zorn etwa getan hat, was den Tod ihrer Freundin verursacht hat, konnte ich mir zwar gut vorstellen, aber dass Magnea dann direkt bereit ist, mitzuhelfen, die Leiche verschwinden zu lassen? Das passte für mich nicht so recht zu ihrer bisherigen Charakterisierung, da hätte ich viel eher vermutet, dass sie sofort losrennt, um Beta zu verraten.