Das habe ich mich auch gefragt. Sie war sich nicht sicher, ob sie schwanger ist, hielt es aber für möglich. Dann hat sie jemanden besucht und als sie zurückkehrt, sagt sie nur "Alles in Ordnung" (285) und strahlt dabei.War Gloria schwanger und hat das Kind beseitigen lassen oder hab ich da was missverstanden?
Ohne sie wird er auch nicht als Kriegsberichterstatter arbeiten können. Die beiden sind zusammengeschweißt in einer ungesunden Mischung aus Nichtstun, Verschwendung und hemmungslosen Gelagen. Wenn Fitzgerald sein eigenes Leben in diesem Roman verarbeitet, dann war es ein wirklich ausschweifendes.Trotzdem war ihr schon in diesem Moment klar, dass sie mit der Zeit vergessen würde und dass das Leben selten mit einem Schlag zerstört, sondern allmählich abträgt. (276)
Anthony gewinnt zwar, aber irgendwie doch nicht. Denn er merkt, dass er Gloria bezwungen hat, aber damit auch gleichzeitig Dinge wie ihren Stolz und ihre Stärke, die für ihn ihren Reiz ausmachen, beschädigt hat. Insofern wird der vermeintliche Sieg zum Eigentor.Es gibt erste Machtkämpfe. Anthony gewinnt. Aber der Preis ist hoch. Ihre innere Verbindung, die sowie so recht lose war, ist kaputt gegangen.
Erstaunlich. Eine sinnvolle Tätigkeit hätte unserem Anthony sicherlich gutgetan. Gloria und Anthony meiden das Arbeiten wie die Pest. Fast könnte man meinen, dass beide erleichtert sind, wenn sie eine Ausrede haben, nicht zu arbeiten.Anthony als Kriegsberichterstatter nach Europa zu schicken. Schade, dass es nicht geklappt hat.
Oh ja, das war es. Ich sehe sehr viele Parallelen zu dem Leben von Frances und Zelda: Glanz und Glamour, ausschweifende Parties und Reisen, Alkoholismus, finanzielle Probleme; eine Zelda, die versucht, beruflich (schriftstellerisch) Fuß zu fassen, aber von ihrem Mann ausgebremst wird.Wenn Fitzgerald sein eigenes Leben in diesem Roman verarbeitet, dann war es ein wirklich ausschweifendes.
Du hast eine Biografie erwähnt über die beiden oder einen Roman, der von ihrem Leben erzählst. Könntest du das Buch hier mal einstellenIch sehe sehr viele Parallelen zu dem Leben von Frances und Zelda: Glanz und Glamour, ausschweifende Parties und Reisen, Alkoholismus, finanzielle Probleme; eine Zelda, die versucht, beruflich (schriftstellerisch) Fuß zu fassen, aber von ihrem Mann ausgebremst wird.
Also diesen Ausflug empfand ich ebenfalls als komplett überflüssig! Deine Zusammenfassung trifft es bestens.Statt dessen entschied der Autor sich dazu, uns einen absurden Nachtausflug vom grauen Haus zum Bahnhof des Ortes zu schildern, an dessen Ende einer der Freunde rauchend auf dem Dach sitzt und vor sich hin labert. N
Du hast eine Biografie erwähnt über die beiden oder einen Roman, der von ihrem Leben erzählst. Könntest du das Buch hier mal einstellen
Und über sich selber?!!!Und Satire kann ich darin nur wenig entdecken. Eher tiefste Depression des Autors über seine Zeit und seine Zeitgenossen.
Wobei die Exzesse immer heftiger werden. Scheinbar bringen moderate Parties nicht mehr den nötigen Kick, so dass Steigerungen erforderlich sind: mehr Alkohol, mehr Peinlichkeiten.Dieses Paar driftet immer mehr in Exzesse ab, eine Dummheit jagt die nächste.
Hier fehlen ganz klar die Erziehungsberechtigten.Beide wirken unglaublich unreif und realitätsfremd.
Die Szene als Gloria ihn gebissen hat, hat mir gezeigt, dass die beiden eigentlich nur harmonieren, wenn sie feiern und sich gehen lassen können, wirklich traurigs gibt erste Machtkämpfe. Anthony gewinnt. Aber der Preis ist hoch. Ihre innere Verbindung, die sowie so recht lose war, ist kaputt gegangen.
Stimmt, allerdings fand ich interessant, dass dieser Gloria die ein oder andere Spitze verpasste.Was mich stört, ist, wie sie ihren Hausangestellten Tana behandeln.
Bei allem Pochen darauf, wie modern sie sei, ist Gloira eigentlich eine antiquierte Figur: der Mann muss für die Familie sorgen, die Frau hat damit nichts zu tun. Sehr bequem.Bei Gloria vermisse ich sogar diese Einsicht, sie schiebt lieber alles auf Anthony und ignoriert seine kurzen Anwandlungen um zu sparen
Dieses Paar hat nur Fassade. Sie sind völlig oberflächlich. Keiner will Verantwortung tragen, keiner Geld verdienen. Sie benehmen sich wirklich wie zwei Kinder, denen jemand das Spielzeug weggenommen hat.Bei allem Pochen darauf, wie modern sie sei, ist Gloira eigentlich eine antiquierte Figur: der Mann muss für die Familie sorgen, die Frau hat damit nichts zu tun. Sehr bequem.
Zumal dieser "Kampf" völlig sinnlos war. Nur um zu zeigen wer der Herr im Haus ist? Unsinnig. Sprachlich bin ich immer noch (teilweise) fasziniert, inhaltlich muss ich euch aber Recht geben: die Story tritt auf der Stelle und fesselt mich zusehends weniger.Anthony gewinnt zwar, aber irgendwie doch nicht. Denn er merkt, dass er Gloria bezwungen hat, aber damit auch gleichzeitig Dinge wie ihren Stolz und ihre Stärke, die für ihn ihren Reiz ausmachen, beschädigt hat. Insofern wird der vermeintliche Sieg zum Eigentor.