4. Leseabschnitt: Seite 245 bis Seite 330

claudi-1963

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Wir lesen ab ANN Seite 245 bis einschließlich Seite 330 Aufnahme 08
 
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Die Häsin

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Rhönrand bei Fulda
Ich habe vorhin den vierten LA beendet und werde das Buch wahrscheinlich noch heute abend auslesen, weil ich fürchte, bis morgen wieder die vielen ausgelegten Fährten vergessen zu haben.

Das Problem habe ich mit Thrillern übrigens oft, und ich glaube, nach diesem werde ich auch keine deutschen Thriller mehr lesen - für ein Fazit ist es hier wohl zu früh, aber ich werde auf diesen Punkt im Fazit zurückkommen. Festhalten kann ich hier schon mal, dass es das Buch nicht recht geschafft hat, dass ich "mitfiebere"; und das ist auch der Grund, warum ich mir alles, was mir auffällt, sofort markieren und immer mal wieder zurückblättern muss. Normalerweise kann ich mir interessante Wendungen und Indizien in Krimis gut merken, aber dazu gehört eben auch ein intensives Interesse an dem Buch, und das ist bei mir hier einfach nicht vorhanden. Wie gesagt, ich komme im Fazit darauf zurück.

Zum Handlungsverlauf: Es ist wieder ein Mädchen verschwunden, was natürlich Anns Hoffnungen, die Unschuld ihres Vaters beweisen zu können, wieder Auftrieb gibt. In dem bayrischen Dorf hält man sie und Jakob, der mit ihr hingefahren ist, für Zeitungsleute. Das verschwundene Mädchen, Sarah mit Namen, taucht binnen kurzem äußerlich unbeschädigt wieder auf, steht aber unter Schock und spricht nicht. Es stellt sich heraus, dass Nathalie, eine Freundin von Sarahs Mutter und ebenfalls Mutter einer kleinen Tochter, aus Berlin stammt. Ihre Lenia soll - das hat sie bisher vor allen geheimgehalten - eines der Opfer des Schleifenmörders sein, konnte ihm aber entkommen. Deshalb versteckt sie sich in diesem abgelegenen Dorf, angeblich auf der Flucht vor einem gewalttätigen Ehemann, in Wirklichkeit aber vor dem Schleifenmörder, weil sie befürchtet, dass er es noch immer auf ihr Kind abgesehen hat.

Ich kann diese Geschichte noch nicht so ganz glauben. Bisher haben wir Lenia noch gar nicht zu Gesicht bekommen und diese Nathalie ist insgesamt eine undurchsichtige Figur.

Im Seitenstrang mit den "Interviews" hat sich inzwischen herausgestellt, dass es nicht zehn, sondern zwölf Opfer gibt. Unter diesen ist aber keine Lenia. Vielleicht zählt der Täter sie nicht mit?
 
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wal.li

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1. Mai 2014
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Manchmal frage ich mich, warum das Buch "Perfect Day" heißt. Das wäre ja ein perfekter Tag und den sehe ich hier noch nicht.
Etwas weit hergeholt ist wahrscheinlich, dass Ann selbst die Täterin sein könnte. Vom Alter her könnte es knapp hinkommen. Ich bin wegen dieses Aussetzers auf die Idee gekommen, wo sie so komisch geträumt hat und dann irgendwo draußen war. Dann dachte ich, "Wir" ist sie als andere Person und das Kind. Im Interview wird ja auch gesagt, der Täter wirke so harmlos. Die Kinder wurden auch nicht sexuell missbraucht. Aber als Nathalie erklärte, ihre Tochter habe den Vater erkannt, tja, dann passt das wohl nicht. Obwohl der Vater auch nicht gleichzeitig in Berlin und sonst wo sein kann. Mit der Aussage des Kindes bricht Anns Welt zusammen. Was da wohl noch kommt?
 
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wal.li

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1. Mai 2014
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es das Buch nicht recht geschafft hat, dass ich "mitfiebere";
Hundertpro mitreißend finde ich es auch nicht, aber doch sehr spannend. Wie ich vorher schon sagte, fühle ich mich eingeladen zu spekulieren. Ich denke, ich habe eine Spur und merke, dass ich im Dunklen tappe. Ich versuche, das Buch zügig zu lesen und jetzt bin ich neugierig, wie es ausgeht. Das lass ich mir aber bis morgen.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Naja dem Buch fehlt vielleicht einfach etwas Spannung dammit es noch interessanter wäre. Es plätschert halt so dahin, das einzige was es mich macht, das ist neugierig. Ich will endlich wissen wer der Täter ist.

Definitiv kann ich zum einen nicht verstehen warum er Kerstin getötet hat und Sarah entkommen ließ. Auch, das Nathalie Angst hat spricht doch dagegen, das Anns Vater der Mörder ist. Den der ist ja schließlich inhaftiert, also warum sollte sie dann ausgerechnet jetzt nach Schergel fliehen? Das macht doch irgendwie keinen Sinn.

Mein Gedanke ist eher ob Nathalie und unser Mörder gemeinsame Sache machen. Vielleicht ist sie mit ihm verheiratet oder befreundet? Vielleicht ist sie auch sein erstes Opfer (seine Prinzessin) gewesen und er hat sie am Leben gelassen? Jedenfalls hat es sich ja beim letzten WIR so angehört, als wenn der Täter zwei Mädchen bei sich hatte. Auch ziehe ich doch nicht in ein abgelegenes Haus, wenn ich Angst habe oder?
Skeptisch bin ich außerdem, weil bisher nie die Mutter geschweigen den Lenia bisher in der Geschichte auftaucht. Was ist an der Geschichte wirklich dran, ist unser Schleifenmörder überhaupt ein Mann? Könnte es nicht auch eine Frau sein, die das den Kindern antut? Nathalie kann ja viel behauten, was wenn sie Kerstin ermordet hat, weil Sarah ihrer Mutter den Namen verraten hat?
Ich bin gespannt jetzt will ich es wissen und muss weiterlesen.
 
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claudi-1963

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Manchmal frage ich mich, warum das Buch "Perfect Day" heißt. Das wäre ja ein perfekter Tag und den sehe ich hier noch nicht.
Etwas weit hergeholt ist wahrscheinlich, dass Ann selbst die Täterin sein könnte. Vom Alter her könnte es knapp hinkommen. Ich bin wegen dieses Aussetzers auf die Idee gekommen, wo sie so komisch geträumt hat und dann irgendwo draußen war. Dann dachte ich, "Wir" ist sie als andere Person und das Kind. Im Interview wird ja auch gesagt, der Täter wirke so harmlos. Die Kinder wurden auch nicht sexuell missbraucht. Aber als Nathalie erklärte, ihre Tochter habe den Vater erkannt, tja, dann passt das wohl nicht. Obwohl der Vater auch nicht gleichzeitig in Berlin und sonst wo sein kann. Mit der Aussage des Kindes bricht Anns Welt zusammen. Was da wohl noch kommt?
Ja also warum es Perfect Day heißt verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht recht. Vielleicht gibt da das Ende noch Aufschluß?

Ann kann nicht die Täterin sein, wenn wir die Aussagen vom WIR vergleichen und davon ausgehen das Larissa ihr erstes Opfer war. Dazu wäre sie viel zu jung gewesen um Larissa zu töten.
 

Die Häsin

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Rhönrand bei Fulda
Ja also warum es Perfect Day heißt verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht recht. Vielleicht gibt da das Ende noch Aufschluß?

Ann kann nicht die Täterin sein, wenn wir die Aussagen vom WIR vergleichen und davon ausgehen das Larissa ihr erstes Opfer war. Dazu wäre sie viel zu jung gewesen um Larissa zu töten.
Ich hatte eine Zeitlang sogar an Nico als Täter gedacht, weil die Geschichte mit seiner Beziehung zu Eva ein bisschen undurchsichtig aussieht. Aber Ann, Eva und Nico, die mehr oder weniger Altersgenossen sind, wären bei der ersten Tat bestimmt zu jung gewesen.
 
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claudi-1963

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Ich hatte eine Zeitlang sogar an Nico als Täter gedacht, weil die Geschichte mit seiner Beziehung zu Eva ein bisschen undurchsichtig aussieht. Aber Ann, Eva und Nico, die mehr oder weniger Altersgenossen sind, wären bei der ersten Tat bestimmt zu jung gewesen.
Deshalb habe ich sie von vornherein ausgeschlossen, weil sie von den ersten Taten her da noch viel zu jung waren.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Die gesamten Entwicklungen finde ich merkwürdig. Angefangen mit dem verschwundenen Kind, das dann unerwartet wieder völlig verstummt auftaucht. Natürlich ist es klar, dass Ann und Jacob dort hinfahren. Die Entwicklung von Ann in diesem Buch lässt aus meiner Sicht keine andere Reaktion zu. Dann die Ermordung der Mutter dem verschwundenen Kind und Ann und Jacob mit dem richtigen Riecher finden sie in ihrem eigenen Blut. Auch die Geschichte von Nathalie und ihrem entführten Kind, was man bis jetzt noch nicht gesehen oder gesprochen hat.

Auf der einen Seite bin ich neugierig, wie die Autorin das ganze jetzt rund bekommen möchte und es ihr gelingt einen "würdigen" Abschluss zu finden. Auf der anderen Seite überlege ich jetzt schon, wie ich das Buch beurteilen werde.

Warum heißt es eigentlich "Perfect Day"? Auch das hat sich mir noch nicht erschlossen!
 
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Xanaka

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Ich kann diese Geschichte noch nicht so ganz glauben. Bisher haben wir Lenia noch gar nicht zu Gesicht bekommen und diese Nathalie ist insgesamt eine undurchsichtige Figur.

Im Seitenstrang mit den "Interviews" hat sich inzwischen herausgestellt, dass es nicht zehn, sondern zwölf Opfer gibt. Unter diesen ist aber keine Lenia. Vielleicht zählt der Täter sie nicht mit?
Diese ganze Story von Nathalie ist mir auch suspekt. Schon die Beschreibung, als Ann Nathalie beim Vergraben der Katze vorfindet. Nimmt man denn wenn man auf der Flucht ist auch die Katze mit? Alles merkwürdig.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Manchmal frage ich mich, warum das Buch "Perfect Day" heißt. Das wäre ja ein perfekter Tag und den sehe ich hier noch nicht.
Etwas weit hergeholt ist wahrscheinlich, dass Ann selbst die Täterin sein könnte. Vom Alter her könnte es knapp hinkommen. Ich bin wegen dieses Aussetzers auf die Idee gekommen, wo sie so komisch geträumt hat und dann irgendwo draußen war. Dann dachte ich, "Wir" ist sie als andere Person und das Kind. Im Interview wird ja auch gesagt, der Täter wirke so harmlos. Die Kinder wurden auch nicht sexuell missbraucht. Aber als Nathalie erklärte, ihre Tochter habe den Vater erkannt, tja, dann passt das wohl nicht. Obwohl der Vater auch nicht gleichzeitig in Berlin und sonst wo sein kann. Mit der Aussage des Kindes bricht Anns Welt zusammen. Was da wohl noch kommt?
Die Frage nach dem Titel stellte sich mir auch - in wieweit gibt es einen Bezug zum Inhalt des Buches? Da muss ja noch was ganz Großes kommen :) .

Den Gedanken, dass Ann eventuell etwas damit zu tun hat, drängt sich mir auch immer wieder auf.
 

Amena25

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Etwas weit hergeholt ist wahrscheinlich, dass Ann selbst die Täterin sein könnte. Vom Alter her könnte es knapp hinkommen. Ich bin wegen dieses Aussetzers auf die Idee gekommen, wo sie so komisch geträumt hat und dann irgendwo draußen war.
Ja, diese Idee hatte ich auch schon. Aber welches Motiv sollte sie haben?
 

parden

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Manchmal frage ich mich, warum das Buch "Perfect Day" heißt. Das wäre ja ein perfekter Tag und den sehe ich hier noch nicht.
Der Titel bezieht sich auf den Song Perfect Day von Lou Reed, der von Anns Vater oft gehört wurde... Er spielte die Platte oft: "Es gab wahrscheinlich keine, die er öfter spielte; Anns gesamte Kindheit klang danach." (S. 10) und "...und es war schlimm, bis sie hierhergelangte: in die Welt hinter ihren geschlossenen Lidern, wo ihr Herz noch intakt ist, wo es Sommer ist und sie mit Papas Hilfe fliegen kann. Sie ist sieben Jahre alt und sein "Käferchen", und Lou Reed singt von einem perfekten Tag..." (S. 11)

 
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parden

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Durchhaltevermögen und Mut hat Ann ja... Nathalie ist auch in meinen Augen merkwürdig, wird sie wirklich verfolgt? Hat sie womöglich ihre Freundin ermordet, weil diese ihre Tochter geschlagen hat? Hat Nathalies Tochter tatsächlich Anns Vater auf dem mit Balken versehenen, verpixelten Zeitungsfoto erkannt? Ich weiß nach wie vor nicht, was ich glauben soll...
 
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nellsche

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1. September 2018
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Ich habe noch immer keine echte Idee, wer der Täter ist. Irgendwie kam mir Brock in den Kopf. Warum, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht, weil er immer um Ann und Jakob rum war?

Nathalie ist sehr ängstlich. Für mich deutet es darauf hin, dass sie nicht wirklich glaubt, dass Anns Vater der Täter ist. Ich denke, dass ihre Tochter ihn nicht erkannt hat, mit dem Balken davor.
 

nellsche

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1. September 2018
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Durchhaltevermögen und Mut hat Ann ja... Nathalie ist auch in meinen Augen merkwürdig, wird sie wirklich verfolgt? Hat sie womöglich ihre Freundin ermordet, weil diese ihre Tochter geschlagen hat? Hat Nathalies Tochter tatsächlich Anns Vater auf dem mit Balken versehenen, verpixelten Zeitungsfoto erkannt? Ich weiß nach wie vor nicht, was ich glauben soll...
Ich finde Nathalies Verhalten auch merkwürdig. Aber dass sie ihre Freundin ermordet hat, glaub ich nicht.