4. Leseabschnitt: Seite 238 bis 315 (Ende)

Circlestones Books Blog

Bekanntes Mitglied
28. Oktober 2018
1.411
4.437
49
72
Wienerin auf Rügen
www.circlestonesbooks.blog
Achtung, ich habe das Buch schon zu Ende gelesen, bemühe mich, nicht zu sehr zu spoilern.
"Also Elsa, warum hast du es ihm nie gesagt? Dass du ihn liebst? Er hat darauf gewartet." (Dialog Seite 261). Das hat mich etwas überrascht, denn das war wohl für jeden offensichtlich, doch wohl auch für Sean.
Ich habe das Buch zu Ende gelesen und frage mich: braucht eine Geschichte ein Ende "mit Tiefgang", um daraus ein "Buch mit Tiefgang" zu machen? Erinnert mich an "Message in a bottle"
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.244
49.156
49
Auch ich bin am Ende angelangt. Hier hat die Autorin noch einmal einen Schlag Dramatik vorgelegt. War das nötig, dass Sean tragisch ums Leben kommt? Da schreibt sie 250 Seiten lang einen Liebesroman und dann bekommt der Leser kein Happyend.... Dadurch bekommt das Ende eine Seite, die zum gesamten Roman nicht passen will. Von fünf jungen Menschen leben am Ende noch drei.o_O:confused:
Dass Maries Tochter nun auch noch von Sean stammt (wir erinnern uns, dass die Freundinnen unsere Elsa deutlich ermahnt haben, von Sean die Finger zu lassen, weil solche Typen zerstörend wirken...), ist noch eine nette Anekdote, die auch nicht so recht reinpassen will. Marie waren bei der Wiederaufnahme der Beziehung Elsa/Sean keinerlei ambivalente Gefühle anzumerken. Das halte ich (mal wieder) für unrealistisch.
 

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
2.713
2.674
49
Sean wird als Mensch mit Tiefgang dargestellt. Das konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich habe eher den Eindruck, er hat mit jeder was angefangen. Fanny deckt das Mäntelchen des Schweigens über ihr Liebesleben, also wer weiß. Sympathisch ist mir Sean nicht geworden.
Tröstlich fand ich, dass die Freundinnen sich gewissermaßen wiedergefunden haben.
Dass Maries Tochter von Sean ist, kam irgendwie nicht so ganz überraschend. Der Gedanke hatte mich zwischendurch mal angeflogen, ich hatte ihn aber verworfen, weil es zu unwahrscheinlich vorkam.
 

SuPro

Bekanntes Mitglied
28. Oktober 2019
1.865
4.112
49
54
Baden Württemberg
lieslos.blog
Auch ich bin am Ende angelangt. Hier hat die Autorin noch einmal einen Schlag Dramatik vorgelegt. War das nötig, dass Sean tragisch ums Leben kommt? Da schreibt sie 250 Seiten lang einen Liebesroman und dann bekommt der Leser kein Happyend.... Dadurch bekommt das Ende eine Seite, die zum gesamten Roman nicht passen will. Von fünf jungen Menschen leben am Ende noch drei.o_O:confused:
Dass Maries Tochter nun auch noch von Sean stammt (wir erinnern uns, dass die Freundinnen unsere Elsa deutlich ermahnt haben, von Sean die Finger zu lassen, weil solche Typen zerstörend wirken...), ist noch eine nette Anekdote, die auch nicht so recht reinpassen will. Marie waren bei der Wiederaufnahme der Beziehung Elsa/Sean keinerlei ambivalente Gefühle anzumerken. Das halte ich (mal wieder) für unrealistisch.
... wobei ich manchmal schon dachte, dass Marie ein Auge auf Sean geworfen hat und dass da irgendetwas ist mit beziehungsweise zwischen den beiden… Erinnert ihr euch an Lenicas Geburtstag? Da hat sie doch ganz eng umschlungen mit Sean getanzt. Fanny hat Elsa dann gefragt, ob sie eifersüchtig sei. Marie hat stattdessen geantwortet, weil sie dachte, die Frage sei an sie gerichtet… Da wurde ich schon ein bisschen hellhörig… Und es gab dann noch eine andere Stelle, an die ich mich jetzt aber nicht genau erinnern kann…
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Achtung, ich habe das Buch schon zu Ende gelesen, bemühe mich, nicht zu sehr zu spoilern.
"Also Elsa, warum hast du es ihm nie gesagt? Dass du ihn liebst? Er hat darauf gewartet." (Dialog Seite 261). Das hat mich etwas überrascht, denn das war wohl für jeden offensichtlich, doch wohl auch für Sean.
Ich habe das Buch zu Ende gelesen und frage mich: braucht eine Geschichte ein Ende "mit Tiefgang", um daraus ein "Buch mit Tiefgang" zu machen? Erinnert mich an "Message in a bottle"

Als ich das las, musste ich lachen. Jetzt sollte Elsa also selber schuld sein?
 
  • Stimme zu
Reaktionen: milkysilvermoon

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Auch ich bin am Ende angelangt. Hier hat die Autorin noch einmal einen Schlag Dramatik vorgelegt. War das nötig, dass Sean tragisch ums Leben kommt?

Womöglich wäre es sonst noch ewig hin und her gegangen - oder kann man sich Sean und Elsa als Paar in einer festen Beziehung vorstellen?


Dass Maries Tochter nun auch noch von Sean stammt (wir erinnern uns, dass die Freundinnen unsere Elsa deutlich ermahnt haben, von Sean die Finger zu lassen, weil solche Typen zerstörend wirken...), ist noch eine nette Anekdote, die auch nicht so recht reinpassen will.

Ich hatte schon ziemlich zu Anfang den Verdacht, dass Sean damals mit allen drei Frauen etwas hatte. Deshalb verwunderte es mich sehr, dass Fanny und Marie Sean angerufen hatten.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
... wobei ich manchmal schon dachte, dass Marie ein Auge auf Sean geworfen hat und dass da irgendetwas ist mit beziehungsweise zwischen den beiden… Erinnert ihr euch an Lenicas Geburtstag? Da hat sie doch ganz eng umschlungen mit Sean getanzt. Fanny hat Elsa dann gefragt, ob sie eifersüchtig sei. Marie hat stattdessen geantwortet, weil sie dachte, die Frage sei an sie gerichtet… Da wurde ich schon ein bisschen hellhörig… Und es gab dann noch eine andere Stelle, an die ich mich jetzt aber nicht genau erinnern kann…

Ich hatte den Eindruck auch von Anfang an. Gewundert hat mich eigentlich nur, dass Fanny so ganz außen vor geblieben ist. Ihre Rolle in der Geschichte ist mir nie klargeworden.
 
  • Like
Reaktionen: RuLeka

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
War das nötig, dass Sean tragisch ums Leben kommt? Da schreibt sie 250 Seiten lang einen Liebesroman und dann bekommt der Leser kein Happyend....

Ich denke, der Roman sollte mehr als eine Liebesgeschichte werden. Er wird auch als Story über Freundschaft vermarktet. Mir hat es gerade gut gefallen, dass er ums Leben kommt.

Sean wird als Mensch mit Tiefgang dargestellt. Das konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich habe eher den Eindruck, er hat mit jeder was angefangen.

Er hat Elsa auf mehrere Arten hintergangen. Und Lenica wusste sicher auch nichts von seinem Techtelmechtel mit Marie. Da ist nicht tiefgründig, sondern ziemlich daneben. Und nun sein ganzes Fehlverhalten mit seiner Trauer um Len zu rechtfertigen?

wobei ich manchmal schon dachte, dass Marie ein Auge auf Sean geworfen hat und dass da irgendetwas ist mit beziehungsweise zwischen den beiden… Erinnert ihr euch an Lenicas Geburtstag? Da hat sie doch ganz eng umschlungen mit Sean getanzt. Fanny hat Elsa dann gefragt, ob sie eifersüchtig sei. Marie hat stattdessen geantwortet, weil sie dachte, die Frage sei an sie gerichtet… Da wurde ich schon ein bisschen hellhörig… Und es gab dann noch eine andere Stelle, an die ich mich jetzt aber nicht genau erinnern kann…

Ja, es wurden mehrfach Hinweise eingestreut, schon vor Lenicas Geburtstag.
 
  • Like
Reaktionen: SuPro

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Mit Seans Tod hat mich die Autorin tatsächlich noch mal positiv überrascht. An anderen Stellen konnte ich dagegen nur mit den Augen rollen. Ich kam mir etwas veräppelt vor, dass das Hin und Her mit Sean wohl auch daran gelegen haben soll, dass er nicht gewusst haben soll, dass Elsa ihn liebt, obwohl sie ihm ständig nachläuft und klammert. Ernsthaft?!? Wie unglaubwürdig ist das denn schon wieder?

Auch die schwülstigen, stark emotionalen und pseudo-tiefgründigen Gespräche über Freundschaft, verlorene Jahre usw. war mir viel zu dick aufgetragen. Ich habe den Eindruck, hier wollte man mit dem Holzhammer eine Botschaft rüberbringen, die ich noch nicht mal unterschreiben kann. Ich finde die Art von Freundschaft, die hier auf ein Podest gehoben wird, ohnehin kritisch. Eine solche, die von Betrug, Geheimnissen und Lügen geprägt ist, ist in meinen Augen eben nicht viel wert.

Ich kaufe den Protagonisten auch ihre Gefühle nicht ab, beziehungsweise finde ihre Emotionen und Gedanken unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Sean und Lenica haben Elsa betrogen und belogen, aber trotzdem liebt Elsa die beiden sooo sehr und über deren Tod hinaus, wie sie immer wieder betont. Wieso? Nur weil sie mal tolle Sommertage zusammen erlebt haben? Auch Marie verheimlicht ihr die Nacht mit Sean und bleibt trotzdem eine enge Freundin. Und was an Sean so super sein soll, dass sich ihm mindestens drei der vier an den Hals werfen, wird auch nicht klar. Weil ja bekanntlich alle Frauen total auf Bad Boys stehen und es ihnen dann auch egal ist, dass der Typ auch was mit der besten Freundin hat? Ich darf gar nicht länger drüber nachdenken. Sonst rege ich mich noch richtig auf.
 
  • Stimme zu
Reaktionen: Literaturhexle