Nö, die anderen Abschnitte waren mit den Namen der Protas betitelt. Bei diesem funktioniert das natürlich nicht. Aber warum ausgerechnet die Seeinseln, die man vom Berggipfel aus sehen kann, für den Titel herhalten, verstehe ich auch nicht. Auf der Suche nach der Symbolik verknoten sich gerade meine Gedankengänge.Erschließt sich einem von euch der Titel des 4. Abschnitts?
Wenn ich die Definition lese, dann ist eine Seeinsel in einem Stillgewässer liegende Binneninsel.Erschließt sich einem von euch der Titel des 4. Abschnitts?
Es wirkt konstruiert und trotzdem auf mich stimmig.Ich gebe zu, dass die einzelnen Verbindungen zwischen den Figuren aus den vorherigen LAs doch sehr konstruiert und alles andere als glaubhaft sind.
In dem Zusammenhang hätte ich gerne erfahren, ob John die letzten Jahre wirklich noch ein besserer Mensch gewesen ist?! Für die Handlung als solche wäre es nicht weiter wichtig, für mich persönlich schonEin tragisches Ende für ihn und für John die gerechte Strafe??
Für mich klang es so, als würde er seine Beichte in einem richtigen Beichtstuhl ablegen...Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was es mit der Beichte auf sich hat. Jetzt ist alles klar.
Wurde er denn von John erschlagen? Ich hatte es so verstanden, dass er die Schläger angeheuert hat. So oder so, hat er es zu verantworten.Würde mich aber nicht wundern, wenn ich da wieder etwas überlesen habe, passiert mir in letzter Zeit häufiger. Die Arbeit strengt momentan an, viele haben Urlaub, mir fallen abends beim lesen manchmal die Augen zuTragisch, dass Javier tatsächlich einst von John totgeschlagen wurde. Welch ein brutaler, widerlicher Mensch!
Da war was, stimmt.Ich hatte es so verstanden, dass er die Schläger angeheuert hat
Mir kommt das gar nicht so konstruiert vor. Ich stelle mir vor, dass die Geschichte von hinten erzählt ist: Man sieht die Szene am Minibus, wie der erfrorene Mann geborgen wird, und erzählt rückwärts das Lebensschicksal der Umstehenden. Erscheint es euch dadurch nicht schon glaubhafter? Wie wahrscheinlich ist es, dass verschiedene Menschen sich in dieser Situation treffen?Ich gebe zu, dass die einzelnen Verbindungen zwischen den Figuren aus den vorherigen LAs doch sehr konstruiert und alles andere als glaubhaft sind. Doch so verrückt das klingen mag, gerade das gefällt mir. Denn der Autor hat Zusammenhänge hergestellt, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre. Irgendwie scheint jede Figur, egal ob Neben- oder Hauptcharakter, an die richtige Stelle gerückt worden zu sein. Und diejenige Figur, die mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat (John), bekommt einen besonderen Abgang. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was es mit der Beichte auf sich hat. Jetzt ist alles klar.
Ich dachte erst, die Auswanderung ihres Sohnes nach Australien wäre vielleicht von John verursacht, aber diesen Zusammenhang gibt es wohl nicht. Trotzdem frage ich mich, ob es zu ihr noch einen Bezug gibt, den ich übersehen habe?Den ganzen Background von der glücklichen Mrs Coyne hätte man z.B. nicht gebraucht, das lenkt vom Plot ab.
Das sehe ich anders. Bloß weil er durch die Schlaganfälle vorgeschädigt war, heißt doch nicht, dass er geistig nicht auf der Höhe war. Er wird sicherlich nicht die klassische Beichte abgelegt haben, also verbal, sondern eher gedanklich. Nicht umsonst haben wir es in diesem Abschnitt mit einem Ich-Erzähler zu tun. Ich schätze, dass er gemerkt hat, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat und er eine Höllen-Angst hatte. Seine Angst war so groß, dass er, trotzdem seine Familie und somit auch er, dem Glauben an Gott abgeschworen haben, sich am Ende doch wieder an Gott wendet.Für mich klang es so, als würde er seine Beichte in einem richtigen Beichtstuhl ablegen...
Meinst du etwa, er hat im Bus, vor dem bevorstehenden Tod gebeichtet? Aber dazu wäre er nach zwei Schlaganfällen kaum noch in der Lage gewesen.
Die Vorurteile werden oft reflexartig ausgesprochen und garnicht auf die Leute bezogen, mit denen man Umgang hat.Das stützt meine These, dass viele, aber natürlich nicht die Hartgesottenen, nur mehr Kontakt zu Zuwanderern bräuchten, um anders zu denken.