'Manche Fragen sollte man nicht stellen, wenn man mit der Antwort nicht zurechtkäme. (269)
Ich wundere mich auch, welche Rolle der Geschlechtsverkehr hier spielt. Es wird langsam ein wenig zu viel.Alle scheinen permanent nur ans Vögeln zu denken. Ich vermisse die vielseitige Erzählweise des ersten LA und hoffe, dass es nicht so weitergeht.
Das habe ich mich in diesem Abschnitt auch gefragt und ich tendiere eindeutig zu Székely.Es klingt, als ob Julka selber Vorurteile habe, wie 'Zigeuner' sind: schwatzhaft, sagen nicht immer die Wahrheit. (Oder es ist Székely.)
Geht mir genauso!!!!! Das Mädle weiß nicht, was sie will! Gut, sie ist erst 20, aber ich hatte teilweise das Gefühl, sie wäre mitten in der Pubertät!Julka kann ich nur schwer verstehen. Als Marci weg ist und sie nur noch ab und zu besuchen kommt, sehnt sie sich unglaublich nach ihm und weiß die stille Liebe von Garas nicht zu schätzen. Bisher erschien sie mir so fröhlich und lebenstüchtig, aber als Marci im Nachbarort als Geiger ist, tut sie nichts mehr und starrt nur noch aus dem Fenster oder liegt im Bett.
Der gefällt mir am besten! (Er ist allerdings auch schon 'gereift', hat viel erlebt und gesehen in seinem Leben!) Boah, dieses Vertrauen, das er hat! Das hätten doch in so einer Situation die wenigsten!Garas erweist sich weiterhin als unglaublich gütig und verständnisvoll.
Wahrscheinlich ist das durch ihr Leben bedingt. Sie hat nie gelernt, Beziehungen zu Männern etwas rationaler zu sehen. Sie scheint völlig vom Gefühl und ihren Lüsten beherrscht zu sein.Das Mädle weiß nicht, was sie will! Gut, sie ist erst 20, aber ich hatte teilweise das Gefühl, sie wäre mitten in der Pubertät!
Ich glaube nicht, dass es seine 'Reife' ist, auch wenn das sicher mit eine Rolle spielt. Ich denke, dass er einfach ein 'guter Mensch' ist.(Er ist allerdings auch schon 'gereift', hat viel erlebt und gesehen in seinem Leben!)
Das außerdem!Ich denke, dass er einfach ein 'guter Mensch' ist.
Marci zieht sie sèxuell an, aber bei Garas findet sie etwas , das sie noch nie erlebt hat. Eine Zuneigung, die nicht nur auf genaues Abwiegen von Geben und Nehmen angelegt ist. „ Diese schweigsame und verlegene Freundlichkeit war aber kein Teil der Abmachung, es war eine Zugabe, und Julka war vom Leben nicht gerade mit Zugaben überhäuft worden.“Eine merkwürdige Dreiecksbeziehung
Hier hat der Roman definitiv Längen.Das hätte etwas komprimierter geschrieben werden können!)
Obwohl Szekely sehr wohl auf Seiten der „ Zigeuner“ ist, Ihre jahrhundertelange Diskrimierung anprangert, scheint er dieser Volksgruppe bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben. Heute könnte dieses Buch so nicht mehr geschrieben werden.Das habe ich mich in diesem Abschnitt auch gefragt und ich tendiere eindeutig zu Székely.
sehr emotional und triebgesteuert. Einerseits schon sehr abgeklärt und „ erfahren“, gleichzeitig Verhaltensweisen wie ein pubertierender Teenager.aber ich hatte teilweise das Gefühl, sie wäre mitten in der Pubertät!
Mir ebenfalls. Menschenfreundlich und erfahren. Ihm ist das Wohlergehen anderer sehr wichtig, erkennt Ungerechtigkeiten, ist aber kein revolutionärer Heißsporn, davor bewahrt ihn seine Erfahrung.Der gefällt mir am besten!
Das auf jeden Fall. Aber seine Erfahrungen haben ihn Vorsicht gelehrt.Ich denke, dass er einfach ein 'guter Mensch' ist.
Wobei mich die Erinnerungen an den Sex mit 12 Jahren von Julka und Marci mit Panni weit mehr abstößt. Welche Fantasien lebt der Autor da aus?Ufffff, also diesen LA empfand ich als sehr langatmig: im Zentrum steht die Dreiecksgeschichte von Julka, von Marci und Garas, dem Bauern und wer gerade will oder nicht will, wie sich Julka dabei fühlt, wenn sie gerade will und wie sie sich fühlt, wenn sie nicht will. *Augenverdreh*
(Das hätte etwas komprimierter geschrieben werden können!)
Definitiv! Und zwar nicht wegen des Wortes "Zigeuner", das ist noch das Harmloseste.Obwohl Szekely sehr wohl auf Seiten der „ Zigeuner“ ist, Ihre jahrhundertelange Diskrimierung anprangert, scheint er dieser Volksgruppe bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben. Heute könnte dieses Buch so nicht mehr geschrieben werden.
Mir geht es ähnlich.Trotz meines inneren Widerwillens gegen die Bettszenen, vor allem, soweit es Kinder betrifft, finde ich den Rest sehr gut geschrieben. Szekély ist ein ausgezeichneter Beobachter und Erzähler, wenn er mal die Schilderung von Trieben verlässt. Vielleicht kriegt das Buch noch die Kurve?
Genau auf den Punkt gebracht. Es passiert irgendwie gar nichts (anderes mehr).Alle scheinen permanent nur ans Vögeln zu denken. Ich vermisse die vielseitige Erzählweise des ersten LA und hoffe, dass es nicht so weitergeht.
Meine Güte - dieses ewige "und heut' Abend...hab' ich Kopfweh" - soll das uns Garas noch sympathischer machen? Der arme Bauer, der alles gibt und nun in diese seltsame Vaterrolle gedrängt wird? Bei mir funktioniert das - ich habe Mitleid.Julka, von Marci und Garas, dem Bauern und wer gerade will oder nicht will, wie sich Julka dabei fühlt, wenn sie gerade will und wie sie sich fühlt, wenn sie nicht will. *Augenverdreh*
Ja, auf jeden Fall. Das ist der absolute Pluspunkt des Romans.finde ich den Rest sehr gut geschrieben.
Ja, dieser LA war wirklich etwas eindimensional. Das kann Szekely wirklich besser. ein kleiner Tiefpunkt in dem Buch.Ich hoffe, damit ist es jetzt erst mal in Sachen Dreicksbeziegung genug