Ich muss mal kurz eine frustrierte Zwischenmeldung abgeben. Ich bin mit dem 4. LA noch nicht ganz durch, aber mich regt unsere "Mata Hari" zunehmend auf: " Hilf mir, hilf mir. Lass einen Priester rufen!" (S. 354)... wie bescheuert ist das denn?!
Ich habe schon kaum dieses Verhör mit Wolff ertragen, eine Geplänkel mit Missverständnissen wie im Ohnesorg-Theater: Oh, ich liebe Liszt und hoffe. Nein, ich hasse ihn und verrate ihn. Oh, dieser Wolff ist aber auch ein ganz schnuckeliger. Oh nein, er ist wie alle Männer... Ich könnte mir mein Frühstück glatt nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Sollte Wolff hier der sprichwörtliche einsame Wolf sein, der seinen eigenen Kampf austrägt, dann ist er ein ziemlich dämlicher, gefühlsduseliger Wolf. Stürzt man sich echt in die Schlacht um für einen Liebesakt zu büßen?
Oh Gott, ich kann nur hoffen, dass das besser wird.