Nein, tu ich nicht. Im Gegenteil.Ich hoffe, ihr amüsiert euch besser als ich
Das mag alles sein. Ich bin die Letzte, die heutige Ansprüche in die 40er Jahre katapultieren will. Dennoch darf es mich nerven. Es ist immer dasselbe Muster bei allen weiblichen Figuren. Aus meiner Sicht hat das eben auch damit zu tun, dass ein Mann das Buch geschrieben hat. Vielleicht war es genau so, vielleicht will er Kritik an den Zuständen üben, vielleicht ist der Wunsch aber auch Vater des Gedankens...Aus unserer Sicht nervt das Frauenbild. Aber Leute, wir sind in Hollywood in den 40er Jahren. Wie viele Schauspielerinnen mussten sich hochschlafen
Bin da voll bei dir, liebe @Literaturhexle .Das mag alles sein. Ich bin die Letzte, die heutige Ansprüche in die 40er Jahre katapultieren will. Dennoch darf es mich nerven. Es ist immer dasselbe Muster bei allen weiblichen Figuren. Aus meiner Sicht hat das eben auch damit zu tun, dass ein Mann das Buch geschrieben hat. Vielleicht war es genau so, vielleicht will er Kritik an den Zuständen üben, vielleicht ist der Wunsch aber auch Vater des Gedankens...
Erfolgreichen Frauen wird heute gern noch nachgesagt, sie hätten wohl die "entsprechenden" Kontakte gepflegt... Das wird in den seltendsten Fällen der Wahrheit entsprechen. Wenn man es aber mit sich machen lässt, habe ich auch wenig Mitleid (Einverständnis vorausgesetzt).
Mich nervt dieses Angehimmel, diese Avancen, dieses dümmliche Getue. Egal, ob es nun der Zeit geschuldet ist oder nicht. Es entspringt der Klischeekiste. Ich bin wirklich froh, meinen ersten Marlowe hinter mich gebracht zu haben, der wahrscheinlich mein letzter sein wird
Und die Frauen reagieren dementsprechend, versuchen auf ihre bewährte Art, den Mann rumzukriegen und sind gekränkt, wenn es nicht funktioniert. Gleichzeitig imponiert ihnen sein Verhalten.
und Chandler lässt seinen Marlowe sich selbst nicht ernst nehmen:Und die Frauen reagieren dementsprechend, versuchen auf ihre bewährte Art, den Mann rumzukriegen und sind gekränkt, wenn es nicht funktioniert. Gleichzeitig imponiert ihnen sein Verhalten.
Chandler hält dieser ganzen Gesellschaft den Spiegel vor. Der Roman ist eine Abrechnung mit der verbrecherischen Glitzerwelt von Hollywood.
Warum aber Mavis und Orfamay mit verdeckten Karten spielen und was Miss Gonzales damit zu tun hat, bleibt mir unverständlich.
Das mag alles sein. Ich bin die Letzte, die heutige Ansprüche in die 40er Jahre katapultieren will. Dennoch darf es mich nerven. Es ist immer dasselbe Muster bei allen weiblichen Figuren. Aus meiner Sicht hat das eben auch damit zu tun, dass ein Mann das Buch geschrieben hat. Vielleicht war es genau so, vielleicht will er Kritik an den Zuständen üben, vielleicht ist der Wunsch aber auch Vater des Gedankens...
Erfolgreichen Frauen wird heute gern noch nachgesagt, sie hätten wohl die "entsprechenden" Kontakte gepflegt... Das wird in den seltendsten Fällen der Wahrheit entsprechen. Wenn man es aber mit sich machen lässt, habe ich auch wenig Mitleid (Einverständnis vorausgesetzt).
Mich nervt dieses Angehimmel, diese Avancen, dieses dümmliche Getue. Egal, ob es nun der Zeit geschuldet ist oder nicht. Es entspringt der Klischeekiste. Ich bin wirklich froh, meinen ersten Marlowe hinter mich gebracht zu haben, der wahrscheinlich mein letzter sein wird
Das vielleicht nicht gerade, aber er findet es schon auch gut wenn ihn die Frauen anhimmeln.Und Marlowe ist halt einer, der diese Spielchen nicht mitmacht. Der seine Arbeit, sein Berufsethos hat und nicht gleich mit einer Klientin, einer Verdächtigen ins Bett hüpft.
Das sehe ich jetzt eigentlich gar nicht so. Für mich könnte er genauso gut in jeder anderen Großstadt Amerikas so spielen, ich denke nicht das es nur mit Hollywood was zu tun hat.Der Roman ist eine Abrechnung mit der verbrecherischen Glitzerwelt von Hollywood.
Marlowe muss ja so schöne Augen haben, dass selbst der Tod vor ihnen kapituliert. So oft, wie er dem Tod schon in die Augen geschaut hat und nix passiert ist... Und weil er ach so´n toller Hecht ist, geben ihm die Frauen freiwillig die Pistolen, mit dem sie ihn eigentlich erschießen wollten, weil - ein so starker Mann darf doch nicht sterben...
Das Frauenbild hat nicht nur etwas mit Hollywooddiven zu tun, "die sich auf der Besetzungscouch hochschlafen". Sämtliche Frauen sind Frauchen, die sich vom starken Geschlecht Schutz und Sex erhoffen. Dieses Sich-an-den-Hals-Werfen hat sich nach dem dritten Mal abgenutzt, die Nummer ist stets dieselbe.
Anschließend macht sie ihm wieder dümmliche Avancen. Dem Mann kann man wohl nicht widerstehen.
Und weil er ach so´n toller Hecht ist, geben ihm die Frauen freiwillig die Pistolen, mit dem sie ihn eigentlich erschießen wollten, weil - ein so starker Mann darf doch nicht sterben...
Mich nervt dieses Angehimmel, diese Avancen, dieses dümmliche Getue. Egal, ob es nun der Zeit geschuldet ist oder nicht. Es entspringt der Klischeekiste.
Das Marlow hier nun wieder den Helden für Mavis spielt und alles auf sich nehmen will finde ich ebenfalls unglaubwürdig. Den sie müsste ja schon zur Verantwortung gezogen werden, stattdessen verändert er einfach mal den Tatort. Klar hat Steelgrave ihren Bruder getötet oder töten lassen, aber das ist doch kein Grund ihn zu töten und vor allem dann nicht dafür die Verantwortung zu übernehmen.
Marlow mus ja echt ein Schönling sein, so viele Frauen wie sich ihm an den Hals werfen.