Es wirkt trotzdem glaubhaft auf mich.Das ist nicht erwiesen. Stephen hatte keinen Schimmer von so was als er den Roman schrieb. Nicht mehr als wir.
Es wirkt trotzdem glaubhaft auf mich.Das ist nicht erwiesen. Stephen hatte keinen Schimmer von so was als er den Roman schrieb. Nicht mehr als wir.
Laut Biografie hat er sich sein Wissen angelesen und hatte das Talent, sich in seine Figuren hineinzudenken. Ich empfinde seine Schilderungen durchaus realistisch. Über den Stil kann man uneins sein, aber die Gefühle während der Schlacht können sich durchaus so darstellen (abgesehen von seiner Grossmannssucht im 3. Teil - da kam ich nicht mit.)Das ist nicht erwiesen. Stephen hatte keinen Schimmer von so was als er den Roman schrieb. Nicht mehr als wir.
Da muss ich passen. Weiß ich nicht mehr.Stand nicht in Kollenders Roman, dass Crane mittlerweile der Ansicht war, er hätte Henry ein zweites Mal desertieren lassen sollen?
Aber das würde doch für jede Erzählung über den Krieg gelten: welcher Soldat ist gleichzeitig Schriftsteller???Ja, die Atmosphäre stimmt. Aber man sollte trotzdem wissen, dass es nicht authentisch, sondern völlig fiktional ist. Und Stephen sich einfach vorstellt, wie ein Soldat sich fühlen w ü r d e. Wir wissen aber dennoch nicht, ob es wahr ist.
Da war die Tapferkeitsmedaille längst veröffentlichtNa schau, er war später Kriegsberichtsreporter. Danach hatte er Ahnung.
Ich habe die Stelle gefunden: S. 122Da muss ich passen. Weiß ich nicht mehr.
Dieses Buch war ein so großer Erfolg und es haben sicher nicht nur Menschen wie wir gelesen, die Kriege nicht persönlich erlebt haben. Im Gegenteil, zeitgenössische Leser waren überzeugt, dass Crane selbst an diesem Krieg beteiligt war. Anscheinend hat er damit doch die Gefühlslage eines Soldaten sehr gut getroffen.Ja, die Atmosphäre stimmt. Aber man sollte trotzdem wissen, dass es nicht authentisch, sondern völlig fiktional ist. Und Stephen sich einfach vorstellt, wie ein Soldat sich fühlen w ü r d e. Wir wissen aber dennoch nicht, ob es wahr ist.
Ich zitiere hier einen Ausschnitt aus Kollenders Roman, einen Satz, den der Autor seinem Stephen Crane in den Mund gelegt hat.Nicht jeder!
Er schreibt aber auch, dass es Kritiker gab.Ich zitiere hier einen Ausschnitt aus Kollenders Roman, einen Satz, den der Autor seinem Stephen Crane in den Mund gelegt hat.
Wandalein, natürlich gab es Kritiker/innen. Die gibt es doch immer. Du bist selber eineEr schreibt aber auch, dass es Kritiker gab.
ber du kannst ihm nocht vorwerfen, dass er an dem Krieg selbst nicht teilgenommen hat.
Das war nicht Ruths Aussage, sondern ein Zitat aus "Mr. Crane", das du nicht mitgelesen hast.Ich hab doch nur Ruths Aussage (gestützt auf das Nachwort), dass JEDER begeistert war, relativiert. Sonst gar nix.
Das war nicht Ruths Aussage, sondern ein Zitat aus "Mr. Crane", das du nicht mitgelesen hast.
Ein friedliches, versöhnliches Bild zum Abschluss. Die Mordmaschine wird wieder zum Menschen. Das hat mir auch gefallen.
Ja, die Atmosphäre stimmt. Aber man sollte trotzdem wissen, dass es nicht authentisch, sondern völlig fiktional ist. Und Stephen sich einfach vorstellt, wie ein Soldat sich fühlen w ü r d e. Wir wissen aber dennoch nicht, ob es wahr ist.
Da war ich ehrlich erstaunt, bislang hätte ich eher vermutet, dass ihn das Gespräch demotiviert. Auch seine Gedanken zur Fahne, in ihr eine Art Schutz zu sehen, hat mich überraschtDas Gespräch zwischen dem General und dem Offizier ist an Zynismus nicht zu überbieten.
„ Gehen Sie mal davon aus, dass die wenigsten Ihrer Maultiertreiber überleben“, rief ihm der General noch nach. Der Offizier brüllte ein paar unverständliche Worte zurück und grinste.“ ( S. 174f.)
Die Soldaten sind nicht mehr als Kanonenfutter. Und die Ironie dabei: Henry will den Gegenbeweis antreten, um sich so an dem General zu rächen. Das würde dem nur ein müdes Lächeln abringen, denn so hätte sein Gerede ja sein Ziel erreicht.
Die Antwort darauf müsste desertieren sein, weil man merkt, wozu man benutzt wird.