"Die Uni hat sehr strenge ethische Prinzipien." (S. 242) Ethik hin oder her, und auch wenn alle Beteiligten erwachsen sind: Dieses Techtelmechtel bzw. Verhältnis mit einer Dozentin/einem Dozentin ist in dieser Situation sehr unschön, schon wegen des doch bestehenden Abhängigkeitsverhältnisses, schließlich wollen die Student*innen ja mal einen Abschluss machen. Und die Student*innen scheinen ihre Seminare alle nur bei Li zu haben. Nun ja, ich finde dieses Studium eh ein bisschen seltsam.
S. 258: "Aber manche Dinge muss man nicht verstehen." - Den Spruch hat Edvardsson von mir geklaut. Das sage ich auch immer, wenn mir Leute mit irgendwelchen seltsamen Erklärungen kommen.
Li Karpe hat ja ihr Leben total verändert. Da stellt sich noch die Frage, warum.
Leo wird nach wie vor als Kotzbrocken dargestellt, der sich von Anfang an kleine Mädchen als sogenannte Musen sucht und zudem noch brutal ist. Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, ob er selbst schreibt, oder ob er schreiben lässt. Jedenfalls ist er sehr, sehr suspekt.
Und bei dem ganzen Geflecht auch Beziehungen ist es auch kein Wunder, dass es irgendwann zu einer Katastrophe kommen musste.
Dass Betty keine DNA-Probe abgeben will, macht sie verdächtig, aber ich glaube dennoch nicht, dass sie die Täterin ist, denn das wäre zu einfach.