4. Leseabschnitt: Kapitel 15 bis Kapitel 20 (S. 224 bis S. 314) - Ende 2. Teil

Anjuta

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8. Januar 2016
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Das Buch tritt ziemlich auf der Stelle, weder die Polizei kommt weiter in ihren Ermittlungen (auch wenn sie sich entsprechend dem racial profiling Dan zur Brust nehmen), noch kommt die Familie in ihrem Beziehungsgefecht weiter. Doch dann: Kapitel 19! Endlich spricht man mal miteinander. Und zwar bringt Dan endlich mal das Thema Geld auf den Tisch und weckt Bea mitten in der Nacht, weil er nun wohl wirklich nicht mehr damit warten kann. Natürlich nimmt ihm Bea das so richtig übel. Man redet doch nicht über Dinge, die einen bewegen! Sie flüchtet aus dem Haus und vor Dan. Zu einem Ergebnis führt das Gespräch so auch nicht. Alles bleibt in der Waage und im Vagen. Bea ist immer noch komplette Opposition gegen die Eltern, aber nimmt das Gartendinner im Hotel ein, das aus dem Chateau herüber transportiert wurde und fliegt mit den Eltern nach London, um an einer coolen Location eine Trauerfeier mit allem teuren Zipp und Zapp mitzumachen. Mich beglückt das weiterhin keineswegs.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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In dem Abschnitt ist genau das eingetreten, was ich vermutete. Dan wird als möglicher Verdächtiger erst einmal nach allen Regeln der Kunst vernommen. Die Unterstellungen und Fragen fand ich schon grenzwertig. Auch die Aussagen, warum er sich Bea genommen hat. Ich denke, er wird sehr gutaussehend sein und Bea mutiert immer mehr zu einer grauen Maus.

Dann das Gespräch, was unausweichlich war, mit Bea über das Geld. Er ist ja von Griff immer wieder mit der Nase darauf gestoßen worden. Ob das die Ehe der beiden aushält. Ich kann es mir kaum vorstellen. Auch die Ansage von Bea, selbst wenn ihre Eltern tot wären, würde sie das Geld nicht nehmen, war Dan gegenüber doch sehr deutlich.

Ich bin gespannt, wie es ausgeht und hoffe, dass sich alles auch schlüssig auflöst.
 
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Wandablue

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18. September 2019
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Hm. Hier gab es ein paar Themen.
Dan gerät in das Muster ein Schwarzer ist immer verdächtig. Und muss sich unangenehme Fragen gefallen lassen. Das Verhör dauert richtig lange. Bea macht sich jedoch kaum Sorgen oder Gedanken um ihn.
Die Leser und die Familie erfahren, dass Alex einem Mord zum Opfer fiel.
Es ist schon richtig, dass die Polizei im Umfeld ermittelt, denn häufig sind Mordsachen Beziehungstaten. Nur die Art und Weise ... wenn man verdächtigt wird, darf man einen Anwalt hinzuziehen.

Die Ehe zwischen Bea und Dan krankt am mangelnden Gespräch. Dan ist tatsächlich nicht besonders feinfühlig, aber man muss das Ganze einfach einmal ausdiskutieren.
Bea glaubt nicht, dass Dan mit ihr zusammenbleiben will ohne Geld. Das wiederum finde ich sehr komisch. Nun mag sie nicht die Schönste sein, aber wenn man sich die Pärchen in der Welt so anguckt, so sind doch die wenigsten welche, die bei einer Schönheitskonkurrenz eine Chance hätten.

Bea benimmt sich oft merkwürdig, sie ist sehr spontan und denkt nicht nach, da wäre die Szene wo sie im Fluss badet.... Prompt kommt so ein testosteronaufgeblasener Halbstarker vorbei und ergötzt sich an ihrem Anblick.

Trotzdem gebe ich Bea und Dan eine Chance. Allerdings müsste Bea ganz glasklar werden: Mich gibts nur ohne Geld. Entscheide dich. Und was sollte Dan schon machen?

Griff schlägt Dan einen Deal vor. Hier riecht was gewaltig.

Wer hat Alex ermordet? Die Familie schließe ich aus. Wer also? Wir müssten auf weitere Protagonisten stoßen.
 
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Renie

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19. Mai 2014
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Das stimmt, die Handlung tritt schon irgendwie auf der Stelle. Zumindest die Beschreibung der Polizei-Arbeit hätte man kürzen können. Dan ist also ein Verdächtiger. Mittlerweile finde ich es fast schon rührend, wie sehr er an seinem Schwiegervater klebt. Griff, der Retter in der Not, der die Kavallerie in Form seines Anwalts schickt, um Dan aus den Fängen der bösen Polizei zu befreien. Griff hat Dan komplett auf seine Seite gezogen, lockt ihn mit einem Geschäftsführer-Posten und gibt ihm das Gefühl, dass er ihm wichtig ist. Daraufhin frisst Dan seinem Schwiegervater aus der Hand und macht Front gegen Bea. Zumindest steht sie nun allein auf weiter Flur im Kampf gegen den Reichtum und knickt ein. Das verstehe ich nicht. Bedeutet ihr Dan soviel, dass sie ihre Prinzipien über Bord wirft? Oder hat sie gerade keine Kraft mehr, an mehreren Fronten gleichzeitig zu kämpfen: Trauer um ihren Bruder, Stress mit der Polizei, Eheprobleme, Luxusprobleme. Mal sehen, was aus ihr wird. Auf jeden Fall wird sie mir nicht sympathischer. Und alle anderen auch nicht.
Man freut sich doch, wenn man in Romanen auf Fieslinge und Deppen trifft, von denen man im echten Leben hofft, dass man ihnen niemals begegnen wird.
 
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MRO1975

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11. August 2018
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Mir bleibt nicht viel zu sagen. Nicht einmal das viele Geld seines Schwiegervaters vermag Dan vor rassistischen Verdächtigungen zu schützen. Die sog. Vernehmung war unterirdisch. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das in Frankreich so erlaubt ist.

Was Dan und Bea angeht, habe ich kein gutes Gefühl. Führt diese Bewährungsprobe, die eigentlich keine allzu große ist, zum Bruch? Wir Dan am Ende von Bea und ihrer Familie “geopfert“?
 

Yolande

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13. Februar 2020
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Ich bin wirklich gespannt, ob wir überhaupt jemals erfahren, was mit Alex passiert ist. Im Moment dreht sich doch alles nur um Dan und Bea und das Geld ihrer Familie.
Ich kann beide Seiten verstehen. Dan ist in eher ärmlichen Verhältnisse aufgewachsen, schuftet in einem eher schlecht bezahlten ungeliebten Beruf und hat das Gefühl niemals im Leben auf einen grünen Zweig zu kommen. Nun kommt der Märchenprinz-Schwiegerpapa und wedelt mit den Geldbündeln, da kommt man schon mal ins Grübeln. Bea hat eine total verkorkste Kindheit, die Eltern sind meiner Meinung beide völlig bindungsunfähig, es gab keine Geborgenheit, sie ist voller Komplexe, weil sie keine Schönheit ist (wieso ist das eigentlich immer so wichtig?), will nichts mit dem schmutzigen Geld ihres Vaters zu tun haben. Sie hat sich ein neues Leben aufgebaut und einen Beruf, der sie sehr erfüllt. Wenn sie die Familie und ihr Geld wieder in ihr Leben lässt, war das alles umsonst. Sehr schwierige Situation und ich sehe eigentlich keine gute oder befriedigende Lösung dieser Misere.

Die sog. Vernehmung war unterirdisch
Allerdings, das hat mich ziemlich schockiert, muss ich sagen
Dan gerät in das Muster ein Schwarzer ist immer verdächtig. Und muss sich unangenehme Fragen gefallen lassen. Das Verhör dauert richtig lange. Bea macht sich jedoch kaum Sorgen oder Gedanken um ihn.
Auch seltsam, das hat sie sich wohl auch auf das Geld und die Beziehungen ihres Vaters verlassen.
Bea benimmt sich oft merkwürdig, sie ist sehr spontan und denkt nicht nach, da wäre die Szene wo sie im Fluss badet.... Prompt kommt so ein testosteronaufgeblasener Halbstarker vorbei und ergötzt sich an ihrem Anblick.
Und das war wieder so eine schräge Begebenheit, wie sie schon ein paar Mal in dem Buch vorkam. Was soll das, hat das irgendetwas mit der Geschichte zu tun?

Mein anfängliches Wohlwollen gegenüber der Geschichte ist schon ein wenig zusammengeschrumpft. Um was geht es eigentlich? Den Mord an Alex, die Beziehung zwischen Bea und Dan? Wie kaputt Kinder aus so reichen Familien sein können (Achtung Klischee!)? Hmpf
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Bea benimmt sich oft merkwürdig, sie ist sehr spontan und denkt nicht nach, da wäre die Szene wo sie im Fluss badet.... Prompt kommt so ein testosteronaufgeblasener Halbstarker vorbei und ergötzt sich an ihrem Anblick.
Ob diese Szene noch eine Bedeutung im weiteren Verlauf hat? Erinnert mich irgendwie an die Szene zu Beginn mit dem Mädchen mit der Pistole.... bleibt alles so irgendwie in der Luft hängen.
 
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Amena25

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23. Oktober 2016
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Ich bin wirklich gespannt, ob wir überhaupt jemals erfahren, was mit Alex passiert ist. Im Moment dreht sich doch alles nur um Dan und Bea und das Geld ihrer Familie.
Vielleicht hat das Ganze doch miteinander zu tun, und Alex Ermordung hat mit dem zu tun, was Alex für seinen Vater erledigen musste? Dabei ging es doch ganz sicher auch ums Geld???
Aber ich stimme euch zu, im Moment liest es sich etwas zäh!
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Die sog. Vernehmung war unterirdisch.

Aber es soll doch angeblich keine Vernehmung sein. Ich verstehe nicht, warum sich Dan das gefallen lässt und wieso Bea nicht direkt vehement einschreitet. Sie haben doch einen Anwalt. Warum macht er überhaupt die ganzen Aussagen?

Ich bin wirklich gespannt, ob wir überhaupt jemals erfahren, was mit Alex passiert ist.

Wehe, wenn nicht! Dann werde ich wirklich sauer. :mad:

Vielleicht hat das Ganze doch miteinander zu tun, und Alex Ermordung hat mit dem zu tun, was Alex für seinen Vater erledigen musste? Dabei ging es doch ganz sicher auch ums Geld???

Der Gedanke kam mir auch schon. Jedenfalls war diese Erledigung nicht ganz koscher. Schon alleine deshalb, weil Griff solch ein Geheimnis drum macht, was das war.