Ich war auch ziemlich wütend auf Elisabeth, wie kann sie nur, vor allem weil sie Mr. Crane angeblich doch liebt, handelt sie hier total egoistisch. Wie im Rausch, im Liebesrausch.Zunächst war ich total empört: wie kann sie einen schwer kranken Mann durch die Dunkelheit zerren, nur um ihn für sich zu haben. Sie quält ihn regelrecht, er selbst bittet um etwas Ruhe, ist kraftlos, spuckt Blut...
Am nächsten Tag betäubt sie seine Frau(!!!), um erneut Zärtlichkeiten austauschen zu können. Sie versucht ihn wach zu rütteln, verliert völlig ihre Professionalität, handelt fast schon übergriffig am bewusstlosen Patienten. Sie steigert sich in diese Liebe hinein! Will ihn nicht lassen.
Ich war auch ziemlich wütend auf Elisabeth, wie kann sie nur, vor allem weil sie Mr. Crane angeblich doch liebt, handelt sie hier total egoistisch. Wie im Rausch, im Liebesrausch.
Der Mann denkt, sie habe eine Affäre mit Dr. Fraenkel.
Ich war froh, dass ich nicht schon nach Stephen Crane gegoogelt hatte, bin immer von ausgegangen, dass er Badenweiler lebend verlassen hat. Da hätte ich mir doch einiges genommen.
Und Fischer hat seine Verwirrheit nur gespielt, auch eine Überraschung. Die Flucht hat Elisabeth schön eingefädelt und das Schlußbild von Fischer mit den beiden Frauen im Bett hat mir auch gefallen.
Schön, dass Elisabeth nach Amerika zu Tante Hörmeinie geht, hätte sie schon viel früher machen sollen, aber wahrscheinlich hat sie erst diesen Abschluss gebraucht.
Am nächsten Tag betäubt sie seine Frau(!!!), um erneut Zärtlichkeiten austauschen zu können. Sie versucht ihn wach zu rütteln, verliert völlig ihre Professionalität, handelt fast schon übergriffig am bewusstlosen Patienten. Sie steigert sich in diese Liebe hinein! Will ihn nicht lassen.
Schön, dass Elisabeth nach Amerika zu Tante Hörmeinie geht, hätte sie schon viel früher machen sollen, aber wahrscheinlich hat sie erst diesen Abschluss gebraucht.
Das darf man sich auch wirklich fragen! Da gibt es gerade in amerikanischen Fersehfilmen ein deutliches Ungleichgewicht. Ich für meinen Teil brauche beides nicht zu deutlichIch frage mich oft, warum "anschauliche" Bilder von Gewalt jederzeit akzeptiert werden, "anschauliche" Bilder der Erotik hingegen nicht.
So sollte es sein.Ich habe die sinnlichen Szenen ganz bewusst gesetzt und habe selbst nicht das geringste Problem damit.
Ich musste zwischenzeitlich immer an den Roman "Sie" von Stephen King denken. Für diejenigen, die dieses Buch nicht kennen: hier nötigt Krankenschwester Annie ihren "Lieblingsschriftsteller", der nach einem Autounfall in ihre "Obhut" gerät, einen Roman für sie zu schreiben. Dabei ist sie bei den Mitteln, die sie zur Motivation ihres Schriftstellers einsetzt, sehr eigenwillig.Elisabeth kann Entsetzen auslösen - sie ist ein menschliches Wesen, durchgerüttelt, widersprüchlich... aber verdammt, ich habe sie so gemocht. Ich mag sie immer noch.
Das ist für mich ein Teilaspekt dieses Romans. Aus der Sicht von Elisabeth ist der Kriech für Männer eine, von ihnen erdachte Freizeitbeschäftigung, bei der sie sich durch das Streben nach Ruhm und Ehre blenden lassen. Das ist für Elisabeth nicht ernst zu nehmen. Anstatt vor Ehrfurcht vor soviel Heldentum zu erstarren, macht sie sich darüber lustig. Das macht den Roman daher zu einem Antikriegsroman - also gar nicht so sehr durch schreckliche Kriegsbilder sondern durch die Lächerlichkeit der männlichen Denkweisen, was den Krieg betrifft.ein Rezensent meinte, der Roman sei auch ein Antikriegsroman,
Nein, natürlich nicht. Crane eröffnet ihr ein bis dahin völlig unbekanntes Terrain, wodurch sie auf den Geschmack kommt. Das muss der Autor schon beim Namen nennen. Alles andere wäre Sex unter der Bettdecke bzw. im Dunkeln, was Elisabeth bisher aus ihrer Ehe kannte. Da musste ein Kontrast her.Allerdings scheint mir auch dieses Erlebnis ursächlich für Elisabeths Obsession in Bezug auf Crane: Es geht ihr definitiv nicht nur ums Platonische
Zunächst war ich total empört: wie kann sie einen schwer kranken Mann durch die Dunkelheit zerren, nur um ihn für sich zu haben. Sie quält ihn regelrecht, er selbst bittet um etwas Ruhe, ist kraftlos, spuckt Blut...
Am nächsten Tag betäubt sie seine Frau(!!!), um erneut Zärtlichkeiten austauschen zu können.
Na, ich will ja auch, das Elli weiterlebt...Den Schluss, Fischers Flucht mit Hilfe von Elisabeth und deren Plan, nach Amerika zu gehen, finde ich auch sehr gelungen. Eine Art Happy End, ohne kitschig oder unglaubwürdig zu sein.
Sie haben ja an anderer Stelle schon angedeutet, dass Elli als literarische Figur möglicherweise noch nicht ausgedient hat...Na, ich will ja auch, das Elli weiterlebt...
Ja,, das kann man so sagen, dass er etwas "davon hat." Man kann seinen letzten acht Tage sicher schlechtere verbringen als Mr. Crane.Ja, das ist schon heftig, aber irgendwie auch menschlich und durchaus nachvollziehbar, da Elisabeth je ahnt, dass Mr. Cranes Zeit sehr bald abgelaufen ist. Und er hat ja auch noch was davon
Ich war auch ziemlich wütend auf Elisabeth, wie kann sie nur, vor allem weil sie Mr. Crane angeblich doch liebt, handelt sie hier total egoistisch. Wie im Rausch, im Liebesrausch.
Das darf man sich auch wirklich fragen! Da gibt es gerade in amerikanischen Fersehfilmen ein deutliches Ungleichgewicht. Ich für meinen Teil brauche beides nicht zu deutlich
In "Mr. Crane" gibt es abscheuliche Bilder des Krieges - ein Rezensent meinte, der Roman sei auch ein Antikriegsroman, das hat mich zwar gewundert, aber das geht in Ordnung.
Mit dem guten Leutnant Fischer ist es... ruhiger. Und Elli ist älter, sie hat eine mörderische Geschichte hinter sich, einen Lebenstaumel, ein Beben.Da habe ich auch mit Elisabeth gehadert. Ihr Verhalten war völlig unprofessionell. Mit ihrem Verhalten dem Offizier Fischer gegenüber hat sie mich versöhnt.