Das empfinde ich als die stärkste Stelle: Einmal im Leben haben sie an sich selbst gezweifelt. Ansonsten empfanden sie (v.a. Jules) ja Verachtung gegen fast jede und jeden.
Und die Szene mit dem Huhn, einfach ekelhaft. Sie macht mir Edmond keinen Deut sympathischer.
Wobei ich zugebe, dass mir die Rückzahlung der Schulden von Rose imponiert hat, ein Sympathiepunkt also doch - oder zwei (ich habe wohl meinen großzügigen Tag) wegen der Selbstkritik.
Muss ich mir noch anschauen. Auch nach dem letzten Abschnitt verstehe ich nicht wirklich, wie der Roman es ins Literarische Quartett geschafft hat, trotz des unbestritten guten Stils.
Ich bin nach wie vor enttäuscht, dass ich trotz der vielen Worte letztlich wenig über die Brüder erfahren habe und wenn, dann eigentlich fast nur im negativen Sinn. Wobei ich viel über die Krankheit dazugelernt habe.