Es hätte auch nicht gepasst, wenn alles gut ausgegangen wäre. Und ausgerechnet der Sohn, der nie zur See gefahren ist und Rettungsschwimmer gewesen ist, den nimmt sich die See. Die Unbarmherzige…Was für ein Hammer am Ende! Aber schlüssig ist es. Er war ja nie wirklich von dieser Welt, der Junge, der zum Strand ging.
Auf den Punkt gebracht!Ein großartiges Buch. Nüchtern und weise.
Dass sich die See jemanden holt, hatte ich schon beinahe vermutet. Von den Erzählungen vorher hätte ich da eher an Ryckmer oder Jens gedacht, die ja beide auf die eine oder andere Art gesundheitliche Probleme haben. Oder war es so doch logisch, weil man von Henrik selbst nicht so viel erfahren hat?Es hätte auch nicht gepasst, wenn alles gut ausgegangen wäre. Und ausgerechnet der Sohn, der nie zur See gefahren ist und Rettungsschwimmer gewesen ist, den nimmt sich die See. Die Unbarmherzige…
Gefreut habe ich mich auch, aber irgendwie ist er doch sehr leicht vom Alkohol losgekommen. Das funktioniert so, glaube ich, nicht. Dennoch hoffe ich, dass ihm mit Frau und Hund viel Gkück beschieden ist.Gefreut habe ich mich für Ryckmer - offensichtlich musste er erstmal durch das 'Tal der Tränen', also ganz unten angekommen, sein.
Ich glaube, sie würde gerne gehen, aber sie hat es schon versucht und dann hat das Heimweh sie übermannt. Ich glaube, sie wird bleiben. Sie ist nach meinem Empfinden auch eine eher zurückhaltende Persönlichkeit.Dagegen Eske, die unsicherer ist denn je, ob sie das will, dieses Inselleben, mit seinem Spagat zwischen Echtheit und Kommerz.
Dich hat ja wahrlich das Dörte-Hansen-Fieber gepackt! Glückwunsch! Ich kann Deinen Ausführungen nur zustimmen. Sehr treffend niedergeschrieben!Oh, nach allen Andeutungen hatte ich eine Sturmflut erwartet, aber dann wurde ja doch wieder Frühling und Sommer, Brüche kitteten sich, Zerbrochenes wurde weggefegt. Eskes Freundin durfte in die Inselgeheimnisse reinschnuppern und entschied sich dann.
Unserem verunischerten Inselpastor wurde Gnade erteilt, nur um ihm gleich die nächsten Zweifel mitzugeben. War es kein Gruß, sondern ein Hilfeschrei, den er bei Henrik gesehen hatte? Wird er je ein Gespür für die Insel und seine Bewohner bekommen?
Und die See holt sich, was sie liebt! Ungerührt half sie weder dem Wal noch Henrik und irgendwann holt sie sich die ganze Insel.
Hübsch pathetisch.Da es mir wahrlich noch in den Knochen hängt, da ich es gestern Abend beendet habe: ich war geschockt von dem Knall den Hansen hier losgelassen hat zum Schluss. Nein, damit hätte ich nicht gerechnet und es tat ein wenig weh. Auch dieser Knall ist wie ein Metapher, ein Untergang aber dennoch realistisch und zeigt knallhart auf: die See holt sich alles. Musste dieses Ende sein? Ja, musste es. Hier wird nichts weich-gespült, sondern immer nur hart gekocht An der See. Genau so muss es sein und der Respekt vor der See darf niemals abnehmen. Und jeder muss seinen Weg gehen im Leben.
Na wie schön das ich etwas zu Deinem Amüsement beitragen konnte!Hübsch pathetisch.
Der junge Mann hieß im kompletten Buch übrigens „Henrik“ und nicht „Hendrik“…Hendrik
Peanuts.Der junge Mann hieß im kompletten Buch übrigens „Henrik“ und nicht „Hendrik“…
Danke aber ich bin allergisch gegen Peanuts. Charlie Brown war dennoch immer gern anzusehen im TV.Peanuts.