4. Leseabschnitt: Kap. 14 bis Ende (S. 343 bis Ende)

Xanaka

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Wow dieser letzte Abschnitt hat alles herausgerissen. Er war so dynamisch, man konnte eigentlich nicht aufhören mit Lesen. Auch die Abrechnung mit der Chefin fand ich gut. Sie hat doch bis zum Ende alles probiert um ihre Haut zu retten. Gut gefallen hat mir, dass auch wirklich alle offenen Fragen, gerade z. B. die in Bezug auf die Versetzung von River ins Slough House, schlüssig geklärt wurden.
Für das Ende hätte ich mir mehr eine positivere Zukunft gewünscht. Gerade Lamb ist doch mit dem Herzen noch mehr Agent gewesen, als gedacht. Wobei er wahrscheinlich ein schmieriger Kerl, ohne Manieren und Anstand gewesen ist, den man wirklich nur schwer ertragen konnte.

Ich denke jetzt mal über die Rezension nach.
 

Xanaka

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Traurig fand ich Sids Tod und Jackson Lamb ist mir immer noch nicht wirklich sympathisch, einerseits sind seine Verhaltensweisen abscheulich, andererseits seine Taten bewundernswert - einen integeren Charakter scheint er zu haben, oder?
Ein genialer Agententhriller, der mich auf ganzer Linie überzeugt hat, um mein Fazit hier vorwegzunehmen ;)

Ich meine, es wurde nicht ausdrücklich geschrieben, dass Sid tot ist. Für mich war sie schwer verletzt, aber am Leben.
 

Xanaka

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Ganz zu Anfang dachte ich ja, dass River die Hauptfigur des Romans wird. Lamb gab mir da einfach zu wenig her. Aber das hat sich geändert. Überzeichnet? Ja, da stimme ich zu, aber durch seine Widersprüchlichkeit und seine wie ein Schild vor sich hergetragene Misanthropie auch faszinierend. Fast gegen meinen Willen.

Gebe ich Dir völlig Recht! Mein Lehrer hat damals immer zu mir gesagt: "In der Übertreibung liegt die Anschauung!" Da steckt so viel drin und es findet sich oft in Bücher und vor allem auch in Filmen.
 

Helmut Pöll

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Traurig fand ich Sids Tod und Jackson Lamb ist mir immer noch nicht wirklich sympathisch, einerseits sind seine Verhaltensweisen abscheulich, andererseits seine Taten bewundernswert - einen integeren Charakter scheint er zu haben, oder?
Zumindest steht er zu seinen Leuten. Loyalität bedeutet ihm was. Andererseits hat er wahrscheinlich schon zuviel gesehen, um das unbeschadet zu überstehen. Er passt für mich perfekt in diese Geschichte, wo die Grenze zwischen Gut und Böse nicht mehr zu erkennen ist. Ein edler Held mit tollen Manieren wäre hier völlig fehl am Platz.

Ich habe gegoogelt. Mick Herron hatte scheinbar ein Vorbild für Jackson Lamb
https://whatchareadin.de/community/schaufenster/mick-herron.40/
 

Bibliomarie

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Wow dieser letzte Abschnitt hat alles herausgerissen. Er war so dynamisch, man konnte eigentlich nicht aufhören mit Lesen. Auch die Abrechnung mit der Chefin fand ich gut. Sie hat doch bis zum Ende alles probiert um ihre Haut zu retten. Gut gefallen hat mir, dass auch wirklich alle offenen Fragen, gerade z. B. die in Bezug auf die Versetzung von River ins Slough House, schlüssig geklärt wurden.
Für das Ende hätte ich mir mehr eine positivere Zukunft gewünscht. Gerade Lamb ist doch mit dem Herzen noch mehr Agent gewesen, als gedacht. Wobei er wahrscheinlich ein schmieriger Kerl, ohne Manieren und Anstand gewesen ist, den man wirklich nur schwer ertragen konnte.

Ich denke jetzt mal über die Rezension nach.
Ja, das war ein Tempo, ich konnte mich wirklich schlecht bremsen um nicht sofort bis zum Schluss vor zu blättern.