4. Leseabschnitt: Donnerstag (Neapel/Pompeji) (S. 229 bis S. 338)

ElisabethBulitta

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Timo steckt also hinter der Botschaft an Ripsa.

Marina kommt immer zwielichtiger daher. Dass Leia sich auf dieses Spiel mit Antonio und - vor allem - mit Marina einlässt, kann ich ganz und gar nicht verstehen.Wenn sie nur auf ein Techtelmechtel aus gewesen wäre ... ok. Aber sich von Marina für ihre eigenen Pläne einspannen zu lassen ... Nein, dass kann ich ganz und gar nicht verstehen. Hier erscheint sie mir für ihre 37 Jahre doch sehr naiv.
Dafür gewinnt - trotz allem - Timo doch an Sympathie. Auch wenn ich immer noch nicht durchschaue, welche Rolle er, Viivi und ihre Kumpels da spielen.

In der Beschreibung von Pompeji bzw. den Touristenströmen dort kommen die Touristen mal wieder alles andere als gut davon.
Auch diese Männershow hinterlässt doch einen eher negativen Eindruck. Ich muss gestehen, ich finde sie klasse dargestellt, aber darüber nachdenken, was da abgeht, sollte ich lieber nicht. Dafür bin ich irgendwie auch zu kritisch eingestellt.
 

Amena25

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Marina kommt immer zwielichtiger daher. Dass Leia sich auf dieses Spiel mit Antonio und - vor allem - mit Marina einlässt, kann ich ganz und gar nicht verstehen.
Hier erscheint sie mir für ihre 37 Jahre doch sehr naiv.

Genau so geht es mir auch. So kritisch und übervorsichtig Leia sonst ist, agiert sie hier wirklich naiv und kopflos. Irgendwie finde ich sie als Figur schwer ,,greifbar".
 
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Anjuta

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Hier in diesem Teil hat der Roman nun vollends mein Interesse verloren. Von dem "Gesellschaftsroman" ist nun nichts mehr übrig und es geht nur noch um wer trickst mit wem, warum und wie leidenschaftlich.
Interessiert mich einfach nicht!
 
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Renie

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Auch diese Männershow hinterlässt doch einen eher negativen Eindruck. Ich muss gestehen,
Ein weiterer Beweis für Leias Scheinheiligkeit. Vorher empört sie sich noch zusammen mit Marina über das sexistische Verhalten von Männern, die Frauen als Sexobjekte degradieren. Und schwups, findet sich Leia in der umgekehrten Rolle wieder und hat einen Höllen-Spaß dabei.
 

Renie

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Auf einmal scheinen in diesem Roman die Arbeitsbedingungen auf einem Kreuzfahrtschiff im Fokus zu stehen.
Was ist denn jetzt mit der Bombe? Gab es am Anfang des Buches nicht irgendeinen Hinweis auf eine Bombe? Oder habe ich das falsch in Erinnerung. Merkwürdig.:rolleyes:
Und dann frage ich mich, ob das absichtliche Überfahren von Flüchtlingsbooten wirklich ein Thema ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein "Schiffsführer" oder wie das heißt, absichtlich mit seinem Riesen-Kreuzfahrtschiff auf ein kleines Flüchtlingsboot draufhält. Wie soll denn das gehen? Zumal der Autopilot doch das Schiff lenkt. Ich kann es nicht glauben.
 
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ElisabethBulitta

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Ein weiterer Beweis für Leias Scheinheiligkeit. Vorher empört sie sich noch zusammen mit Marina über das sexistische Verhalten von Männern, die Frauen als Sexobjekte degradieren. Und schwups, findet sich Leia in der umgekehrten Rolle wieder und hat einen Höllen-Spaß dabei.

Als Scheinheiligkeit sehe ich das nicht ganz so. Eher als Begründung dafür, die Finger vom Alkohol zu lassen. Obwohl man ja sagt, der Suff zeige des wahren Charakter eines Menschen. Darüber muss ich mal noch ein wenig nachdenken. Jedenfalls weiß ich bei solchen Aktionen immer, warum ich das Zeugs nicht anrühre. ;)
 
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Als Scheinheiligkeit sehe ich das nicht ganz so. Eher als Begründung dafür, die Finger vom Alkohol zu lassen. Obwohl man ja sagt, der Suff zeige des wahren Charakter eines Menschen. Darüber muss ich mal noch ein wenig nachdenken. Jedenfalls weiß ich bei solchen Aktionen immer, warum ich das Zeugs nicht anrühre. ;)
Der Alkohol spielt mit Sicherheit eine Rolle.
 

Mikka Liest

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@ElisabethBulitta

Marina war im letzten Abschnitt schon bei mir unten durch, aber jetzt zeigt sie endgültig ihre wahren Farben... Ich konnte auch nicht nachvollziehen, warum Leia sich da nicht gegen wehrt! Ich meine, hallo – sich als Frau nachts in eine Situation zu begeben, wo man mit einem offensichtlich sexuell interessierten Mann alleine ist, den man nicht gut genug kennt, um zu wissen, ob der ein Nein akzeptiert? Keine gute Wahl.

Timo ist im Grunde einfach ein Stalker... Deswegen stehe ich ihm sehr skeptisch gegenüber.

Ja, diese Männershow war das Letzte, ich kapiere nie, warum es für manche Frauen anscheinend voll ok ist, den Sexismus einfach umzudrehen. :-(

@Amena25

In den ersten Kapiteln dachte ich, Leia sei ein interessanter, starker Charakter mit Prinzipien, aber ich bin mehr und mehr von ihr enttäuscht.

@Anjuta

Ich weiß auch nicht so recht, in welches Genre ich das Buch stecken würde. Anfangs habe ich auf Thriller mit Gesellschaftskritik gehofft, aber ich warte noch auf den Thrill, die Gesellschaftskritik wirkt auf mich zusehends aufgesetzt und ich warte noch darauf, dass sich das bald mit mehr Substanz füllt.

@Renie

Anfangs fand ich Leia gar nicht so scheinheilig, nur sehr ungeschickt darin, wie sie ihre Gesellschaftskritik vernünftig äußert und nicht links und rechts Menschen damit vor den Kopf stößt. Aber inzwischen bin ich auch sehr enttäuscht von ihr.

Ich könnte mir noch vorstellen, dass so ein Riesenschiff vielleicht leeeeeeider 'nicht mehr ausweichen kann', wenn es zufällig auf ein kleines Flüchtlingsbötchen trifft, und es daher überrollt – denn Ausweichen bedeutet eine Verzögerung der Kreuzfahrt und das wird teuer. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Verantwortlichen sich die Mühe machen, das absichtlich herbeizuführen. Nicht, weil ich es Menschen nicht zutrauen würde, so etwas zu tun, sondern weil sie das potentiell zahlende Kunden kosten würde, wenn Passagiere das mitkriegen und vielleicht sogar klagen.

@ElisabethBulitta

Ich bin 42 Jahre alt und war in meinem Leben noch nie so *richtig* besoffen, höchstens ein bisschen angeschwippst. Ich fühle mich gerade bestätigt! ;-) (Allerdings ist es bei mir ehrlich gesagt keine Charakterstärke, sondern nur, dass ich Alkohol gar nicht sonderlich mag und er sich mit meinen Medikamenten nicht verträgt.)
 
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ElisabethBulitta

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@ElisabethBulitta
Ja, diese Männershow war das Letzte, ich kapiere nie, warum es für manche Frauen anscheinend voll ok ist, den Sexismus einfach umzudrehen. :-(




@ElisabethBulitta

Ich bin 42 Jahre alt und war in meinem Leben noch nie so *richtig* besoffen, höchstens ein bisschen angeschwippst. Ich fühle mich gerade bestätigt! ;-) (Allerdings ist es bei mir ehrlich gesagt keine Charakterstärke, sondern nur, dass ich Alkohol gar nicht sonderlich mag und er sich mit meinen Medikamenten nicht verträgt.)

Vor Jahren habe ich mal in Russland an einer Schule gearbeitet, und dort hatten Eltern den Lehrerinnen einen Männerstrip zum Frauentag geschenkt. Ich werde es nie vergessen. Wir alle in einer abgewrackten Mensa und strippende Männer, alle sonst so biederen und verklemmten Lehrerinnen sind ausgeflippt... Meine andere deutsche Kollegin wusste auch nicht, was sie davon halten sollte, die Schulleiterin saß neben mir und hat versucht, mir einen Wodka nach dem anderen anzudrehen ... ne, das werde ich meinen Lebtag nicht vergessen. War gar nix für mich.

So richtig besoffen war ich auch noch nicht. Muss auch nicht sein.