4. Leseabschnitt: "Die Ohrringe"-"Die Kugel"-"Totòs Messer (S. 95 bis Ende)

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Das könnte stimmen. Ich habe jedenfalls keine bessere Idee. Für meinen Geschmack ist das Buch viel zu symbollastig. Es passt zur Geschichte der Menschen im armen Viertel, dass sie letztlich der Brutalität nur durch Tod oder Flucht entkommen können. Ganz deutlich ist das bei den Straßenhändlern aufgeschrieben, die ihre alten früher verkauften Turnschuhe doch nur selbst wieder kaufen, aufpoliert zwar, doch zu einem geringfügig höheren Preis. Das schreibt der Autor ganz klar, dass niemand dem Elend entkommen kann.

Wobei ich die Markszene an sich recht realistisch fand. Zumindest hat sie mich an eine ehemalige Schülerin erinnert, die jeden Montagmorgen im Erzählkreis erzählt hat, dass sie irgendwelchen alten Kram auf einem Flohmarkt verkauft und das Geld gleich wieder ausgegeben haben. Aber ok, bei allem Mitleid ... die Familie war auch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber das Nette am ihr war, dass man Sachen gehört hat, von denen ich nie gedacht hätte, dass es sie wirklich gibt.
 
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