Dieser Abschnitt gibt einige Geheimnisse Preis, die schon früh zart angedeutet wurden. Wendy und ihre Essstörungen usw. Der Roman legt lange im Voraus seine Weichen und häppchenweise kommt es dann zu Erlebnissen die alles deutlich machen. An sich gefällt mir das Konzept, doch es ist auch sehr langatmig.
David und seine Frau haben Differenzen die oft dem Leben mit den vier Kindern geschuldet sind. Bei einer Familie läuft nicht immer alles rund, auch wenn die Problematik hier ja wirklich ein beachtliches Maß einnimmt. Marylin hat oft trotzdem ein sehr realistisches Bild von allem. Dann versucht sie verzweifelt etwas zu erklären, wie zum Beispiel die Tatsache, dass in ihren Augen das Verhältnis zu ihrer ältesten Tochter schon immer schwierig war. Sie denkt, dass sie selbst überfordert war und dies so entstanden ist. Ist das so? Muss man auf alles eine Erklärung finden, oder sollte man einiges einfach so hinnehmen. Allein schon die Position des ältesten Kindes bringt doch andere Probleme mit sich, als die des ältesten. David und Marylin haben sich in meinen Augen immer bemüht für ihre Mädels das richtige zu tun, es gibt keine größeren Fehler die man ihnen vorwerfen könnte. Das was stattfindet ist dem Leben, den Ereignissen, den Charakteren geschuldet. Wie man damit umgeht bleibt jedem überlassen, wird vom eigenen Empfinden geprägt. Der eine geht am Tod eines Kindes zugrunde, der andere schafft es weiterzuleben.