Ich möchte trotzdem noch die mir wichtigen Inhalte zusammenfassen:
Everett und Harris wurden uns als Brüder vorgestellt. Sind sie wirklich leibliche Brüder? Als Kinder und Jugendliche stromerten sie zusammen durch den Wald. Irgendwann entschloss sich Harris, diesen zu vernichten. Aus beiden Perspektiven wird von einem großen Verrat gesprochen, den der eine am anderen begangen haben soll. Dazu sollten wir noch genaueres erfahren. Auf Seite 249 nun Harris dazu "... beginnt er damit, wie sie
Brüder wurden und wie sie als Holzfäller begannen, und spinnt die Erzählung von dort aus fort."
Also sind sie keine leiblichen Brüder, sondern Blutsbrüder oder Ähnliches?! Dafür sprechen würde auch, dass Harris offensichtlich gebildet ist und Bücher liest, während Everett nicht einmal einfache Dinge lesen KANN (!). Auf S. 230 der Hinweis, dass sie Waisen waren und deshalb gehänselt wurden (auch Anlehnung aus einem Märchen
)
Dieser Mr. Holt ist ein Schurke, wie er im Buche steht: rücksichtslos, gewalttätig, menschenverachtend, erpresserisch,... Familienvater Lomax spielt mehr und mehr in dieser Liga mit. Dieses seltsame Rückenleiden..., Opiumrausch... Dass er in seiner prekären Lage erste Klasse fährt und das teure Hotelzimmer mietet - sehr unglaubwürdig (wie so vieles).
Aufklärung bezüglich der Blindheit Harris´: Mit 16 Jahren ließ das Augenlicht allmählich nach. Demnach kein Unfall (S. 166)
Mit märchenhaft (
@Yolande) meine ich nur vereinzelte Motive. Der Tod der jungen Frau erinnerte mich spontan an das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Bei diesem Gnom, dem Everett das Baby zunächst überlassen hat, an Rumpelstilzchen. Dann diese übersinnlichen Fähigkeiten in Bezug auf den Wald - den Harris gewaltsam vernichtet (man denke an das Feuer!). Das kinderlose Ehepaar, das Mann und Kind zunächst offen aufnimmt,...
Auf S. 185 wurde mir wieder die Wahrheit vor Augen geführt: "Die Yankees haben kein gutes Holz mehr...". Das, was wir heute einem Land wie Brasilien vorwerfen, haben wir selber vor 100 und mehr Jahren aggressiv betrieben: Uns die Wälder zum Untertan gemacht und abgeholzt für verschiedene Zwecke.
Seite 201: Harris erkennt in Feys Stimme den Klang eines Cellos. Autsch! Hier wird eine Verbindung zu Liams Mutter, der Bratschistin, geschaffen - sehr weit hergeholt! (Vielleicht aber auch nicht gewollt, mich sprang es an)
Die ganzen Unwahrscheinlichkeiten möchte ich nicht aufzählen. Da ist vieles an den Haaren herbei erzählt.