Rezension (4/5*) zu Tote Mädchen weinen nicht - Thriller von Béla Bolten

L

Lisa Torberg

Gast

Als Teilnehmerin an der Leserunde habe ich dort bereits ausführlich kommentiert, was ich hier zusammenfasse, ohne den Inhalt zu spoilern.
Meine Meinung zum Buch:
Der Flug nach Amsterdam erschien mir ohne Sinn, war für die Aufklärung unnötig.
Nach dem Abschluss der Ermittlungen treffen sich die Beteiligten bei Thal und stoßen an. Eigenartig und ohne schlüssige Erklärung ist das Fehlen seines Sohnes, ebenso wie Auers Benehmen. Zuerst trinkt er nicht, dann doch, und plötzlich macht er diese Aussage?
Da das im Buch Beschriebene auf der Realität aufbaut, also keine Fantasy-Story ist, bin ich während des Lesens immer wieder über die Dummheit des gefangengehaltenen Mädchens erstaunt gewesen. Man sollte ein Buch wie dieses zur Pflichtlektüre junger Mädchen machen – zur Warnung und Abschreckung! Auf eine Frage, die auch die Ermittler in den Raum stellten, hätte ich gerne eine Antwort gehabt: Wo hatten die drei Mütter (und der eine Vater) das viele Geld her, das sie für zweckdienliche Hinweise zur Belohnung aussetzen und – vor allem – wurde irgendwem etwas ausbezahlt?
Auf eine Frage, die auch die Ermittler in den Raum stellten, hätte ich gerne eine Antwort gehabt: Wo hatten die drei Mütter (und der eine Vater) das viele Geld her, das sie für zweckdienliche Hinweise zur Belohnung aussetzen und – vor allem – wurde irgendwem etwas ausbezahlt?
Das Thema der Loverboys, das unbegrenzte Vertrauen junger Mädchen in diese Blendern, wird in diesem Krimi mit Feingefühl und realitätsnah beschrieben. Der Stil des Autors ist ansprechend und ausgefeilt.
Da das im Buch Beschriebene auf der Realität aufbaut, also keine Fantasy-Story ist, bin ich während des Lesens immer wieder über die Dummheit des gefangengehaltenen Mädchens erstaunt gewesen. Man sollte ein Buch wie dieses zur Pflichtlektüre junger Mädchen machen – zur Warnung und Abschreckung!

Lisa Torberg

Zum Buch... (evtl. mit weiteren Rezensionen)