Immer und immer wieder :-(Es geht aber wieder um die Verlorenheit im Leben und den Tod
Gute Idee, das ist eine Möglichkeit der Interpretation.Sie möchte zersägt werden, um wieder von vorne beginnen zu können. So lese ich es.
Das kann sein, das wird so sein, aber ehrlich gesagt: ich finde es nicht. Und ich finde die Geschichte mehr als traurig, so wie alle: hoffnungslos trotz des Endes, das man evtl. positiv verstehen könnte.Es ist eine Geschichte voller Traurigkeit. Ich weiß, es steckt noch mehr drin.
Das stimmt. Ich müsste mich nochmal intensiver damit befassen...Diese Geschichte empfinde ich als stark surrealistisch: Träume spielen eine große Rolle, z.B. die Haare, die im Wageninneren wachsen (288), im Kreis um das Haus herumfahren etc.
Wie meinst Du das?Hier mal ein hoffnungsvoll klingendes Ende: 'Ich fand einen Ausweg, aber es dauerte Jahre.' Das könnte man allerdings auch negativ sehen.
Es könnte ja auch Suizid sein. Allerdings lässt die Autorin hier alle Möglichkeiten offen.Wie meinst Du das?
Das ist einer der Sätze, die mir gefallen und die man auf Anhieb versteht.Die Mutter verschwindet beim Trinken manchmal 'irgendwo in ihrem Inneren' (296
Für mich ist das ein positiver Schluss, wenn man davon absieht, dass es din Mutter nicht geschafft.Hier mal ein hoffnungsvoll klingendes Ende: 'Ich fand einen Ausweg, aber es dauerte Jahre.' Das könnte man allerdings auch negativ sehen.
Dann könnte sie uns nicht davon erzählen.Es könnte ja auch Suizid sein.
Das würde ich mit Bezug auf Lizzie ausschließen. Für mich ist das ein optimistisches Ende, sie hat es geschafft.Es könnte ja auch Suizid sein. Allerdings lässt die Autorin hier alle Möglichkeiten offen.
So habe ich es auch empfunden.Für mich ist das ein positiver Schluss, wenn man davon absieht, dass es din Mutter nicht geschafft.
Genau. Aber es wird ja auch berichtet: sie hat es geschafft.Dann könnte sie uns nicht davon erzählen.
Das ging mir auch so. Ich habe die Geschichte mehrmals gelesen, aber ich sehe immer nur einzelne Facetten, und die fügenb sich bei mir noch nicht richtig zusammen.Von den 3 ausgewählten Geschichten tue ich mich mit dieser am schwersten. Zumindest muss ich mehr darüber nachdenken.
Sie möchte zersägt werden, um wieder von vorne beginnen zu können. So lese ich es.
Ja... ich fand seinen Witz (1. Seite) schon sehr seltsam. Jedenfalls nicht kindgemäß. Der Vater verschwindet auf eine merkwürdige Art: er kauft sich einen Stock und schauspielert eine neue Identität, bei der seine Tochter keinen Platz mehr hat. Und dann verschwindet er.Der Vater ist seltsam
Genau... wieder ein einsames kleines Mädchen.Und wieder so ein armes Mädchen, das aus einer kaputten Familie kommt
Das geht mir bei den meisten der Geschichten. Einzelteile kann ich deuten, doch dann versuche ich einen Zusammenhang herzustellen und das gelingt mir nicht.aber ich sehe immer nur einzelne Facetten, und die fügenb sich bei mir noch nicht richtig zusammen.
Keine Figur im Buch ist glücklich oder wenigstens richtig zufrieden mit seiner Situation. Hoffnung ist höchstens etwas Diffuses in der Ferne.Ja, es geht um das Verschwinden, das ist ein durchgängiges Thema (meine ich). Um das Verschwinden aus einer unerträglich gewordenen Situation und die Hoffnung auf einen neuen Anfang.
Einer der wenigen Figuren, die positiv herausstechen. Ein Platzanweiser am richtigen Platz.Diesen Platzanweiser fand ich erstaunlich, auf einmal tritt da ein mitfühlender Mensch auf, der das Problem erkennt, aber die Frau nicht zum Verschwinden auffordert, was einer Verurteilung ihres Verhaltens gleich käme. Statt dessen ist er fürsorglich und ermahnt sie selber zur Fürsorglichkeit, weil sie ein Kind habe.
Verlassene Kinder gibt es hier zuhauf. Ich stelle mir das Leben von Joy Williams nicht glücklich vor.Genau... wieder ein einsames kleines Mädchen.
So geht es mir auch immer wieder. Es steckt sehr viel drin in den Geschichten. Ich verstehe nur einen Bruchteil davon.Das geht mir bei den meisten der Geschichten. Einzelteile kann ich deuten, doch dann versuche ich einen Zusammenhang herzustellen und das gelingt mir nicht.
Man müsste mal recherchieren, welche persönlichen Bezüge sich zur Autorin herstellen lassen. Ich denke aber auch, dass die Themen sie sehr beschäftigen.Verlassene Kinder gibt es hier zuhauf. Ich stelle mir das Leben von Joy Williams nicht glücklich vor.
Nein, realistisch gesehen nicht. Ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme, so abwegig. Andererseits hat JW am Anfang den Vater so merkwürdig über den Großvater sprechen lassen und in dieser Geschichte ist so vieles surreal, dass ich alles für möglich halte.Dann könnte sie uns nicht davon erzählen.
Stimmt, Du hast Recht!! Er weist ihr tatsächlich einen Platz zu! Das wäre auch ein Ausweg, aber den kann sie nicht nehmen.Ein Platzanweiser am richtigen Platz.
Ich habe spontan an Bilder von Hopper gedacht, die sind auch so beklemmend echt und alltäglich.in dieser Geschichte ist so vieles surreal,
Sehr schönes Bild. Musst Du Dir merken für die Rezension.Sie hat also ihre Themen, aber ansonsten zertrümmert sie die Wirklichkeit, und solche Facetten fügt sie ein, manchmal sind die spitz wie Glasscherben.
Hopper kommt für mich nur als Kontrast in Frage. Seine Bilder sind in ihrem Realismus so klar . Sie sprechen zwar auch von Einsamkeit und fehlender Kommunikation aber ohne surreale Aplträume.Ich habe spontan an Bilder von Hopper gedacht, die sind auch so beklemmend echt und alltäglich.
Hoppers Bilder finde ich zwar von Einsamkeit und Melancholie geprägt, aber surrealistisch sind sie nicht. Surrealistische Alpträume gibt es eine Menge bei Max Ernst.Hopper kommt für mich nur als Kontrast in Frage. Seine Bilder sind in ihrem Realismus so klar . Sie sprechen zwar auch von Einsamkeit und fehlender Kommunikation aber ohne surreale Aplträume.
aber surrealistisch sind sie nicht.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich Hopper surrealistisch finde, das ist er nicht. Ich wollte nur anschließen an @Federfee 's Assoziation und meine eigene Assoziation mitteilen.ohne surreale Aplträume.
Houdini war ein Meisterkünstler. Der andere Zauberer nur ein billiger Abklatsch. Das hat die Mutter enttäuscht. Man kann Kindheitserinnerungen nicht einfach wieder aufleben lassen. Als Erwachsener sieht man die Dinge anders. Sie sagt es ja selbst: "Eine schöne Erinnerung kann sehr irreführend sein."Geschriebene Wörter lagen zwischen mir und einem Ort, an den ich nicht kam.
Wenn Sie trank, ging sie an einen Platz in Ihrem Innern. Wie alleine und verloren fühlte sich das Kind? Aber Lizzie jammert nicht, sondern nimmt die Situation mit Selbstverständlichkeit auf - was soll sie auch sonst tun?Sie roch wie das Glas, das morgens immer in der Spüle stand, und der Geruch erinnert mich noch heute an Kühnheit und Betrug, Hoffnungen und kleine Lügen. 290