Ging mir genauso, liebe @Anjuta. Die Verwirrung kommt dadurch zustande, dass die Familie Hamilton im Salinastal lebt und jenes zu Beginn des Romans beschrieben wird, während die Trusks in Connecticut leben. Aber gut, dass es sich gelöst hatDa bin ich reingefallen, oder habe etwas überlesen ????
Der taucht schon früher auf, S.58,Doch, jetzt, auf einmal, taucht ein Icherzähler auf (S. 187) - ein Kind der Olive Hamilton. war der immer schon da, oder ist hier ein Erzählwechsel vorgenommen? Ich weiß es nicht und werde den Anfang zur Beantwortung der Frage auch nicht nochmals lesen. Dafür bin ich viel zu gespannt, wie es weiter geht
Ja, ich erinnerte mich auch daran, dass ich schon mal kurz auf einen Ich-Erzähler gestoßen war, hatte mir aber die Stelle nicht markiert und es nicht gleich wiedergefunden. Und auch später taucht immer mal wieder dieses überraschende ICH auf, ohne bisher irgendwie Gestalt anzunehmen oder eine Haltung erkennbar zu machen. Ein interessanter Erzählansatz des Autoren!Der taucht schon früher auf, S.58,
Sie ist sehr berechnend und nur auf ihren Vorteil bedacht. Dem sympathischen Samuel schaudert es, als er sie kennen lernt und er bemerkt ihre kalten Augen, die ihn an die eines Mörders erinnern, den er als Kind Kurz vor dessen Hinrichtung gesehen hat. Sie er.ffnet Adam, dass sie nicht bleiben wird, was dieser aber nicht ernst nimmt. Da wird es noch Konflikte geben. Auch Olive wird vorgestellt, herrlich diese Geschichte mit dem Flugzeug, die Arme. Die Geschichte liest sich sehr gut.Irgendjemand in dieser Leserunde hat Cathy schon "böse" genannt, meine ich zu erinnern. Ich weiß nicht genau, ob das ihren wirklichen Charakter trifft???j
Diese Szene hat mir auch sehr gut gefallen. John Steinbeck lässt immer wieder Humor oder Ironie durchscheinen.Auch Olive wird vorgestellt, herrlich diese Geschichte mit dem Flugzeug, die Arme. Die Geschichte liest sich sehr gut.
Das stimmt. Die Geschichte wird in großen Teilen aus der Ich-Perspektive erzählt. Der Erzähler ist der Sohn von Olive und diese die Tochter von Hamilton. Ich bin gespannt, warum ausgerechnet er die Geschichte erzählt. Werden sich die Familien Trask und Hamilton noch verbinden? Evtl. heiratet Adam ja Olive, nachdem Cathy weg ist und der Erzähler ist das Kind dieser Ehe?Der taucht schon früher auf, S.58,
„Die nächste Schwester war Olive, meine Mutter“.
Da ist es mir aufgefallen, dass rückblickend eine Familiengeschichte erzählt wird.
Im folgenden Abschnitt wird offenbart, dass er „John Steinbeck“ heißt. Will der Ich-Erzähler dadurch Authentizität herstellen ?Ich bin gespannt, warum ausgerechnet er die Geschichte erzählt.
Das gibt dem Ganzen wirklich Sinn. Danke für diesen Hinweis, den ich überlesen hatte. Aber das Spiel mit der nahen Identität von Autor und Erzähler gibt diesem unsichtbaren Icherzähler eine Bedeutung, die mir einleuchtet. Steinbeck selbst kommt aus dem Salinastal und die Erzählung ist so unglaublich nah an den Personen dran, dass der familiäre Zusammenhang sehr naheliegend ist. Der Autor ringt quasi selbst mit Tugend und Laster, die ihm seine Familiengeschichte, sein Blut mit auf den Weg gegeben haben. Eine ähnliche Intensität bei der Erzählung einer Familiengeschichte habe ich vielleicht einmal in den „Bertinis“ ( wobei ich die beiden Bücher nicht miteinander vergleichen möchte) vorgefunden und auch dort wurde natürlich (?) aus der Sicht eines Familienmitglieds geschrieben.Im folgenden Abschnitt wird offenbart, dass er „John Steinbeck“ heißt. Will der Ich-Erzähler dadurch Authentizität herstellen ?
Ging mir auch so, habe es mehr oder weniger quergelesenWie fandet ihr denn das zwölfte Kapitel, also das Eingangskapitel des zweiten Teils?
Ich kann mich erinnern, dass ich, als ich das Buch zum allerersten Mal in der Hand hatte - ich muss damals noch ein Teenager gewesen sein - an dieser Stelle erstmal zu lesen aufgehört habe. Weitergelesen habe ich erst mehrere Jahre später.
Man kann natürlich merkbare Ironie herauslesen, aber ich war damals eine äußerst ernsthafte Leserin und habe das Kapitel als borniertes Klagelied eines "alten weißen Mannes" gelesen. So richtig befreunden kann ich mich übrigens immer noch nicht damit.