Mit dem zweiten Teil bekommt der Leser mehr Klarheit über die bestehende unterschwellige Melancholie und ihre Ursachen.
Paul und Susan leben jetzt zusammen. Sie haben ein altes Haus liebevoll renoviert.
"Ich habe einiges ausgelassen, was ich jetzt nicht mehr aufschieben kann."
Gordons Gewalttätigkeit kommt zur Sprache. Zunächst werden zwei Episoden geschildert, in dem der Ehemann Paul aggressiv und angetrunken attackiert. Susan erfährt davon nichts. Später schlägt er seine Frau dermaßen, dass der Unterkiefer gebrochen ist und sie mehrere Zähne verliert. Sie erträgt die Behandlungen stoisch - fast als ob sie sie als "Strafe" hinnimmt. Er hat sie wohl schon früher tätlich und verbal angegriffen niemals aber sexuell.
Eine Tochter taucht im Haus auf, kein freundlicher Besuch . Ich glaube, Susan wird zunehmend die Tragweite ihrer Entscheidung klar. Sie hat mehr riskiert als ihr junger Geliebter und sie kann mehr verlieren.
Susan gerät aus dem Gleis. Sie beginnt zu trinken, nimmt Antidepressiva. Zunächst heimlich sucht sie ihren Mann auf, angeblich, weil sie viel zu besprechen haben. Doch auf einmal kommt sie wieder ziemlich verletzt heim - angeblich ist sie gestürzt....
Paul bestellt einen Arzt, merkt aber, dass er ihm gegenüber auch nicht ehrlich sein kann: weder über seine wahre Beziehung zu Susan noch über ihren Alkoholkonsum.
Joan verhält sich erneut sehr konsequent. Sie macht Paul unmissverständlich klar:
[zitat]Ich kann nur eins sagen - wenn alles den Bach runter geht und der Karren im Dreck steckt, wirst du wahrscheinlich drüber wegkommen und sie wahrscheinlich nicht. (S. 167)[/zitat]
Eric wohnt jetzt mit im Haus als Untermieter, was Paul beruhigt. Überrascht war er zuvor, dass seine Altersgenossen genauso reserviert auf seine (alte) Geliebte reagieren wie deren Eltern. Ich glaube, Paul hat recht, wenn er sagt, er müsse erst noch erwachsen werden und seine Naivität abstreifen.
Dieser Abschnitt war extrem kurzweilig.