Vermutlich sollte der Einband vom Stil her lediglich zum Einband des Vorgängerromans passen - also eine rein ästhetische Entscheidung.
Ich denke schon, dass dies ein zentrales Kriterium war. Trotzdem sollte es einen Minimalbezug zur Geschichte geben, den ich aber keicer auch nicht wirklich erkennen kann.
Mir scheint, der Vermieter hat ihr hier ein Ei ins Nest gelegt. Ich habe herausgehört, dass dieser Hund bereits eine "Vorgeschichte" hatte. Ein gestörtes Tier kann man nicht geschwind mal umerziehen, zumal wenn einem die Kompetenz dafür fehlt.
Ja das stimmt wohl. Tiere haben ein sehr gutes Gedächtnis - im Positiven wie im Negativen. Wurde dem Tier einmal Leid zugefügt, wird es wohl immer etwas misstrauisch und vorsichtig bleiben. Da hilft allerhöchstens gaaaaanz viel Liebe.
Das vermisse ich schon auch. Ich habe viele Fragezeichen. Ich wüsste gerne etwas über Nats Vergangenheit, wüsste gern, warum sie so alleine ist.
Aber manchmal gibt es gar keinen konkreten Grund. Manche Menschen sind einfach Einzelgänger. Logischerweise lernen sie auch wenig über Miteinander und Empathie.
Ich würde Dir in Beidem zustimmen. Für einen Roman finde ich es aber schon schwach, wenn zu viele interessante Fragen ungeklärt bleiben - es sei denn, dies steht irgendwie im Zusammenhang zur Thematik des Romans.
Das könnte etwas mehr sein. Aber dann wäre es ein anderes Buch. Es gibt eben nicht immer logische Lösungen, warum sich jemand so oder so verhält. Nat ist verschroben und verkorkst. Man muss sie mit ihren Eigenschaften annehmen. Wenn man das tut, finde ich die Geschichte einigermaßen schlüssig.
Ja auch hier kann ich zustimmen. Allerdings ist es für Leser oft sehr anstrengend, nur von Negativität umgeben zu sein. Ich fidne das Buch eigentlich auch ganz gut, sehe aber schon auch Schwächen. Und die größte darunter ist für mich eine auch hier anzutreffende Schwarzmalerei. Keiner mag mich, keiner versteht mich, alle wollen mir Böses. Anstrengend! Man erwartet dann denke ich zunehmend, zumindest durch plausible Erklärungen "entschädigt" zu werden.
Ungeziefer zählen zur langen Liste der Tiere, die zur Verunglimpfung von lästigen, unbeliebten oder angeblich gefährlichen Menschen herhalten. Zumindest in der Literatur. Spontan fällt mir dazu Kafka „Die Verwandlung ein“. In „Eine Liebe“ sehe ich es für die Dorfbewohner, für Andreas, der in Nat eindringt und sie sich dadurch verändert. Das marode Haus mit Rissen, wo besonders bei Regen Insekten mit eingespült werden. Andreas findet ersten Zugang durch den Regen. Die Ameisen auf dem Berg oder im Haus. Der Vermieter, der wie ein lästiges Insekt auftritt. So sehe ich das Cover.
Sehr gelungene Interpretationen!
Das ist eine der Szenen, die ich wirklich furchtbar fand. Überall diese Negativität!
In diesem Fall kann ich deinen Unmut auch sehr gut nachvollziehen. Mich beginnt es immer dann zu nerven, wenn es zu schwarz-weiß wird sowie Erklärungen fehlen oder unzureichend sind.