3. Leseabschnitt: Teil II. Kapitel 1 bis einschl. 7

sursulapitschi

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18. September 2019
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Ich freue mich, dass ich offensichtlich so schön viel vergessen habe. Es ist, als würde ich das Buch zum ersten Mal lesen. Ich wusste nur noch, es gibt eine schwierige Liebesgeschichte, mehr nicht. Da ist sie jetzt, die Liebesgeschichte. Gefährlich, sie lieben sich um Kopf und Kragen und wachen dabei auf.

Ich versuche nachzuvollziehen, wieso Julia und Winston nicht ausbrechen aus diesem System. Kann man nicht untertauchen bei den Prolls? Vermutlich können sie sich das einfach nicht vorstellen. Die Partei ist eine Kaderschmiede mit Gehirnwäsche. Die Nazis haben das auch gemacht. Ich habe mal so einen Komplex in Vogelsang besichtigt. Das ist eine riesige, kasernenartige Anlage, mitten in der Natur, weit abgeschieden, wo Nazijungs gedrillt wurden: Gardemaß mussten sie haben, die richtige Familie, das richtige Alter. Es wurde ihnen eingebläut, wie privilegiert sie sind, Herrenmenschen sowieso und davon noch die Elite. Aus dieser Schule sollten extrastramme Offiziere hervorgehen. Gruselig!! Zum Glück war der Krieg vorbei, bevor sie richtig genutzt werden konnte.

Interessant finde ich auch, dass die Gehirnwäsche bei Julia offensichtlich schon tiefer geht als bei Winston, weil sie weniger alte Erinnerungen hat. Die Vergangenheit interessiert sie gar nicht mehr? Es ist auch egal, gegen wen da Krieg geführt wird, irgendwas ist immer?
 

Querleserin

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Es ist, als würde ich das Buch zum ersten Mal lesen. Ich wusste nur noch, es gibt eine schwierige Liebesgeschichte, mehr nicht.
Geht mir genauso, was man in 25 Jahren alles vergisst. :D

Kann man nicht untertauchen bei den Prolls? Vermutlich können sie sich das einfach nicht vorstellen.
Ich glaube, das ist nicht so einfach. Die Partei weiß, wo du wohnst, wo du arbeitest, man ist permanent überwacht. Und sie glauben natürlich auch, dass es nicht möglich ist.

dass die Gehirnwäsche bei Julia offensichtlich schon tiefer geht als bei Winston, weil sie weniger alte Erinnerungen hat.
Sie ist auch jünger. Winston hat zumindest einige Erinnerungen an die Zeit vor dem Großen Bruder, auch wenn es dafür keine Beweise mehr gibt.

Der 2.Teil beginnt mit einer einschneidenden Wendung in Winstons Leben. Das dunkelhaarige Mädchen mit dem Namen Julia (Orwell war Shakespeare-Fan) gesteht ihm auf einem Zettel ihre Liebe. Sie verabreden sich und erstaunlicherweise spürt er zunächst kein körperliches Verlangen und kann es sich nicht erklären. Erst im 2.Anlauf gelingt der Akt, den Winstons zunächst als politischen Schlag gegen die Partei verbucht, bevor er sich dann in Julia verliebt und sie zunächst "Gespräche auf Raten" (165) führen. Sie beherrscht die Tarnung perfekt: "Wenn man die kleinen Regeln befolgte, konnte man die großen brechen." (166)
Gruselig sind die RomanSchreibMaschinen :eek:, in denen die Zutaten für Romane zusammengemixt werden. Obwohl Julia zu tiefgreifender Kritik nicht fähig zu sein scheint, durchschaut sie, warum die Partei den sexuellen Puritanismus predigt. Dadurch werden Energien für die HassMinuten und HassWochen frei, denn in der Liebe und im Sex finden Menschen Erfüllung und sind zufrieden, ein Zustand, den die Partei nicht billigen kann.
Julia ist jedoch der Meinung, dass man das Beste aus der verbleibenden Zeit herausholen soll. Sie weiß, dass sie zum Sterben verurteilt ist, aber sie will sich eine geheime Welt schaffen, während Winston danach strebt, die Welt selbst zu verändern. Erst dann könne der Einzelne wieder glücklich sein. Sie bricht die Regeln innerhalb des Systems im Wissen irgendwann entdeckt zu werden, er hingegen will das System selbst bekämpfen.
Das Zimmer, das Winston beim Antiquitätenhändler entdeckt hat, wird zum Rückzugsort für die beiden und Julia eröffnet ihm, dass die innere Partei durchaus Luxusgüter konsumiert.
Als die Ratte auftaucht, kommen die Erinnerung an die weitere Handlung wieder...:eek:.
Syme verschwindet tatsächlich, wie Winston es vorhergesagt hat, er existiert nicht mehr und den beiden wird bewusst, dass es kein Entkommen geben wird - außer dem Selbstmord.
Wichtig ist, dass sie sich ihre Menschlichkeit erhalten.
"Wenn du noch spürst, dass es sich lohnt ein Mensch zu bleiben, auch wenn es nichts nützt, dann hast du sie geschlagen." (208)

Und dann kommt erneut eine überraschende Wendung, O´Brien spricht Winston an und lädt ihn zu sich ein.
 

Anjuta

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Während wir in Teil I Winstons absurd gruseligen Alltag und seine leichte Neigung zu widerständlichem Verhalten kennen gelernt haben, führt uns Teil 2 nun in die Nicht-Normalität: der Zettel von Julia und ihre Treffen an immer gefährlicheren Orten, die Anmietung und der Bezug des Raumes bei Mr. Charrington, ein (erster?) Kontakt zu O'Brian (angekommen am "äußeren Rand der Verschwörung"). Es ist klar: Winston wird immer mehr zum Widerständler. wenn ich es nicht schon wüsste, steht die Frage hier im Raum: Wie weit wird das gehen?
Besonders interessant fand ich in diesem LA die Diskussionen zwischen Winston und Julia, die jeweils anderen Generationen angehören. Und da spricht dann nicht nur Jugend mit Alter, sondern in dieser Situation vor allem auch ein Mensch mit Vorerfahrung (vor der Zeit des jetzigen Regimes), der mit einem Menschen spricht, der das alles um ihn herum zwar verstörend und schlecht, aber auch normal findet. In letzterem (Julia) ist die Vorstellung, gegen das Regime zu kämpfen weit weniger vorstellbar (wo sollen auch die Alternativen herkommen bei vollkommen ausgelöschter Geschichtsschreibung???). da heißt es vor allem: unter dem Radar schwimmen. ("Immer mitbrüllen, wenn die anderen brüllen.") zu einer grundsätzlichen Kritik ist sie so gar nicht in der Lage bei allem Hass ggü der Partei. Es sind also
[zitat]Menschen, die die Partei als ebenso unveränderlich hinnahmen wie den Himmel, die sich gegen ihre Herrschaft nicht auflehnten, sondern ihr lediglich auswichen wie die Kaninchen den Hunden.[/zitat]
Die so verbleibenden Perspektiven und Hoffnungen für eine Zukunft sind sehr klein und frustrierend, es geht nur um verschiedene Formen des Scheiterns, ein Erfolg ist gar nicht denkbar:
[zitat]Man kann nicht gewinnen bei diesem Spiel, das wir spielen. aber manche Formen des Scheiterns sind besser als andere, das ist alles.[/zitat]
Jede Spur von Idealismus ist so auf der Strecke geblieben. Winston sieht noch einen Sinn und Zweck in der Erhaltung eines Zeitungsausschnittes, der die Lüge des Systems dokumentieren könnte. Bei Julia ist es nur eine Haltung des schulterzuckenden "Wozu?"
Winstons Anti-Haltung geht da mehr ins Prinzipielle:
[zitat]WEnn du noch spürst, dass es sich lohnt, ein Mensch zu bleiben, auch wenn es nichts nützt, dann hast du sie geschlagen[/zitat]
Hast Du???
 
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Xanaka

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"Die Prolls sind menschliche Wesen"... "und wir sind es nicht mehr"...
Genauso empfinde ich es mittlerweile beim Lesen auch. Aber warum ist das so? Bei den Prolls gibt es keine Überwachung, sie leben in Familien - es geht ihnen wahrscheinlich schlechter, als den anderen.
Aber wie ist Winston Smith bei den anderen gelandet? Interessant dazu fand ich seine Rückblenden an die Erlebnisse mit seiner Mutter und seiner Schwester. Hier ist ja bis jetzt nicht klar, ob beide noch leben bzw. wo sie hingekommen sind.

Mit dem Verhältnis zu Julia, ihre geheimen Treffen hat Winston plötzlich fast ein normales, wenn auch geheimes Leben. Wobei ich Julia als Typ völlig anders einschätze als Winston. Er ist durchaus in der Lage hinter das System zu blicken und in ihm ist schon Widerstand gegen das System zu entdecken. Ihm fehlt nur der Mut, die Gelegenheit und Mitstreiter um vielleicht bei Änderungen mitzumachen. Julia dagegen ist für mich so ein bisschen bauernschlau. Ihr gelingt es mit den einfachsten Mitteln mit dem System mitzulaufen und sich dadurch immer wieder Vorteile zu schaffen und zu nutzen. An Änderungen und auch an der Vergangenheit ist sie nicht interessiert. Für sie zählt der persönliche Vorteil und das persönliche kleine Glück.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Denn ein erster Schritt durch die Kontaktaufnahme von O'Brien ist ja geschehen. Ob es ein Schritt in diese Richtung ist, wird sich zeigen.
 

Die Häsin

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Ich habe mich immer gefragt, wie sich Orwell die Zweiteilung der Gesellschaft eigentlich genau vorgestellt hat. Die Prolls sind in meinen Augen um Längen besser dran als die Parteimitglieder; sie genießen viel mehr Freiheit, strahlen auch eine gewisse Lebensfreude aus, die den Parteimitgliedern komplett abgeht. Und dass alle hirnlose Halbtiere sind, kann so nicht stimmen, auch wenn Syme behauptet, die Prolls seien keine Menschen: Charrington, anscheinend den Prolls zugehörig, macht den Eindruck eines feinen, intellektuellen Menschen.
 

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Die Prolls sind in meinen Augen um Längen besser dran als die Parteimitglieder; sie genießen viel mehr Freiheit, strahlen auch eine gewisse Lebensfreude aus, die den Parteimitgliedern komplett abgeht.
Aber ich glaube auch, dass sie am Existenzminimum leben und damit beschäftigt sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zudem haben sie kaum Zugang zu Bildung, mit 12 Jahren verlassen sie die Schule. Es scheint keine Chance zu geben, diese Schicht zu verlassen.
 

Die Häsin

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Rhönrand bei Fulda
Es scheint keine Chance zu geben, diese Schicht zu verlassen.

Ich weiß nicht, ob zu dem Thema in dem Buch noch etwas kommt - kann mich gerade nicht mehr erinnern: Wie wird man denn eigentlich Parteimitglied? Man hat den Eindruck, dass Winston schon immer Parteimitglied war. Ist es möglich, dass ein Proll daherkommt und in die Partei eintreten will? Winston und Julia erwägen ja (später), gemeinsam als Prolls zu leben.
 

wal.li

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Ich freue mich, dass ich offensichtlich so schön viel vergessen habe. Es ist, als würde ich das Buch zum ersten Mal lesen.

Ich hatte damals die Idee, "1984" in 1984 zu lesen, deshalb bin ich ziemlich sicher, dass ich es gelesen habe. Mir geht es allerdings auch so, dass ich das meiste vergessen habe und es nun neu erlebe.
 

wal.li

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"Die Prolls sind menschliche Wesen"... "und wir sind es nicht mehr"...
Genauso empfinde ich es mittlerweile beim Lesen auch

Den Eindruck habe ich auch. Die Prolls scheinen ein selbstbestimmtes Leben zu haben und eigentlich auch mehr Freiheiten. Wie hat sich diese eigenartige "Oberschicht" nur bilden können? Und wieso soll ihre Art sich deckeln zu lassen erstrebenswert sein?
 

wal.li

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Nachdem Winston befürchtet hat, Julia sei so eine Art Oberpartiebonzin, bringt ihre Liebeserklärung eine Überraschung. Ihre Liebe ist anfangs etwas sehr überzuckert. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass die Einstellungen der Beiden zum Staat sehr unterschiedlich sind. Julia kommt mir wie eine Liebesrebellin vor, während Winston eher ein Rebell der Einstellung wegen zu sein scheint.

Einige Beschreibungen der Parteileute und wie ihr Leben gesteuert wird, erinnert mich sehr an das, was von der Nazi-Zeit bekannt ist. Liebes- und Sexentzug, damit die Leute sich in Aufmärschen abreagieren können und ja keine Lebenszufriedenheit entwickeln, damit sie willige Parteischranzen bleiben.

Wie gut wir es doch haben...
 

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Ich weiß nicht, ob zu dem Thema in dem Buch noch etwas kommt - kann mich gerade nicht mehr erinnern: Wie wird man denn eigentlich Parteimitglied? Man hat den Eindruck, dass Winston schon immer Parteimitglied war. Ist es möglich, dass ein Proll daherkommt und in die Partei eintreten will? Winston und Julia erwägen ja (später), gemeinsam als Prolls zu leben.
Dazu wird später noch mehr gesagt, die „Kasten“ sind nicht durchlässig, so wird es zumindest dargestellt.
 

Literaturhexle

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nteressant finde ich auch, dass die Gehirnwäsche bei Julia offensichtlich schon tiefer geht als bei Winston, weil sie weniger alte Erinnerungen
Eine andere Generation, andere Prägung. Trotzdem finde ich es schade, dass sie ihr Desinteresse an politischen Dingen so offensichtlich bekundet. Zum Beispiel durch Einschlafen mitten im Gespräch...
Sie weiß, dass sie zum Sterben verurteilt ist, aber sie will sich eine geheime Welt schaffen, während Winston danach strebt, die Welt selbst zu verändern. Erst dann könne der Einzelne wieder glücklich sein. Sie bricht die Regeln innerhalb des Systems im Wissen irgendwann entdeckt zu werden, er hingegen will das System selbst bekämpfen.
Sehr gut wurde das auf den Punkt gebracht. Winston nennt sie ja auch eine Rebellin nur unterhalb der Gürtellinie;)
die Ratte auftaucht, kommen die Erinnerung an die weitere Handlung wieder...:eek:.
Die Szene hat mich sehr erschreckt. Eine Ratte hat immer Symbolchrakter und mir ist klar, dass die Ratten wieder auftauchen werden - auch ohne Kenntnis des Romans.
Interessant dazu fand ich seine Rückblenden an die Erlebnisse mit seiner Mutter und seiner Schwester. Hier ist ja bis jetzt nicht klar, ob beide noch leben bzw. wo sie hingekommen sind.
Richtig. Außerdem wird Winston in der Szene als richtig übler, egoistischer Junge gezeigt, was sich mit seinem erwachsenen, sensiblen und kritischen Charakter nicht recht vereinbaren lässt. Winston scheint selbst erschrocken, merkt aber auch, dass er keine ursächliche Schuld am Verschwinden seiner Mutter trägt.
 

Querleserin

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Außerdem wird Winston in der Szene als richtig übler, egoistischer Junge gezeigt, was sich mit seinem erwachsenen, sensiblen und kritischen Charakter nicht recht vereinbaren lässt
Er scheint ein richtiges Ekelpaket gewesen zu sein. Aber im Rückblick schämt er sich dafür, der Eindruck entsteht jedenfalls.
 
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Sassenach123

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Sogar innerhalb der Parteien gibt es Unterschiede. Die Innere Partei bekommt andere Güter, als die meisten anderen. Julia entwendet einiges davon, bisher scheint es niemandem aufgefallen zu sein.
Der Rückzug in ihre Wohnung ist bislang auch unentdeckt geblieben. Wenn man bedenkt wie streng die Überwachung eigentlich ist, ist dies fast schon ein kleines Wunder.
Die Geschichte um seine Mutter und die kranke Schwester nimmt einen schon sehr mit. Ob Winston jemals erfahren wird, was aus ihnen geworden ist?
Die Prolls sind zahlenmäßig weit überlegen, dennoch bleiben sie im für sie vorgegebenen Raster. Wonach wurde damals ausgesiebt, nach der Revolution? Zumindest gehe ich davon aus, dass die Menschen damals nach ihrer Verwendung in die eine oder andere Rolle gesteckt wurden.
O'Brien macht mir Sorge, er mag ja auf Winston nett wirken, aber das könnte auch trügen.
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Als die Ratte auftaucht, kommen die Erinnerung an die weitere Handlung wieder...:eek:.
Oh, die Szene hatte für mich, ich kenne den Roman noch nicht, überhaupt keine weitere Bedeutung. Für mich wurde sie unter der gleichen Kategorie abgespeichert wie die Wanzen. Schädlinge und Ungeziefer in einer eher heruntergekommenen Wohngegend.
Nun bin ich gespannt, worauf du anspielst;)
 

nellsche

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1. September 2018
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Oh, dass Julia sich in Winston verliebt hat, war eine Überraschung für mich. Aber eine schöne, denn sie tun sich gut. Und die Sache mit dem Zimmer bei Mr Cherrington (oder so ähnlich...) ist eine prima Sache. Aber ewig können Sie sich nicht verstecken und werden auffliegen.

Ich frage mich, was Winstons Mutter getan hat, dass sie vaporisiert wurde. Ich nehme zumindest an, dass es so war. Und seine kleine Schwester auch. Mal schauen, ob da noch was heraus kommt

O'Brien ist noch undurchsichtig. Ich könnte mir aber wirklich vorstellen, dass er zum Untergrund gehört. Sehr schlau von ihm, wie er Winston seine Adresse gegeben hat.
 
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nellsche

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1. September 2018
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Oh, die Szene hatte für mich, ich kenne den Roman noch nicht, überhaupt keine weitere Bedeutung. Für mich wurde sie unter der gleichen Kategorie abgespeichert wie die Wanzen. Schädlinge und Ungeziefer in einer eher heruntergekommenen Wohngegend.
Nun bin ich gespannt, worauf du anspielst;)
Oooohhhh, ich bin auch gespannt, bin ja auch "Erstleser".... :cool:
 
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