Ich habe von ihm noch gar nichts gelesen...Ach der Ferdinand von Schirach, das ist mein Liebster unter den schreibenden Juristen. Auf den steh' ich ein bisschen.
Ich habe von ihm noch gar nichts gelesen...Ach der Ferdinand von Schirach, das ist mein Liebster unter den schreibenden Juristen. Auf den steh' ich ein bisschen.
Klasse! Ich würde ihn auch gern mal live erleben. Ich habe mir "Der Morgenstern" zu Sant Jordi (vulgo: Welttag des Buches) gewünscht und freue mich schon sehr darauf, auch wenn es bei mir wohl noch ein wenig länger dauern wird mit der Lektüre.Ich hatte vorgestern etwas Migräne und war auf einer Lesung von Karl-Ove Knausgard, die übrigens super war. Ich habe "Der Morgenstern" jetzt signiert hier und werde ihn über Ostern lesen
Knausgard ist meiner Meinung nach vielleicht DER größte Schriftsteller der Gegenwart. Die Werke sind gewaltig.Klasse! Ich würde ihn auch gern mal live erleben. Ich habe mir "Der Morgenstern" zu Sant Jordi (vulgo: Welttag des Buches) gewünscht und freue mich schon sehr darauf, auch wenn es bei mir wohl noch ein wenig länger dauern wird mit der Lektüre.
Dann hast du aber Clemens J. Setz noch nicht gelesen .Knausgard ist meiner Meinung nach vielleicht DER größte Schriftsteller der Gegenwart.
Doch, "Die Frequenzen", was mir auch sehr gefiel. Ich habe auch noch mindestens das mit der Gitarre (Titel weiß ich gerade nicht) hier.Dann hast du aber Clemens J. Setz noch nicht gelesen .
"Aus der Welt" habe ich mir gleich auch noch signieren lassen, darf ich mich aber auch noch drauf freuen. Ist erst kürzlich gebraucht eingezogen. Min erster Knausgard war "Alles hat seine Zeit" - den fand ich damals auch tollIch habe die autobiografischen Sachen nicht gelesen, weil mir das zu ausufernd war, dafür aber sein nachträglich veröffentlichtes Debüt "Aus der Welt", das ich trotz einiger Längen sehr gelungen und äußerst mutig fand. Fast schon kühn!
So geht es mir auch. V.a. wird er da erst mal bleiben, da ja der Zyklus mindestens 5 Teile haben wird. Normal lese ich nichts Biographisches. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen, u.a. auch Burnside und natürlich Reich-Ranicki.Jedenfalls freue ich mich sehr, dass er mit dem "Morgenstern" zur Fiktion zurückkehren wird.
Gilt das für alle seine Bücher? Ich gebe zu, meine Lektüre ist schon sehr lange her. Es hat mir gefallen, aber ich bin der Reihe nicht mehr gefolgt.
Dieses Thema klingt interessant. Was empfiehlst du zuerst?
Da bin ich mir gar nicht so sicher. So, wie sie immer wieder die vernehmenden Polizisten verbal austrickst, scheint sie mir doch recht pfiffig. Ihr Verhalten spricht allerdings eine andere Sprache.Und Laura ist nicht die hellste Kerze auf der Torte. (Ich habs ja geahnt). Jedoch ist das kein Grund, sie auszunutzen.
Was nicht erzählt wird: Kann Le Bars sein Amt behalten? Wie beschädigt ist er? Bleibt etwas auf Dauer an ihm kleben?Es geht wohl um Themen wie Macht und Dominanz und Ende siegt wohl der, der am längeren Hebel sitzt. Vielleicht hat mich das am Ende frustriert. Es ist aber irgendwie auch realitätsnah.
Den Gedanken hatte ich tatsächlich auch mal, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass es in dieser Geschichte nicht gebraucht wird. Le Bars hätte dann zusätzlich bisschen Stress zu Hause, aber das juckt eh niemanden Letztendlich zieht er sein Ding durch, egal ob verheiratet oder nicht. Er nimmt da keine Rücksicht, zumindest macht er den Eindruck.Gar nicht erwähnt wurde in meinen Augen, ob Quentin überhaupt verheiratet ist. Dann hätte diese Geschichte doch noch ein weiteres Geschmäckle gehabt oder?
Ich glaube nicht, dass Max hier schon etwas geplant hat. Auf mich machte er einen maximal gedemütigten und aufgezehrten Eindruck mit unendlicher Wut und gleichzeitig Hilflosigkeit gepaart. Er wollte seinen lange geplanten und angekündigten Kampf irgendwie hinter sich bringen, war aber mit dem Kopf überhaupt nicht mehr bei der Sache, was im Boxsport katastrophal ist. Und schließlich beim Anblick Lauras war er dann wie gelähmt…Sind ihm die Sicherungen durchgegangen beim Anblick Lauras zwischen den zwei Männern? Oder hat er es geplant?
Haha… ja genau! ich habe sogar in diesem Abschnitt wegen Wandas Kritik etwas genauer hingeschaut. Aber es war für mich alles schlüssig. Gut, die Sachen mit dem Rambock/Tor/Festung oder mit den Ameisen, wo eigentlich schon die Bienen als gute Metapher gereicht hätten… da dachte ich bei mir, oookay. Vielleicht ein wenig zu viel des Guten. Aber sonst hat es sich für mich prima in den Lesefluss eingefügt und gepasst.Aber ich will nicht genau hinschauen. Mir haben die Wortgebilde einfach gefallen. Sollte was weniger Gelungenes dabei sein, hat es sich in meinen Augen gut verstecken können.
Da geb ich dir Recht. Das ist das einzige, was hier nicht richtig passt. Entweder hat sich der Arzt gründlich mit seiner Diagnose geirrt (soll vorkommen) oder der Autor war hier etwas schludrigGrundsätzlich finde ich das Bild des Pflegefalls Max nicht stimmig, mit dem was er tut.
Jein. Im zweiten Teil kommt etwas mehr Handlung hinzu. Aber die Stilistik hat sich ansonsten meiner Meinung nach nicht verändert. Der Spannungsbogen ist nun an der Spitze angelangt, es wird schneller in den Perspektiven gewechselt zum großen Finale hin. Eigentlich gut, dieser Aufbau. Allerdings finde ich, dass im ersten Teil alles/das Innenleben der Protagonisten noch ausgiebiger zelebriert wurde. Im zweiten Teil, als alle Fronten gut gezeichnet waren, konnte dann die Handlung fortgeführt werden - hahaDer erste Teil lebte von der Stilistik und vom subtilen Spannungsbogen. Meiner meinung nach gibt es da im zweiten Teil einen deutlichen Bruch.
Die Anzeige wird zu den Akten gelegt. Max wurde verknackt. Le Bars öffentlich von einem Irren zusammengeschlagen… Laura ist keine echte Zeugin… ich denke, es ist offensichtlich, dass er nichts weiteres zu befürchten hat und im Amt bleibt.Was nicht erzählt wird: Kann Le Bars sein Amt behalten? Wie beschädigt ist er? Bleibt etwas auf Dauer an ihm kleben?
Ehe spielt keine Rolle. Stimmt. Das hast du gut gesagt. So einen Typen interessiert das nicht. Damit müsste eine Frau leben.Letztendlich zieht er sein Ding durch, egal ob verheiratet oder nicht. Er nim
Ist das so wichtig? Okay. Das erklärt dann seinen ersten Niedergang. Aber nicht das laufende Wiederaufstehen. Man spürt doch, dass "heute nix geht".war aber mit dem Kopf überhaupt nicht mehr bei der Sache, was im Boxsport katastrophal ist.
Genau den Gedanken hatte ich auch oft. Sie ist sprachlich wirklich gewandt. Doof ist sie ganz sicher nicht. Aber wahrscheinlich noch völlig naiv, unsicher… braucht Zuspruch und Bestätigung von außen. Durch ihre frühen Erfahrungen wurde sie offenbar von Anfang an auf ihr Äußeres reduziert... das macht ja was mit so jungen Dingern. Erst als sie dann in Paris wirklich „aufgewacht“ ist, als Le Bars sie so dermaßen abgefertigt hat, da hat sie wirklich aus eigenem Antrieb gehandelt (Ohne, dass sie jemand geschickt hätte oder an die Hand genommen etc).Da bin ich mir gar nicht so sicher. So, wie sie immer wieder die vernehmenden Polizisten verbal austrickst, scheint sie mir doch recht pfiffig.
Ja, unendlich wichtig! Das immer wieder Aufstehen… nunja… seine extreme innere Wut abreagieren vielleicht? Sich nicht die Blöße geben wollen? Ein Cocktail von beidem wohlmöglich.Ist das so wichtig? Okay. Das erklärt dann seinen ersten Niedergang. Aber nicht das laufende Wiederaufstehen.
Das stimmt zwar, aber ich dachte dabei eher an den öffentlichen Druck, wenn eine solche Affäre rauskommt. Da gab es ja auch Beispiele in der deutschen Politik.Le Bars hätte dann zusätzlich bisschen Stress zu Hause, aber das juckt eh niemanden
Das Stockholm-Syndrom?Warum hat Laura Le Bars zum Aufstieg gratuliert? Sie versteht es selbst nicht.
So oder so ähnlich. Etwas muss mit ihr als Opfer passiert sein. Wir können das nicht mit unserem normalen Menschenverstand beantworten, denn danach ist es völlig unverständlich.Das Stockholm-Syndrom?
Herr Seehofer konnte trotz Affäre und Kind mit christlich-konservativer Parteizugehörigkeit anschließend noch Bundesinnenminister werden. Allerdings lag kein Missbrauch vor. Mit diesem Vorwurf denke ich nicht, dass man im Amt bleiben könnte, mir fällt dazu kein Beispiel ein.Das stimmt zwar, aber ich dachte dabei eher an den öffentlichen Druck, wenn eine solche Affäre rauskommt. Da gab es ja auch Beispiele in der deutschen Politik.
Das war eine Schande und passte wirklich nicht in mein Weltbild. Beim Söder ist es fast genauso gewesen. Das sind völlig falsche Vorbilder. Ich bin nicht der Meinung, dass die politische Elite nur ein Spiegel der Gesellschaft sein soll. Ich erwarte mehr Integrität und die fängt im Privaten an.Herr Seehofer konnte trotz Affäre und Kind
Ich habe das ganz anders verstanden, nämlich als mehr oder weniger subtile Drohung. Nach dem Motto: Schau an, du bist jetzt Minister, aber dein kleines Geheimnis verfolgt dich... Dementsprechend fühlte Quentin auch ein gewisses Unbehagen.Etwas muss mit ihr als Opfer passiert sein. Wir können das nicht mit unserem normalen Menschenverstand beantworten, denn danach ist es völlig unverständlich.
Dabei musste ich daran denken, ob dies bei einem Mann mit der Prognose, nach wenigen Tagen Krankenhausaufenthalt, überhaupt möglich ist. Schieben wir es mal aufs Adrenalin, dass sicher durch seine Wut, als er die Zeitung gelesen hat, aufkamMax schafft es, sich seine Handschuhe zu holen, den Minister zu finden, auf die Bühne zu klettern und ihn zusammenzuschlagen.