Ups, ich habe es mir damals in der Ausgabe der Anderen Bibliothek gekauft, weil es so hoch gelobt wurde. Ich glaube, ich muss mir mal die Leserunde anschauen ...Es wurde prämiert zum Gewinn meiner goldenen Zitrone.
Ups, ich habe es mir damals in der Ausgabe der Anderen Bibliothek gekauft, weil es so hoch gelobt wurde. Ich glaube, ich muss mir mal die Leserunde anschauen ...Es wurde prämiert zum Gewinn meiner goldenen Zitrone.
Lieber nichtUps, ich habe es mir damals in der Ausgabe der Anderen Bibliothek gekauft, weil es so hoch gelobt wurde. Ich glaube, ich muss mir mal die Leserunde anschauen ...
I
Der Mann im roten Mantel entpuppt sich als Yellow Press des Fin Siècle. Faszinierend, weil wir zeitlich weit weg sind. Aber eigentlich sind es ja nur ein paar pikante Details über abgedrehte Leute. Die "echten Menschen" tauchen in dem Roman kaum auf.
Misogyne Mistgesellschaft. Moralisch halte ich von keinem was.
Die Krone des Archivars, netter Titel!Deshalb wird ja deine Krone von mir nicht beanstandet!
Ja, der interkrurale Sex. Die Betreiber der Medizinwikiseite wundern sich vielleicht über den vermehrten Zugriff.Und ich habe einige Wörter gefunden, die mir nicht mal das WWW so richtig erklären konnte (interkrural=zwischen den Schenkeln des äußeren Leistenrings liegend! Hä??)
Das finde ich ausgesprochen interessant zu lesen.Hier geht es sehr stark um das Thema "Schaffensprozess" !
Eine klitzekleine Metakritik habe ich. Wenn schon das Bild der Madame X so im Detail beschrieben steht, hätte ich gerne das Bild auf der gegenüberliegenden Seite gesehen und nicht auf der nächsten Seite.
Homestory! Ulrike, du bist genial!Auch unter dem Gesichtspunkt, dass das Bild von Sargent eigentliche "Pozzi at home" heißt, was ja so ein bisschen das Pendant zu den heutigen Seitenblicken und dem Blick ins Schlafzimmer der Promis und Halbpromis ist.
Das sind für mich die zentralen Sätze im Buch und über das Buch.Erinnerung, dass die eingängige Lebensbeschreibung, die wir lesen, bei aller Detailfülle und Ausführlichkeit, bei allen Fußnoten, faktischen Gewissheiten und zuversichtlichen Hypothesen nur eine öffentliche Version eines öffentlichen Lebens und eine unvollständige Version eines privaten Lebens sein kann. Eine Biografie ist eine Ansammlung von Löchern, die mit Bindfäden zusammengehalten werden, ..."
Diese Bildbeschreibungen sprechen mich besonders an, v.a. wenn ich manche Bilder schon kenne. So z.B. „ Madame X“, von der es dann heißt, sie sei „ eine konventionelle und ziemlich stumpfsinnige Frau“. Das erklärt ihren Gesichtsausdruck.t. Viele Bildbeschreibungen, was mir ausnehmend gut gefällt. Nur konnte ich die Erotik in dem Porträt der Madame X nicht so ganz finden.
Für die Belle Epoque scheinen sie keine Rolle gespielt zu haben.Die "echten Menschen" tauchen in dem Roman kaum auf.
Das könnte man immer und überall sagen von jeder Zeit. Aber es stimmt nicht. Das Leben der gewöhnlichen Leute ist mindestens genau so wichtig. (Ich weiß, du hast das anders gemeint).Für die Belle Epoque scheinen sie keine Rolle gespielt zu haben.