Ich weiß nicht, wie es euch geht - für mich verliert die Erzählung mehr und mehr ihren märchenhaften Charakter und wird grotesk bis unappetitlich. Wir sind, wenn ich richtig gezählt habe, in der vierten Generation der Buendias. José Arcadio Segundo scheint im wahren Wortsinn mit seinen Hähnen verheiratet zu sein, Aureliano Segundo hat eine völlig verkorkste Betschwester geheiratet und hält nebenher eine Geliebte, unter deren Einfluss er traumhafte Erfolge als Viehzüchter erzielt (wie das genau zugeht, will ich mir lieber nicht ausmalen). Nun haben die inzwischen in Macondo eingetroffenen unehelichen Söhne des Obersten eine Eisfabrik gegründet und die Eisenbahn zum Ort legen lassen - Macondo hat den Anschluss zur Welt. Wir werden sehen, wie sich das auswirkt, aber ich habe ein Gefühl drohenden Unheils, ohne zu wissen warum.
Seid ihr noch dran?