So, auch ich habe den Abschnitt nun endlich beendet. Tatsächlich ist dies kein Roman, den ich hintereinander weg lesen kann, mir geht es da ähnlich wie den meisten hier: zu viel von allem, dazu noch eine fast greifbare Melancholie, die sich durch die Zeilen zieht. Ich lese das Buch nicht ungerne, aber ich finde es schon anstrengend - und stets habe ich das Gefühl, nicht alles greifen zu können, schon wieder vergessen zu haben, wer der- oder diejenige noch mal war... Geballte Informationen, die mich gelegentlich auch überfordern. Lailas Kapitel deprimieren mich irgendwie nur, Leo wirkt unglaublich distanziert und abgeklärt - womöglich eine Folge des Überlebens solcher Schrecknisse, trotzdem wenig einladend - nur Gertrud wirkt meistens authentisch auf mich, auch wenn der nahende Tod ständig thematisiert wird.