3. Leseabschnitt: Seite 179 bis 250

Literaturhexle

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2. April 2017
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3. Leseabschnitt: Seite 179 bis 250

Letzter Satz: "Du kannst mich weiter Bird nennen. Wenn du möchtest."
 

Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
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Im 2. Kapitel wechselt die Perspektive hin zu Birds Mutter, die im verlassenen Haus der Herzogin lebt in recht ärmlichen Verhältnissen und in Angst entdeckt zu werden. Am Anfang ist eine Fremdheit, eine Vorsicht auf Birds Seite, die seine Mutter spürt.
Dieser Junge sieht aus wie Bird und klingt wie Bird. Sie hätte ihn überall erkannt, dieses Gesicht. Doch nun steht etwas zwischen ihnen, durch das sie ihn nicht richtig sehen und hören kann, etwas Dunkles und Hartes, eine Schicht aus Schildpatt. Als stünde er immer auf eine unüberwindbare Armeslänge entfernt von ihr. (181)
Doch Margaret erzählt ihm ihre Geschichte, damit er versteht, warum sie ihn verlassen hat.
Das 3.Kapitel ist überwiegend ein Bericht über ihre Vergangenheit, wie sie aufgewachsen ist - schon vor ihrer Geburt ein Anschlag auf ihre Eltern- angepasst, amerikanisch, nicht auffallen, unter dem Radar fliegen. Sie geht nach der Schule nach NY und ist dort, als die Krise beginnt,
was jedoch die Ursache dafür war, wurde nie klar. (…) in einigen Jahren würde man sich auf China einigen (197)
Sie erzählt, wie sie sich durchgeschlagen hat, gemeinsam mit ihrer Freundin Domi, als Fahrradkurriere.
Eine Passage erinnert deutlich an den Lockdown:
Nach einer Weile gewöhnte man sich an alles: die von der Stadt und dem Gouverneur auferlegten vielen neuen Regeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung - wann man ausgehen durfte, wann man zu Hause bleiben musste, wie viele Menschen sich gleichzeitig treffen durfte: wenige, dann noch weniger. Manchmal erfassten Krankheitswellen die Stadt (204)
Es fällt Margaret schwer, Bird ihre Ängste deutlich zu machen. Er hat es nicht erfahren.
Sie erzählt ihm auch, wie sie seinen Vater kennengelernt hat.
In diesem Teil der Erzählung vermischen sich die Erinnerungen mit dem, was sie Bird erzählt. Ich glaube kaum, dass sie ihm von ihren Nächten mit Ethan erzählt.
Offensichtlich eine große Liebe, in der sich Seelenverwandte getroffen haben. Für Ethan verlässt sie ihre beste Freundin. Sehr schön die Passagen, in denen beide über die Etymologie verschiedener Wörter unterhalten.
Der Tod ihrer Eltern nimmt vorweg, was mit PAOs geschehen wird und zeigt gleichzeitig , dass es der Hass immer schon existiert hat.
Daraufhin ziehen seine Eltern nach Cambridge, während PACT in Kraft tritt, was die Krise beendet. Man hat einen gemeinsamen Feind und findet zuhaltet Stärke zurück. Birds Eltern machten sich zunächst keine Gedanken und nahmen das neue Gesetz hin. Es ist die Zeit, in der Margaret ihre Gedichte schreibt und die ersten Kinder als Druckmittel aus den Familien genommen werden.
Das Ende des LA zeigt, dass Vertrauen wieder entstanden ist, denn Margaret darf Bird wieder so nennen.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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@Querleserin: Den Abschnitt hast du perfekt zusammengefasst. Dankeschön.
Ich fand es auf der einen Seite sehr schön, dass Bird die Mutter gefunden hat, andererseits bin ich unsicher, ob mir dieser Perspektivwechsel zu diesem Zeitpunkt so zusagt. Auch wenn mich die Geschichte der Mutter sehr interessiert hat, wirkte die Darstellung etwas sehr sachlich. Oder erzählt sie das so, um Bird weiterhin zu schützen? Für mich ist es weiterhin sehr beklemmend, von der Entwicklung zu PACT hin zu lesen und dass die Asiatisch stämmigen Menschen immer zu Sündenböcken gemacht werden. Gruselig, wenn eine Gesellschaft auf diesem Weg ist. Ich frage mich, wie man da gegensteuern kann.
 

Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
querleserin.blogspot.com
Auch wenn mich die Geschichte der Mutter sehr interessiert hat, wirkte die Darstellung etwas sehr sachlich. Oder erzählt sie das so, um Bird weiterhin zu schützen? F
Erinnert an einen Bericht und wirkt trotz der erschütternden Ereignisse manchmal etwas nüchtern.
Die Passagen, die von Ethan und Margaret handeln, sind dagegen liebevoller erzählt.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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In diesem Teil der Erzählung vermischen sich die Erinnerungen mit dem, was sie Bird erzählt. Ich glaube kaum, dass sie ihm von ihren Nächten mit Ethan erzählt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Margaret so ihrem Sohn ihre Geschichte erzählt hat. Es ist nach wie vor die Erzählstimme der Autorin. Auch über ihr wildes Leben in NY wird sie Bird nicht genauestens informiert haben.

in denen beide über die Etymologie verschiedener Wörter unterhalten.
Ein spannendes Thema. Wörter geben Aufschluss darüber, „ wie sich die Menschen die Welt zu erklären versuchten“.
„Autor“ = einer, der wächst, der einen Gedanken, eine Idee „ bis zur Reife entwickelt“
“ Krisis“ - ein Moment der Entscheidung, zum Besseren, zum Schlechteren. Deshalb ist jede Krise die Chance eines Neuanfangs. ( Darauf ruht momentan meine ganze Hoffnung).

Aber oft führt eine Krise auch dazu, einen Sündenbock zu suchen. Wie hier im Roman, wie unzählige Beispiele aus der Geschichte zeigen.

Der Roman zeigt sehr realistisch eine solche Entwicklung auf. Gezielte Manipulation, erste Ausschreitungen, das wird zugelassen bis die Zeit reif ist für Restriktionen. In Unruhezeiten wird der Ruf laut nach einem starken Staat, der eingreift.

Bisher lese ich mit Interesse weiter.

Das Ende des LA zeigt, dass Vertrauen wieder entstanden ist, denn Margaret darf Bird wieder so nennen.
Eine schöne Annäherung, nachdem wir und auch Bird und seine Mutter gespürt haben, wie weit sie sich voneinander entwickelt haben.
 

parden

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13. April 2014
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Ähnlich wie @wal.li fühlte ich mich durch den Perspektivwechsel hin zur Mutter etwas irritiert, die Erzählung verlor dadurch für mich ein wenig an Fluss. Auch der Berichtstil, den die Rückblenden oft einnahmen, wirkte deutlich distanzierter als alles davor. Andererseits ist es nachvollziehbar, dass die Lesenden (genau wie Bird) nur so letztlich das ganze Ausmaß der Dramatik erfassen können. Und da Birds Mutter (warum auch immer) die Zeit davon zu laufen scheint, muss sie sich auch mit ihrer Geschichte kurz fassen. Offensichtlich ist, dass Birds Mutter nun für den Widerstand arbeitet - ein Leben im Untergrund ohne Beachtung ihres eigenen Wohlergehens (Ernährung, Hygiene, Sozialkontakte). Eine einsame Wölfin. Wie andere hier auch hatte ich schon meine Zweifel, ob die Mutter Bird tatsächlich alle genannten Details genauso erzählt hat. @Querleserin hat es gut auf den Punkt gebracht:

In diesem Teil der Erzählung vermischen sich die Erinnerungen mit dem, was sie Bird erzählt. Ich glaube kaum, dass sie ihm von ihren Nächten mit Ethan erzählt.
Der Abschluss dieses LA hat mich dann wieder berührt - als Bird seiner Mutter erlaubt, ihn weiterhin Bird zu nennen. Hier steht viel zwischen den Zeilen.
 

parden

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13. April 2014
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Der Roman zeigt sehr realistisch eine solche Entwicklung auf. Gezielte Manipulation, erste Ausschreitungen, das wird zugelassen bis die Zeit reif ist für Restriktionen. In Unruhezeiten wird der Ruf laut nach einem starken Staat, der eingreift.
Stimmt - und als der radikal-konservative Senator von einem "Asiaten" angeschossen wurde, habe ich ehrlich gesagt auch an Manipulation gedacht. Ein gedungender Schütze mit passendem Aussehen, der das "Opfer" nur unwesentlich aber dafür medienwirksam trifft. Und damit sind dann die Schleusen geöffnet.
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Bird ist am Anfang erst noch relativ reserviert, was mich absolut nicht wundert. Für ein Kind ist es eine lange Zeit in der ohne Mutter leben musste. Mir kam in diesem Abschnitt der Gedanke, dass es eine Absprache zwischen Ethan und Margarete gibt. Sie scheint einen Plan zu haben und Birds Vater weiß Bescheid.
Wie dieser Plan wohl aussieht? Sicher hängt es mit den Arbeiten zusammen, die sie die ganze Zeit verrichtet hat.
Die Geschichte des kennenlernen hat mir gut gefallen, auch weil man sich nun in etwa vorstellen kann, wie alles entstanden ist, was für Entbehrungen die Menschen durchleben mussten. Die Schilderung wie es immer massiver zu Ausgrenzungen gegenüber den Asiaten kam. Ethan Eltern hatten ebenfalls Sorge, als Bird geboren wurde, da er seiner Mutter sehr ähnlich sieht. In dem Zusammenhang frage ich mich wo Birds Großeltern väterlicherseits mittlerweile sind. Habe ich etwas überlesen, oder warum tauchen sie nicht weiter auf?
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Es fällt Margaret schwer, Bird ihre Ängste deutlich zu machen. Er hat es nicht erfahren.
Das lässt sich wahrscheinlich wirklich nur restlos nachvollziehen, wenn man es tatsächlich erlebt hat. Mir geht es ähnlich, wenn ältere Verwandte über den zweiten Weltkrieg sprechen oder generell von früher. Man versIcht es, aber es ist einfach etwas anderes
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Margarets Erzählungen über ihre Kindheit sind typisch für viele Einwandererfamilien. Die erste Generation kommt in das neue Land mit der Hoffnung auf eine Zukunft. Vor allem ihre Kinder sollen es einmal gut haben. Sie bekommen Zugang zu Bildung, damit sie einen angesehenen und gut bezahlten Beruf ergreifen können. Die Eltern sind darauf bedacht, nur nicht negativ aufzufallen. Sie spüren, dass sie nicht willkommen sind und tun alles, um unter dem Radar der öffentlichen Aufmerksamkeit zu bleiben. Denn sie wissen: “ Der Stock trifft den Vogel, der den Kopf am höchsten hält.“ und “ Der Nagel, der herausrag, wird flach gehämmert.“

Die nächste Generation will sich nicht unbedingt mit dieser Rolle zufrieden geben. Oftmals verachten sie ihre Eltern für ihr Duckmäusertum.
Margaret zieht in die Großstadt, wo man unbehelligt leben kann, nicht ständig unter Beobachtung steht.Sie hat eine wilde Zeit, bis die Krise alle ergreift.

Die Begegnung mit Ethan bringt einen Wendepunkt in ihr Leben. Die beiden scheinen wie füreinander geschaffen. Nach dem gewaltsamen Tod der Eltern will sie einen Neuanfang. Ethan und sie schaffen sich ihre gemeinsame Idylle, das Kind macht sie perfekt. Was in der Welt passiert, wird weitgehend ausgeklammert.
 

petraellen

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11. Oktober 2020
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Der dritte LA gibt es einen Perspektivwechsel auf Margaret Miu. Dieser Teil ist sicherlich interessant und wichtig, enthält viele neue Informationen über die Krise, und die Zeit danach sowie über Margarets Gründe zu gehen. Doch es wird langatmig. Aus meiner Sicht ist es zunächst ein Roman, der vordergründig einen Mutter-Sohn Konflikt austrägt und drumherum die Geschichte einer Auflehnung gegen eine autoritäre Regierung und Rassenfeindlichkeit. Selten, dass ich mit einem Roman so hadere.
 
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Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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Erst wechselt die Perspektive zu Birds Mutter; im Laufe des Abschnitts vermischen sich die Perspektiven, gehen nahtlos ineinander über. Gut gelungen fand ich, wie die Erzählung der Geschehnisse durch die Mutter ihren Widerhall findet in Birds märchenhafter Sicht auf die Welt. Noch kann er die wahre Tragik ihrer Erlebnisse indes nicht vollends erfassen.

Die Autorin verwebt im Grunde zwei Stile: der eine ist sehr jugendbuchartig, der andere liest sich leise poetisch und doch sachlich, wie mir das oft in asiatischer Lieratur begegnet.

Ich war erstaunt, zu lernen, dass die Gedichte eigentlich gar nicht die Antwort waren auf PACT und die schreckliche Entwicklung der Gesellschaft! Oder dass die Eltern nach der Krise im Grunde erstmal ein relativ behütetes Leben weitab der gesellschaftlichen Brennpunkte führten, im eigenen Häuschen mit Garten. Der Tod ihrer Eltern scheint Margaret noch nicht wachgerüttelt zu haben – vielleicht redete sie sich selber ein, dass es nur ein fehlgeleiteter Einzeltäter war, dass sie sicher war, solange sie nur eine "gute Amerikanerin" war? Was ist danach passiert?

Die jetzige Margaret scheint ja kein Nagel mehr sein zu wollen, der nicht herausragt. Für mich sieht das so aus, als stelle sie eine Art von Sprengsätze für den Widerstand her.

Auch wenn mich die Geschichte der Mutter sehr interessiert hat, wirkte die Darstellung etwas sehr sachlich. Oder erzählt sie das so, um Bird weiterhin zu schützen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Margaret so ihrem Sohn ihre Geschichte erzählt hat. Es ist nach wie vor die Erzählstimme der Autorin. Auch über ihr wildes Leben in NY wird sie Bird nicht genauestens informiert haben.
Zum einen stimme ich RuLeka zu, sie wird sicher vieles geschönt haben, Leser:innen bekommen sozusagen die unzensierte Geschichte dahinter. Und zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass Margaret einfach zutiefst erschöpft ist, reduziert auf das Funktionieren am Rande des Erträglichen. Da bleibt vielleicht keine Kraft mehr für mehr als das Sachliche.

Stimmt - und als der radikal-konservative Senator von einem "Asiaten" angeschossen wurde, habe ich ehrlich gesagt auch an Manipulation gedacht. Ein gedungender Schütze mit passendem Aussehen, der das "Opfer" nur unwesentlich aber dafür medienwirksam trifft. Und damit sind dann die Schleusen geöffnet.
Genau das habe ich mir auch gedacht! Mit ein bisschen Schminke oder einer Maske kein Problem. Oder sie haben wirklich einen Schützen asiatischer Herkunft gefunden, der dafür herhält. Vielleicht jemand, dem versprochen wurde, er bekommt seine Kinder dafür wieder.
Mir kam in diesem Abschnitt der Gedanke, dass es eine Absprache zwischen Ethan und Margarete gibt. Sie scheint einen Plan zu haben und Birds Vater weiß Bescheid.
Den Eindruck habe ich auch. Arbeitsteilung, sozusagen. Er kümmert sich um Bird und beschützt ihn durch kompromisslose Anpassung an PACT, sie unterstützt den Widerstand.
 

Lesehorizont

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29. März 2022
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Mainz
Auf der Arbet war diese Woche leider sehr viel los, so dass ich hier die Lektüre pausieren musste.
Der Perspektivwechsel zur Perspektive der Mutter hat mir gut gefallen. Wir erfahren hier viel über Hintergründe.
Die Beziehung zwischen Bird und seiner Mutter hat natürlich durch die lange Zeit der Trennung für eine gewisse DIstanz, Reserbiertheit geführt. Sie müssen erst wieder neu zueinander finden.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht...
 

luisa_loves-literature

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9. Januar 2022
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Für mich war das ein etwas schwächerer Abschnitt - bisher war ich ja sehr angetan. Ich finde die Erläuterung der Vergangenheit, die zu PACT führte, fast sachbuchartig. Das ist an sich kein Problem, aber wenn es sich um ein reales historisches Geschehen gehandelt hätte, hätte es definitv nicht für mich funktioniert. Es erinnert doch sehr an "Info-Dump".
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, ist, dass der Roman in seinem Setting weiter am Bild des Verfalls und der Anlehnung an den Schauerroman festhält - Moos in der Badewanne, Pilze auf dem Teppich, vernagelte Fenster, Lampen ohne Schirm...das finde ich schon sehr genial überlegt.
Ebenso angetan bin ich weiterhin vom Bild der "verschwundenen Herzen", das hier auch in Form von den Granatapfelkernen aufgenommen wird. Ich mag es sehr, dass der Titel sich durchzieht und auch für weitere Interpretationen öffnet.
Dass der Fokus zu Margaret wechselt, hat mich nicht gestört. Ich hätte mir nur eben gewünscht, dass nicht so viel auf einmal über sie als Person preisgegeben wird - ihre geheimnisvolle Abwesenheit hat den Roman bisher ja durchaus getragen. Aber immerhin fehlen uns zumindest bis jetzt noch die jüngeren Entwicklungen.
 
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milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Ich fand es auf der einen Seite sehr schön, dass Bird die Mutter gefunden hat, andererseits bin ich unsicher, ob mir dieser Perspektivwechsel zu diesem Zeitpunkt so zusagt.

Dass der Fokus zu Margaret wechselt, hat mich nicht gestört. Ich hätte mir nur eben gewünscht, dass nicht so viel auf einmal über sie als Person preisgegeben wird - ihre geheimnisvolle Abwesenheit hat den Roman bisher ja durchaus getragen. Aber immerhin fehlen uns zumindest bis jetzt noch die jüngeren Entwicklungen.

Mir ergeht es ähnlich. Der Perspektivwechsel kam für mich überraschend. Ich hatte mich auf eine längere Suche eingestellt und war dann verwundert, dass wir gleich alles erfahren. Das nimmt ein wenig die Spannung, obwohl jetzt noch einiges zu lesen ist. Ich bin natürlich trotzdem neugierig, was noch passiert.
 
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milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Die Beziehung zwischen Bird und seiner Mutter hat natürlich durch die lange Zeit der Trennung für eine gewisse DIstanz, Reserbiertheit geführt.

Ich habe es so verstanden, dass zu ihrem Verschwinden auch viele Gerüchte und Unwahrheiten in Umlauf gebracht wurden (oder interpretiere ich zu viel hinein?). Da ist für mich klar, dass er nicht so recht weiß, wer sie ist und was genau er von ihr halten soll.
 
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