Nein. Es ist unterirdisch, was die Autorin hier abliefert. Sie soll 20 Jahre als Lektorin gearbeitet haben...- gelernt hat sie nichts dabei. In manchen Passagen wird sich inhaltlich fortwährend wiederholt. Ich halte das ganz schwer aus und bin zum überfliegen übergegangen. Noch nie funktionierte das so gut (weil einfach nix passiert).Ich komme mir vor wie in einem Werbefilm für Liebespaare. Oder liegt es an mir, fehlt mir das Liebesgeschichten- Gen?
Das ist mir auch aufgefallen. In manchen Büchern brauchen gerade die Frauen nichts essen. Sie trinken nur Kaffee und vergessen die Mahlzeiten...Das Essen passt auch immer zur Szene .
Wir sind hier definitiv die falsche Zielgruppe und genau das werde ich in meiner Rezension auch berücksichtigen. Für jemanden, der einfach mal nach Feierabend vom Stress abtauchen will, ist das vielleicht das richtige. Sog. Nackenbeißer-Romane erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. Auch wenn Julia Holbe sexuell nicht ins Detail geht, sehe ich große Parallelen zu diesen leichten Lektüren.Aber ich bin vermutlich zu kritisch. Auf dem Cover (Rückseite) steht, es sei ein schönes, leichtes ... Buch und das ist es ja auch.
Das sehe ich auch so, es liest sich leicht und ich kann auch durchaus mit cozy zwischendurch, lese ich auch, aber diese Geschichte hier ist wirklich irgendwo dazwischen, aber findet ganz sicher begeisterte Leserschaft. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich eine der wenigen Menschen bin, die Daniela Kriens Protagonistinnen in "Die Liebe im Ernstfall" nicht überzeugt haben.. Auf alle Fälle lässt es sich gut lesen.
... ich habe eine äußerst romantische Ader, aber das hier ist mir einfach zu viel.„Wir verbrachten die nächsten Tage in dem alten irischen Bauernhaus. Wir schliefen lang oder standen früh auf, ganz wonach uns war, diese Tage kannten keinen festen Rhythmus, es hatte nichts von Alltag, wir rannten mit den Hunden am Strand entlang, wir surften in den hohen atlantischen Wellen, kochten Irish Stewart oder grillten selbst geangelten Wolfsbarsch, lagen abends auf dem riesigen Sofa mit den Hunden und Katzen und schauten Filme, tranken Whisky am Torffeuer oder lasen uns Gedichte von Byron oder Tennyson vor, gingen auf den Farmers Market einkaufen und rannten mit den Hunden am Strand herum. Alles mit dem größten Selbstverständnis. Vor allem liebten, liebten, liebten wir uns.“
Ich komme mir vor wie in einem Werbefilm für Liebespaare. Oder liegt es an mir, fehlt mir das Liebesgeschichten- Gen?
Ich komme mir vor wie in einem Werbefilm für Liebespaare. Oder liegt es an mir, fehlt mir das Liebesgeschichten- Gen?
Ich frage mich, ob Sean die beiden Frauen gegeneinander ausgespielt hat. Wie ich schon vermutet hatte, waren er und Lenica zusammen. Doch wieso "verfällt" ihm Elsa sofort wieder? So sympathisch finde ich ihn nun wieder nicht.
Du bist Gut!!! (*Daumen hoch*)und ich glaube auch, dass er auch mit Marie etwas laufen hatte.
Teilweise habe ich das Gefühl, ihr gelebtes Leben in den Jahren dazwischen, Ehemann, Kinder, ist für sie, seit sie Sean wiedergesehen hat, völlig nebensächlich geworden.
Nackenbeißer-Romane
Ich frage mich, ob Sean die beiden Frauen gegeneinander ausgespielt hat. Wie ich schon vermutet hatte, waren er und Lenica zusammen. Doch wieso "verfällt" ihm Elsa sofort wieder? So sympathisch finde ich ihn nun wieder nicht.
Es mag meiner augenblicklichen Grundstimmung geschuldet sein, aber ich finde keine Sommerleichtigkeit - nur Langeweile.
Ich halte ihn für einen Egoisten und ich glaube auch, dass er auch mit Marie etwas laufen hatte.