3. Leseabschnitt: Seite 163 (Chor) bis Seite 235 (Ende Buch 1)

Literaturhexle

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Mir liegt die Sprache und der Erzählstil nicht und ich kann mittlerweile kein Interesse mehr für die Figuren aufbringen.
Ich glaube, mir ergeht es noch etwas besser als dir, ich habe im Moment nur einen Rückstand in den Leserunden, deshalb hänge ich etwas. Immerhin stand das Buch auf der Shortlist zum Man Booker. Vielleicht überrascht es uns noch;)
 
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Wandablue

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Immerhin stand das Buch auf der Shortlist zum Man Booker. Vielleicht überrascht es uns noch
Das glaube ich nicht. Aber es steht da nicht zu Unrecht. Trotz unserer Schwierigkeiten. Wir sind halt sehr an Fakten gewöhnt. Diese Erzählweise ist ganz anders, mehr wie ein Lied. Ein Gesang auf die Taten der Vorfahren.
 

ulrikerabe

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Ich sehe gerade, dass ich nicht die einzige bin, die mit dem Buch hadert. Ich hatte beim Lesen schon fast ein schlechtes Gewissen.

Dabei ist es nicht einmal der Schreibstil, den ich zwar als schwierig betrachte, aber damit komme ich noch am ehesten zurecht.

Es kommt hier einfach sehr viel zusammen: die groben historischen Zusammenhänge kann ich mir ergoogeln. Auch die Geschichte der Oper Aida. Ich frage mich nur, will ich permanent sekundär lesen?

Ich komme mit den Namen durcheinander, ein Namensverzeichis wäre auch fein gewesen.

Es ist momentan einfach nicht das richtige Buch für mich. Mir ist die Grausamkeit des Massakers zu viel.

Ich glaube ich brauche momentan mehr Bücher, die mich unterhalten.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich frage mich nur, will ich permanent sekundär lesen?
Ich eigentlich nicht.
Es ist momentan einfach nicht das richtige Buch für mich. Mir ist die Grausamkeit des Massakers zu viel.
Bei mir liegt es definitiv nicht an der Zeit. Die Grausamkeit verpackt in poetisch gekonnte Schreiberei ist mir zu jedem Zeitpunkt zuviel.
Mir fehlt der Plot in dem Ganzen. Wahrscheinlich für Kenner der äthiopischen Geschichte sonnenklar, für uns nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Dadurch habe ich auch den Eindruck, dass es sich nicht um Menschen aus Fleisch und Blut handelt, sondern um Menschen aus einem Mythos, einer Sage, einer Legende. Wie Siegfried und Konsorten. Oder wie die Bänkelsänger Leute besungen haben.
Wenn ich es vergleiche mit F. Hoppes "Nibelungen" finde ich Ähnlichkeiten. Also sehr entfernte Ähnlichkeiten (der Darstellung).
Passend zu diesem Mythos die Gestaltung der Charaktere, aber deswegen zu wenig Kontur, finde ich nicht. Es ist halt kein normaler Roman.