@RuLeka
Ich habe mir die beiden Hoppers etwa im richtigen Alter vorgestellt. Sie leben ja privilegiert, haben nie hart arbeiten müssen, was den Körper abgewirtschaftet hätte. Ihre Altersmalaisen haben sie jedoch. Für mich stimmt das soweit.
Das sagt viel über Edwards Kunst.
Mrs. H. genießt den Jungen auch ganz eigennützig, weil es ihm tatsächlich um sie geht. Viele Freunde haben sich vermutlich schon an sie herangepirscht, um an den Künstler zu heranzukommen.
Die Szenen einer Ehe haben mir auch sehr gut gefallen. Wie sehr sich Hopper ein bisschen Ruhe erkämpfen muss. Das kostet Kraft. Dass er sie nicht einfach nach dem Buch fragen kann, das sie aus Eifersucht weggeschafft hat. Dass sie so sehr auf Hoffnung angewiesen ist und nicht damit leben kann, dass ihre Kunst nicht verkäuflich ist.
Sie wirkt auf mich schon exzentrisch und selbstbezogen... Mal gucken, was die Party hergibt.