3. Leseabschnitt: Seite 158 bis 228

Bücherfreundin

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Auch Katherine hat ihre Sorgen. Eine fehlende Niere war damals schon eine große Sache. Sie wird keine Kinder bekommen dürfen und auf dem Heiratsmarkt keine große Rolle spielen. Sie möchte ich noch besser kennenlernen.
Ja, Katherine interessiert mich auch. Offenbar braucht sie auch ein gewisses Maß an Alkohol und Tabletten, um ihrer Krankheit zu trotzen …
@RuLeka
Ich habe mir die beiden Hoppers etwa im richtigen Alter vorgestellt. Sie leben ja privilegiert, haben nie hart arbeiten müssen, was den Körper abgewirtschaftet hätte. Ihre Altersmalaisen haben sie jedoch. Für mich stimmt das soweit.


Das sagt viel über Edwards Kunst.

Mrs. H. genießt den Jungen auch ganz eigennützig, weil es ihm tatsächlich um sie geht. Viele Freunde haben sich vermutlich schon an sie herangepirscht, um an den Künstler zu heranzukommen.

Die Szenen einer Ehe haben mir auch sehr gut gefallen. Wie sehr sich Hopper ein bisschen Ruhe erkämpfen muss. Das kostet Kraft. Dass er sie nicht einfach nach dem Buch fragen kann, das sie aus Eifersucht weggeschafft hat. Dass sie so sehr auf Hoffnung angewiesen ist und nicht damit leben kann, dass ihre Kunst nicht verkäuflich ist.
Sie wirkt auf mich schon exzentrisch und selbstbezogen... Mal gucken, was die Party hergibt.
 
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Auch Katherine hat ihre Sorgen. Eine fehlende Niere war damals schon eine große Sache. Sie wird keine Kinder bekommen dürfen und auf dem Heiratsmarkt keine große Rolle spielen. Sie möchte ich noch besser kennenlernen.
In den 70/80er Jahren auch noch. Ich habe ja von Geburt an Schrumpfnieren, was allerdings erst viel zu spät entdeckt wurde. Dann musste, als ich 9 war, eine Niere raus, last minute sozusagen. Ich erinnere mich, dass das damals eine riesige Sache war: war mindestens 6 Wochen im Krankenhaus - alleine für die OP. Und mit den Infos, ich könne keine Kinder bekommen etc. bin ich aufgewachsen.
Heute ist man für eine Nierenentfernung höchstens eine Woche in der Klinik. Soviel ich weiß, kann man heutzutage auch ohnre Weiteres Kinder bekommen.
Unglaublich wie schnell die Entwicklungen gerade im mediznischen Bereich sind...
 

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Für mich zumindest war es eine Überraschung, als es gegen Ende dieses Kapitels bei dem Theater um
die Abholung der Tagespost um
ihre Bilder und nicht um seine ging. Die Scherereien, die er damit bei seinem
Galeristen hat, lassen vermuten, dass sie als Künstlerin nicht mit ihm mithalten kann…Was Vieles erklären würde in meinen Augen.