Ich empfand auf der einen Seite:Neugier wie es weiter geht & auf der Anderen war es doch auch anstrengend, den Gesprächen und damit verbundenen Verletzungen aufmerksam zu folgen.Vielleicht ändert sich das noch, aber im Moment freue ich mich auf die Erleichterung, wenn ich es durch habe ...
ES stimmt schon, dass das Ganze etwas Statisches hat, immer derselbe Schauplatz, weit weg von anderen Menschen... Aber meiner Meinung nach passt das gut zu der Situation. So können die beiden Schwestern sich nicht ausweichen.Das Gespräch der Schwestern, der gesamte Verlauf,- wäre als Kammerspiel absolut geeignet.
0.) Da stimme ich DIr uneingeschränkt zu. Vielleicht war es unbewusst- bewusst von Esther herbeigeführt worden. Vielleicht spürte sie, in welcher Sackgasse die 2 waren und wollte nicht die offene Bühne. Das wäre eine der wenigen gesunden Entscheidungen ihrerseits.Aber meiner Meinung nach passt das gut zu der Situation. So können die beiden Schwestern sich nicht ausweichen.
Ziemlich fies ist ja die Geschichte mit der Zahnbürste und der Wimperntusche
Meine Lesefreude lässt ein bisschen nach. Die Situation ist, wie @JoanStef bemerkt, kammerspielartig, und genau das fängt langsam an mich zu nerven. Der Schauplatz bleibt immer derselbe und das Gespräch, wenn man das überhaupt so nennen kann, dreht sich im Kreis. Gut, dass mit Martin wenigstens noch eine andere Umgebung ins Spiel kommt.
In diesem Leseabschnitt erscheint Esther als übermächtige Manipulatorin, wie die Frau in "Gone Girl" - sie scheint alles vorher zu planen; auch das, was die anderen jeweils tun werden.
Ich will das Buch keineswegs schlechtreden, aber es macht mir keinen rechten Spaß, auch nicht in dem Sinn, in dem ein Thriller Spaß machen kann und soll. Vielleicht ändert sich das noch, aber im Moment freue ich mich auf die Erleichterung, wenn ich es durch habe ...
0.) Da stimme ich DIr uneingeschränkt zu. Vielleicht war es unbewusst- bewusst von Esther herbeigeführt worden. Vielleicht spürte sie, in welcher Sackgasse die 2 waren und wollte nicht die offene Bühne. Das wäre eine der wenigen gesunden Entscheidungen ihrerseits.
00.)Die Wimperntusche: heute morgen hatte ich meine in der Hand... nein bei uns macht das doch keiner. oder? Ich hatte mir darüber noch nie Sorgen gemacht
Die geworfenen Becher, damit das Handyklingeln übertönt wird.
Nun kommt auch noch "das Mädchen" hinzu. Kurz dacht ich es wäre Sue, wurde dann aber eines Besseren belehrt.
Der Schauplatz bleibt immer derselbe und das Gespräch, wenn man das überhaupt so nennen kann, dreht sich im Kreis.
Sehe ich auch so. Mir gefällt eigentlich die statische Umgebung ganz gutES stimmt schon, dass das Ganze etwas Statisches hat, immer derselbe Schauplatz, weit weg von anderen Menschen... Aber meiner Meinung nach passt das gut zu der Situation. So können die beiden Schwestern sich nicht ausweichen.
Ziemlich fies ist ja die Geschichte mit der Zahnbürste und der Wimperntusche
Das mit dem "Pudding" stimmt absolut. Und Sue zeigt zudem eine ungewöhnliche Selbstkontrolle.Ich muss sagen, dass mir dieser Abschnitt bisher am besten gefallen hat. Man bekommt einen tieferen Einblick in die Charaktere und ich hätte nicht gedacht, dass Esther so dermaßen „irre“ ist. Auch hat mir gefallen, dass man mehr über Martin und seine Wahrnehmung der „perfekten Familie erfährt“. Sue ändert das erste mal ihre Strategie gegenüber Esther - bin gespannt, ob das funzt. Die Gespräche zwischen Esther und Sue wirken so, als würde Sue einen Pudding an die wand nageln wollen …
Die bekommen es auf jeden Fall mit, denn Esther macht ja vor ihnen mit ihren Psychospielen keinen Halt. Eine schreckliche Person.Ich frage mich, wie die Kinder ihre Mutter erleben. Jonas zeigt zwar das Verhalten eines Pubertiers, denn diese Zockerei gehört zu Pubertieren dazu. Doch mittlerweile denke ich, dass es für ihn ein Mittel ist, seine nervige Mutter und das Theater, das sie mit seinem Vater treibt, auszublenden.
Ich kann dir absolut zustimmen. In diesem Abschnitt wird noch viel mehr klar und wie gestört Esther ist.Ich muss sagen, dass mir dieser Abschnitt bisher am besten gefallen hat. Man bekommt einen tieferen Einblick in die Charaktere und ich hätte nicht gedacht, dass Esther so dermaßen „irre“ ist. Auch hat mir gefallen, dass man mehr über Martin und seine Wahrnehmung der „perfekten Familie erfährt“. Sue ändert das erste mal ihre Strategie gegenüber Esther - bin gespannt, ob das funzt. Die Gespräche zwischen Esther und Sue wirken so, als würde Sue einen Pudding an die wand nageln wollen …
Das Herausragende an diesem Roman: unglaubliche Spekulationsmöglichkeiten 2/3 der Erzählung.Es stimmt schon, dass sich einiges gerade im Kreis dreht. Andererseits kommen ganz neue Informationen. Esthers Perfektionssucht gerade zu Weihnachten ist offensichtlich durch ein traumatisches Weihnachtserlebnis entstanden. (Das verschlossene Bad, Weihnachten ohne den Vater, etwas Furchtbares ist passiert: ich vermute, der Vater ist tot, eventuell Selbstmord?)
Ich frage mich, ob dem Wein eine besondere Bedeutung zukommt. Immerhin ist es eines der Dinge, die Esther "um 7:51 noch nicht wusste".
Man wundert sich, wo Sue ihr Wissen her hat. Wie kommt man auf derartige IdeenÜber das letzte Kapitel musste ich grinsen, als klar wurde, warum Esther diese Augenentzündung hatte....