3. Leseabschnitt: Seite 150 bis 224

Anjuta

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8. Januar 2016
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63
Essen
Im 3. LA habe ich wirklich häufig schallend lachen müssen oder die Geschichten haben mich zu anderen intensiven Gefühlsausbrüchen verleitet:
"Die Welt" - köstliche diese "Grand Tour" der alten Frau aus Pfifferlingen, die sie in die große, weite Welt des Nachbardorfes bringt.
"Das Feuer" - die absurde Löschaktion von Laien und Profis aus dem Dorf, die zwangsläufig immer weiter auf die Katastrophe zusteuert, die dann aber auch noch als Erfolg gefeiert wird. Ich war immer wieder kurz davor, die Figuren der Geschichte schütteln zu wollen, um sie endlich zum Handeln zu bringen. Herrlich absurd!
"Das Lächeln" Peteris kehrt zurück in die Geschichte und wir erkennen, dass er auch nach Ende des Krieges immer noch in Pfifferlingen weilt. Das Festessen mit der Wirtin statt mit den Landsleuten war für mich ebenfalls eine sehr humorige Episode.
Und auch im weiteren fand ich diesen LA bisher am meisten mit Humor behaftet. Der Roman wird dabei aber auch immer mehr zum Episodenroman und der Wechsel - ohne oder mit der "Hauptfigur" (ist er das?) - lässt mich manchmal etwas ratlos zurück. Ich weiß noch nicht so genau, inwieweit ich ihn für das Funktionieren des Romans wirklich brauche.
 

Federfee

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13. Januar 2023
3.183
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Da haben wir es hier tatsächlich mit einzelnen Geschichten zu tun, lose miteinander verbunden, die anscheinend am Beispiel der Pfifferlinger (und anderer) die menschlichen Schwächen aufs Korn nehmen, indem kräftig übertrieben wird. Wie immer bei solchen Sammlungen gefallen sie mir mehr oder weniger gut.

Wir lernen auch andere Orte im Tal kennen und die Bodenständigkeit mancher Bewohner, hier die alte Marieluise. Für die ist Pfifferlingen schon ein 'liederlicher Sündenpfuhl'. Ich habe mich köstlich über sie und die Reise mit Kuh amüsiert und über die Schwiegertochter, die alles stoisch über sich ergehen lässt.

Eine ziemlich übertriebene Sache mit dem Brand, dem Verhalten der Menschen und der Feuerwehr im Speziellen. Aber es zeigt deutlich, wie sich Menschen vom Hauptthema ablenken lassen, keine Prioritäten setzen können, anderen immer weise Ratschläge geben (die Lagerung des Feuerholzes) und damit das wirklich Wichtige außer Acht lassen.

Auch typisch die Sache mit dem Zahnersatz der Wirtin. Drusts hatte sich wer-weiß-was vorgestellt, was das merkwürdige Verhalten der Wirtin erklären könnte, überlegt, ob er selber etwas falsch gemacht hätte. Dabei hatte es ganz andere Gründe. Oft beziehen Menschen etwas auf sich selbst und dabei ist etwas ganz anderes die Ursache für ein bestimmtes Verhalten.

Weiter geht es mit skurrilen Verhaltensweisen. Da hat mir das Kapitel 'Das Mehl' am besten gefallen. Drusts blickt von den Höhen der Alb herab in die Weite – wunderbar bildhaft beschrieben, auch seine Gefühle dabei und dann – rumms – die Wirtin denkt nur ans Mehl und sieht die Schönheiten der Landschaft nicht. Ich muss die Beobachtungsgabe von Eglitis bewundern.​
 

Federfee

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13. Januar 2023
3.183
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Im 3. LA habe ich wirklich häufig schallend lachen müssen
Ich auch, auch wenn es einem manchmal im Halse stecken bleibt.
Der Roman wird dabei aber auch immer mehr zum Episodenroman und der Wechsel - ohne oder mit der "Hauptfigur" (ist er das?) - lässt mich manchmal etwas ratlos zurück. Ich weiß noch nicht so genau, inwieweit ich ihn für das Funktionieren des Romans wirklich brauche.
Inzwischen habe ich mich auch damit abgefunden, dass man Drusts nicht unbedingt braucht. Der Autor hätte ihn stärker ins Spiel bringen können, hat er aber nicht. Seine Entscheidung, die ich akzeptiere.
 

Barbara62

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19. März 2020
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Baden-Württemberg
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Im 3. LA habe ich wirklich häufig schallend lachen müssen oder die Geschichten haben mich zu anderen intensiven Gefühlsausbrüchen verleitet:
Ich auch! Besonders bei "Das Feuer", eine Provinzposse sondersgleichen, und "Die Brüder Pfister":

"Manch gestandene Näherin durchlebte auf dem Hof der Pfisters unter Tränen ein zweites Mal ihre Jugend." (S. 200)

Der Autor hat einen unglaublichen Sinn für Situationskomik! Ich habe mich schon lange nicht mehr so prächtig amüsiert.

Weiter geht es mit skurrilen Verhaltensweisen. Da hat mir das Kapitel 'Das Mehl' am besten gefallen. Drusts blickt von den Höhen der Alb herab in die Weite – wunderbar bildhaft beschrieben, auch seine Gefühle dabei und dann – rumms – die Wirtin denkt nur ans Mehl und sieht die Schönheiten der Landschaft nicht. Ich muss die Beobachtungsgabe von Eglitis bewundern.
Das ist für mich eine typische Maria-Martha-Geschichte. Drusts schaut in die Ferne und hat große Gefühle, die Wirtin ist fürs Praktische zuständig. Was ist wichtiger? Ich bin mehr der Martha-Typ, denn Essen will Drusts schließlich auch.

Die Geschichte "Die Schuhe" fand ich zunächst weniger gelungen, beim längeren Nachdenken dann aber schon. Die Pfifferlinger brauchen für alles eine logische Erklärung, dann werden auch Abweichungen von der Norm akzeptiert.

In "Der Ring" steckt viel mieser Charakter: Solange der Metzger großen Leidensdruck hat, verspricht er Drusts das Blaue vom Himmel. Kaum ist der Grund für die Panik beseitigt, wird er geizig.

Meine Lieblingsgeschichte in diesem Abschnitt ist trotzdem "Die Brüder Pfister", vielleicht auch deshalb, weil ich genau so ein Brüderpaar in der Nachbarschaft habe. Dort sind schon Rettungssanitäter brüllend vor Lachen herausgekommen ob der Zustände. Wer hat hier schon gesagt, dass er Typen wiedererkennt, @Renie? Geht mir ebenso und erhöht den Lesespaß!
 

Federfee

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13. Januar 2023
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Drusts schaut in die Ferne und hat große Gefühle, die Wirtin ist fürs Praktische zuständig. Was ist wichtiger? Ich bin mehr der Martha-Typ, denn Essen will Drusts schließlich auch.
Geht nicht auch beides? Mal die umwerfend schöne Landschaft würdigen und dann schnell runter zum Mehlholen? Aber Eglitis überspitzt alles, um es richtig deuetlich zu machen.
Die Pfifferlinger brauchen für alles eine logische Erklärung, dann werden auch Abweichungen von der Norm akzeptiert.
Gut, dass du das so schreibst; mir hatte die Geschichte nicht sonderlich gut gefallen. Aber jetzt sehe ich auch den Sinn darin.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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die menschlichen Schwächen aufs Korn nehmen, indem kräftig übertrieben wird.
Ja genau. Er treibt auf die Spitze, zuweilen aber mit traurig-tragischem Unterton. Oft mit einer saftigen Pointe am Schluss.
Dabei hatte es ganz andere Gründe. Oft beziehen Menschen etwas auf sich selbst und dabei ist etwas ganz anderes die Ursache für ein bestimmtes Verhalten.
Da erkennt sich wohl fast jeder wieder. Die Geschichte mit den Schuhen geht ja in die gleiche Richtung. Die Pfifferlinger brauchen nur die richtige Story, dann finden sie die Frauenschuhe gar nicht mehr komisch. Die Pfifferlinger sind sehr berechenbar und wir Leser werden gleich mit aufs Glatteis geführt! Ein Schelm, dieser Eglitis.
Ich auch, auch wenn es einem manchmal im Halse stecken bleibt.
Aber sowas von! Die Stimmung wechselt von Geschichte zu Geschichte. Man weiß am Anfang nicht, was einen erwartet. Das macht sie für mich so reizvoll.
Kaum ist der Grund für die Panik beseitigt, wird er geizig.
Da hätte ich ihm am liebsten auch auf die Finger gehauen. Der sprichwörtliche schwäbische Geiz wird immer wieder vorgeführt. Auch bei den Brüdern, die die Trikotagen (tragisch eigentlich!) horten oder der Wirtin, die richtig fressen kann, wenn es nichts kostet.
(Ist Drusts eigentlich umgezogen? Wo waren die vier Kinder der Wirtin beim Festschmaus?)

Auch die schwäbische/deutsche Pedanterie nimmt der Autor gern aufs Korn. Mir gefällt, dass Figuren wiederholt vorkommen, mal als Haupt-, mal als Nebenfigur. Drusts bleibt uns ebenso in unterschiedlichen Rollen erhalten. Große Lesefreude!
 

Barbara62

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19. März 2020
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Der sprichwörtliche schwäbische Geiz wird immer wieder vorgeführt. Auch bei den Brüdern, die die Trikotagen (tragisch eigentlich!) horten oder der Wirtin, die richtig fressen kann, wenn es nichts kostet.
Ist das Horten der Brüder wirklich Geiz? Für mich ist es eher Messieverhalten. Außerdem halten sie die Trikotware für die bessere Geldanlage.
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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Ist das Horten der Brüder wirklich Geiz
Das Horten selbst geschieht wohl auch aus Angst vor Verarmung. Dass Geld kein sicherer Rückhalt ist, haben zwei Währungsreformen mit vorheriger Mega-Inflation gelehrt. Dafür haben die Pfisters ihr verdientes Geld krankhaft gespart und zurückgehalten, um diese kuriosen Ersparnisse zu bilden. Das meinte ich mit Geiz. Wie ein Pfifferlinger habe ich um die Ecke gedacht;)
 
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Renie

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19. Mai 2014
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Das Lächeln" Peteris kehrt zurück in die Geschichte und wir erkennen, dass er auch nach Ende des Krieges immer noch in Pfifferlingen weilt. Das Festessen mit der Wirtin statt mit den Landsleuten war für mich ebenfalls eine sehr humorige Episode.
Mir fällt gerade auf, dass der Autor immer wieder schafft, mich zu überraschen. An das „Verunglückte“ Gebiss habe ich im Leben nicht gedacht. Ich habe mir genau wie Drusts Gedanken gemacht, welche Laus der guten Frau über die Leber gelaufen ist. Die Auflösung war daher umso spaßiger :grinning
 

Renie

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19. Mai 2014
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Der Autor hat einen unglaublichen Sinn für Situationskomik! Ich habe mich schon lange nicht mehr so prächtig amüsiert.
Das geht mir genauso. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass sich der Autor über die Pfifferlinger auf eine negative Art lustig macht, also über sie spottet und sie verhöhnt. Seine Darstellung ist eher liebevoll. Man sollte meinen, dass der Autor sich gern an seine Zeit in der deutschen Provinz erinnert und seine Anekdoten mit einem Schmunzeln erzählt.
 

Barbara62

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19. März 2020
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Das geht mir genauso. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass sich der Autor über die Pfifferlinger auf eine negative Art lustig macht, also über sie spottet und sie verhöhnt. Seine Darstellung ist eher liebevoll. Man sollte meinen, dass der Autor sich gern an seine Zeit in der deutschen Provinz erinnert und seine Anekdoten mit einem Schmunzeln erzählt.
Immerhin hat er es vier Jahre dort ausgehalten. Die Pfifferlinge sind für ihn leicht auszurechnen, das macht es ihm - trotz ihrer Schrullen - leicht und angenehm.
 

Tsubame

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Ich kann mich sehr gut in Drusts hineinversetzen. Er fühlt sich fremd in seiner Umgebung und dann lassen ihn auch noch seine Freunde im Stich. Das tut weh!
Nach dem Zahnersatz im Güllefass gruselt er sich wohl ein wenig vor seiner Wirtin und sehnt sich nach einer anderen Unterkunft.
Drusts bewundert die Alpenlandschaft, seine Wirtin hat nur Augen für das Mehl - da begegnen sich ein Schöngeist und jemand, für den die Nahrungsmittel einen größeren Stellenwert haben. Für mich wieder einmal sehr schwäbisch. Was hier das Mehl ist, war in dem Betrieb, in dem ich es immerhin auch 4 Jahre ausgehalten habe, der "Weihnachtsschinken". Man hätte eine Großfamilie damit satt gekriegt.
Auch bei dem Brand kamen Erinnerungen hoch, ist doch ein Ehepaar, mit dem ich täglich zu tun hatte, bei einem Hausbrand umgekommen.
So lache ich eigentlich weniger und fühle mehr mit dem Autor, der sich in dem Buch sicherlich einen Teil seines Kulturschocks von der Seele geschrieben hat.
Ich kann es ihm nachfühlen.
Und dann will ihn der Pfifferlinger Benno Konzelmann auch noch in seine Angelegenheiten hineinziehen, weil er den Klatsch, den Spott seiner Sippe und den Griff der Witwe Maute fürchtet und beleidigt Drusts als Dank auch noch. Da denke ich dann wieder an meinen ehemaligen Firmenchef und seine "böse" Frau.
 
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dracoma

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16. September 2022
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So lache ich eigentlich weniger und fühle mehr mit dem Autor, der sich in dem Buch sicherlich einen Teil seines Kulturschocks von der Seele geschrieben hat.
Ja, das sehe ich auch so.
Dazu kommt noch, dass er immer wieder darauf verweist, wie ihn die Pfifferlinger als Ausländer ins Abseits stellen bzw. ihm zunächst mit Vorbehalten begegnen.
Ich finde es ja originell, wie Du die einzelnen Episoden immer wieder mit eigenen Erlebnissen vergleichen kannst!
 
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Ja, das sehe ich auch so.
Dazu kommt noch, dass er immer wieder darauf verweist, wie ihn die Pfifferlinger als Ausländer ins Abseits stellen bzw. ihm zunächst mit Vorbehalten begegnen.
Ich finde es ja originell, wie Du die einzelnen Episoden immer wieder mit eigenen Erlebnissen vergleichen kannst!
Mich hat das Buch interessiert, weil ich neugierig war, wie ein Flüchtling/Ausländer die Schwaben wohl wahrnimmt. Dass ich so viele Parallelen zu meinen eigenen Erfahrungen finden würde, hätte ich nicht gedacht, aber ich verstehe den Autor voll und ganz.
Als ein junger Kollege mal zu mir meinte, dass sie aus mir auch noch einen Schwaben machen würden, hatte ich Schweißperlen auf der Stirn ... ;-) Ich bin mir sicher, dass Drusts auch kein Pfifferlinger werden will, selbst wenn das aus ihrer Sicht eine große Auszeichnung sein mag.
 

dracoma

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16. September 2022
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Ich bin mir sicher, dass Drusts auch kein Pfifferlinger werden will, selbst wenn das aus ihrer Sicht eine große Auszeichnung sein mag.
:smileeye
Er bringt sich vor der Eingemeindung durch die Heirat mit der Witwe geschickt in Sicherheit.

Bemerkenswert finde ich aber trotzdem, dass er versöhnlich aus Pfifferlingen wegzieht.
 

Tsubame

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12. Juni 2024
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:smileeye
Er bringt sich vor der Eingemeindung durch die Heirat mit der Witwe geschickt in Sicherheit.

Bemerkenswert finde ich aber trotzdem, dass er versöhnlich aus Pfifferlingen wegzieht.
Oh, da bin ich aber gespannt!
Ich denke, Drusts (und der Autor) werden es den Schwaben zugute halten, dass sie sich dort ein wenig von den Kriegswirren erholen konnten. Immerhin gab es genug zu essen, ein Dach überm Kopf ... verglichen mit den Erlebnissen davor dürften die Schwaben der kleinere Schrecken gewesen sein. Außerdem hat der Autor das Buch ja wohl erst in den USA geschrieben. Nachdem ein wenig Zeit vergangen ist, kann man sicherlich versöhnlicher zurückblicken.
 
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dracoma

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16. September 2022
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Nachdem ein wenig Zeit vergangen ist, kann man sicherlich versöhnlicher zurückblicken.
Da habe ich unbedacht wohl ein wenig gespoilert.
Ja, man kann aber auch unversöhnlich zurückblicken, ein Blick zurück im Zorn. Mir macht dieser versöhnliche Blick zurück den Autor sympathischer.