Ach, mir schon. Es gab diese sprachlose Generation. Und manchmal ist Reden tatsächlich nicht hilfreich. Heisst doch so schön, "Lasst Taten sprechen".Sympathischer ist mir Walter jedenfalls nicht geworden, auch wenn er mittlerweile eher hilflos als despotisch wirkt.
Wie kommst du auf Thailänderin??? Die erste Frau war Amerikanerin und die zweite kommt aus der SchweizHarry ist die seine, die erste, eine Thailänderin weggelaufen.
Mir ist tatsächlich nicht ganz klar, ob Walter wirklich nichts über den ernsten Zustand seiner Frau weiß, oder ob er es nicht wissen will oder ob er es verdrängt. Niemand spricht es konkret an. Der Sohn sagt, wir müssen an nachher denken, wenn er eine Haushaltshilfe anspricht. Harry will sofort angerufen werden, wenn...Ja, die Sprachlosigkeit hinsichtlich emotionaler Dinge zeichnet Walter wohl aus. Andere sind an seiner Stelle betroffen,
Er war Handwerker von Beruf. Das hat mich überrascht. Jemand, der sich um Spül- und Waschmaschinen sowie Kühlschränke kümmert und sie repariert (einen Herd vielleicht auch?), soll nicht wissen, wie man Milch warm machtEr hat für seine Familie gesorgt. Viel mehr konnte man früher nicht erwarten.
Meinst du echt?So. Frau Bronsky spielt mit uns. Nicht Walter. Er weiß Bescheid.
That s the problem!Er war Handwerker von Beruf. Das hat mich überrascht. Jemand, der sich um Spül- und Waschmaschinen sowie Kühlschränke kümmert und sie repariert (einen Herd vielleicht auch?), soll nicht wissen, wie man Milch warm macht
Meinst du echt?
Ich glaube auch, dass Walter weiß wie es um seine Barbara steht. Immerhin prüft er ja nicht zum Spaß, ob Barbara im Schlaf noch atmet. Ihm muss ja klar sein, dass sie sterben könnte, sonst würde er das nicht prüfen. Ich schätze mal er versucht das unvermeidliche zu ignorieren, um es für sich einfacher zu machen.Tja, ich glaube auch, dass Barbara ihre letzten Lebensmonate verbringt. Und Walter will es nicht wahrhaben. Immer wenn die Kinder oder Barbaras Bekannte es ansprechen wollen, macht er dicht.
Ich finde ihn mittlerweile auch sympathisch. Wie süß er ist, als Barbara von der Liste gestrichen werden soll. Wie liebevoll seine Gedanken manchmal zu ihr abschweifen. Walter ist zwar nicht gerade ein Traumtyp, aber ich glaube, dass er richtig dazugelernt hat.Mir ist Walter sehr sympathisch. Er ist aufgewacht. Früher war er auch nicht ganz so schrecklich. Er hat für seine Familie gesorgt. Viel mehr konnte man früher nicht erwarten.
Beste Szene fand ich.Walter wehrt sich innerlich gegen den Gedanken. Er backt einen Käsekuchen für den Jukuz, will auf keinen Fall, dass man Barbara aus der Liste streicht.
Mir ist tatsächlich nicht ganz klar, ob Walter wirklich nichts über den ernsten Zustand seiner Frau weiß, oder ob er es nicht wissen will oder ob er es verdrängt. Niemand spricht es konkret an. Der Sohn sagt, wir müssen an nachher denken, wenn er eine Haushaltshilfe anspricht. Harry will sofort angerufen werden, wenn...
Dass der ganze Weg ohne Schmerzen und Medikamemte stattfinden soll, erscheint mir etwas unrealistisch, hier werden ja Monate der Krankheit gerafft.
Er war Handwerker von Beruf. Das hat mich überrascht. Jemand, der sich um Spül- und Waschmaschinen sowie Kühlschränke kümmert und sie repariert (einen Herd vielleicht auch?), soll nicht wissen, wie man Milch warm macht
Sehr sympathisch nicht, aber er hat sich sehr zu seinem Vorteil weiterentwickelt. Das Reden wird er nicht mehr lernen, aber aus seiner Kocherei spricht vermutlich mehr Liebe, als er Barbara in einer über 50 Jahre dauernden Ehe hat spüren lassen. Sie scheint das zu spüren.Mir ist Walter sehr sympathisch. Er ist aufgewacht. Früher war er auch nicht ganz so schrecklich. Er hat für seine Familie gesorgt. Viel mehr konnte man früher nicht erwarten. Es war nicht die große Liebe. Aber er war treu. Vermute ich mal. Und obwohl er Barbara ganz schön tyrannisierte - ich meine es nur gut mit dir - hat er sie, je mehr sie sich emanzipierte, auch ziehen lassen und ihr keine Steine in den Weg gelegt. Mir scheint, die beiden haben sich miteinander arrangiert. Ich finde das besser als ständig seinen Partner zu wechseln, weil man nicht "glücklich" ist.
Es muss so sein, dass eine wie auch immer geartete Behandlung stattfindet, und seinen es nur Besuche des Hausarztes, aber Walters Perspektive blendet das aus.Ja, aber von Ärzten war nicht mehr die Rede. Wir erleben mit und erfahren aber nur das, was wir aus Walters Perspektive mitbekommen. Vielleicht drängt er das mit den Medikamenten in den Hintergrund.
Wäre er gleich zum Superhausmann mutiert, wäre es nicht glaubwürdig. Außerdem hält er nur die Kocherei für Barbara für wichtig, alles andere ist ihm schlicht egal.Lässt er selbst nach? Oder warum fällt ihm zum Beispiel der Zustand des Hauses nicht auf? Er ist definitiv überfordert - sowohl emotional (er kann Gefühle generell schlecht zulassen) als auch mit der Arbeit zu Hause.
Die Besuche signalisieren, wie schlimm es um Barbara steht, und das möchte er nicht wahrhaben.Das Walter von dem Erscheinen seiner Kinder genervt ist kann ich ebenfalls nicht verstehen. Sicherlich liegt es daran weil sie seine gewohnten Tagesstrukturen durcheinanderbringen.
Ja das könnte durchaus sein, aber er kann ihnen doch auch nicht verwehren ihrer Mutter beizustehen.Die Besuche signalisieren, wie schlimm es um Barbara steht, und das möchte er nicht wahrhaben.
Macht er ja nicht. Er brummt nur.Ja das könnte durchaus sein, aber er kann ihnen doch auch nicht verwehren ihrer Mutter beizustehen.