ber dazu muss sie sich aus dem Dunstkreis ihrer Mutter befreien, denn die ändert sie nicht. Die hat schon ihren Mann zum Alkoholiker gemacht.
Hmm... ob daran die Mutter schuld war, sei dahingestellt. Es ist natürlich naheliegend. Aber mitunter sind es auch z.Bsp. Kriegserlebnisse (ist ja noch nicht lange her), die der Vater nicht verarbeiten konnte. Die Mutter tat dann ihr Übriges... so wäre meine Idee dazu.
Ich warte aber dennoch darauf, mehr über den Vater, dessen genaue Todesursache sowie die Ursachen für Rachels Probleme zu erfahren...
Ich finde, inzwischen wissen wir schon eine Menge über den Vater und ich ahne, dass er nicht unbedingt ursächlich für Rachels Probleme ist. Das hat mMn in erster Linie mit der Beziehung zu ihrer Mutter zu tun.
Aus Selbstschutz redet sie sich dann ein, es auch gar nicht gewollt zu haben.
Achja... diese Beziehung der beiden ist doch besonders. Es erinnert mich ein bisschen an eigene Erlebnisse
Zu diesem Zeitpunkt ist es für beide wichtig, sich jemandem anzuvertrauen und ihm/ihr nahe zu sein, sich angenommen zu fühlen. Für beide ist dies eine sehr hilfreiche Zeit, um in ihrem Leben weiter zu kommen. Bei Rachel macht es sich schon bemerkbar, dass sie offener wird und mutiger. Bei Nick hat man einfach das Gefühl, dass er sich vieles von der Seele reden muss und Rachel ist dabei eine gute Zuhörerin. Leider verliebt sie sich offenbar im Laufe der Zeit. So weit will Nick aber nicht gehen. Dennoch sehe ich diese Beziehung als gute Chance für Rachel einen Weg aus ihrer "Falle" zu finden und zu gehen. Die Gefahr ist allerdings noch, dass sie sich wieder in ihr Schneckenhaus zurückzieht, weil Nick ihr nicht geben kann, was sie sich wünscht. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass dies eintritt.
Entweder Nick ist geschieden oder das Kind ist unehelich.
Stimmt, da hast du recht. Er redet nie als "wir" und erwähnt nie eine eigene Familie. Vielleicht absichtlich, ich schätze aber auch, dass deine Theorie eher passt.
Wie versteht ihr diesen Satz:
Den letzten Absatz verstehe ich auch nicht.
Es ist nur so, dass mir mein ganzes Leben wie eine Zufallsbegegnung vorkommt, und alles, was mir passiert, von Dauer ist. Das ist keine kluge Art zu leben. 204
Also diesen Satz habe ich gestern Abend definitiv mehrmals gelesen und nicht kapiert
Ich ahne aber mittlerweile folgendes: Rachel überlässt alles in ihrem Leben quasi dem Zufall. Sie ist nicht selbst diejenige, die aktiv ihr Leben gestaltet - sie "lässt sich leben" sozusagen. Sie orientiert sich an anderen, an Umständen, an Gegebenheiten. Warum alles, was ihr passiert, von Dauer ist, verstehe ich dann aber doch nicht so ganz
Vielleicht, weil sie der Auffassung ist, sie kommt auch so durchs Leben, ohne selbst das Leben zu gestalten? Aber eine kluge Art zu leben? Hmmm... da hänge ich dann auch fest
Edit: ahhh... vielleicht glaubt sie, dass das, was ihr augenblicklich passiert (mit Nick, und dass sie sich verändert) nun von Dauer sein wird? Also dass sie nun definitiv beginnt ihr Leben anders zu gestalten und zu leben? Kann das sein?