Mir ergeht es genauso, die von @Mamskit angesprochenen Szenen fand ich auch reichlich übertrieben und völlig überzogen sowie unglaubwürdig. Kirk Harvey ist eine Witzfigur, die man in keinster Weise ernst nehmen kann. Die Theaterprobe - ein Graus und dann seine Forderungen. Die Idee, er könne auf dem Theaterfestival etwas über den Vierfachmord erzählen können. Das alles ist aus meiner Sicht sehr konstruiert und ich hoffe, dass die folgenden Seiten wieder glaubwürdiger daherkommen.Aber einiges kommt jetzt doch reichlich unrealistisch daher: hier meine ich vor allem die Figuren Meta Ostrowski und Kirk Harvey. Diese finde ich reichlich übertrieben dargestellt, man könnte meinen, der Autor hat hier ein Stück Satire eingebaut. Auch Bergdorf mit seiner Affäre Alice stört irgendwie den Handlungsfluss.
Ich kann es kaum glauben, dass dieses Buch von Joel Dicker stammt. Wo ist die Rafinesse, der Anspruch? Wo sind interessante Figuren, die einen überraschen?Das alles ist aus meiner Sicht sehr konstruiert und ich hoffe, dass die folgenden Seiten wieder glaubwürdiger daherkommen.
Ich muss sagen, ich bin im Moment etwas enttäuscht.
Natürlich erwarte ich gespannt die Auflösung aller offenen Fragen und vor allem der beiden Mordfälle. Aber einiges kommt jetzt doch reichlich unrealistisch daher: hier meine ich vor allem die Figuren Meta Ostrowski und Kirk Harvey. Diese finde ich reichlich übertrieben dargestellt, man könnte meinen, der Autor hat hier ein Stück Satire eingebaut. Auch Bergdorf mit seiner Affäre Alice stört irgendwie den Handlungsfluss.
Plötzlich zeigt Jesse eine brutale Seite, die man bei diesem Vorbildpolizisten nie vermutet hätte. Aber das ist vielleicht seiner privaten Verflechtung geschuldet.
Ich hoffe jedenfalls, dass mich der weitere Verlauf wieder mehr überzeugen wird.
Leider ist es so: ich bin mittlerweile total sensibilisiert auf die vielen bereits genannten Plumpheiten und Klischees, dass der Fall in den Hintergrund abdriftet. Allerdings lässt auch er jegliche Raffinesse vermissen. Vielleicht kommt noch der große Aha-Effekt. So recht kann ich daran aber nicht glaubenIch muss sagen, der Unterhaltungswert wird mir gerade ziemlich vergällt... Am Anfang fand ich den Fall an sich sehr interessant, aber der geht gerade total unte
Das geht mir ganz genauso. Charaktere wie Meta O. und Kirk Harvey sind dermaßen übertrieben gezeichnet, dass diese Lächerlichkeit, in der sie präsentiert werden, Absicht sein muss. Vielleicht hat Dicker seine satirische Seite entdeckt? Ob er sich damit einen Gefallen getan hat, bleibt natürlich dahingestellt.Also ich finde es nicht so schlimm, wie ihr schreibt. Mich interessiert, wie es weitergeht und vor allem, wie er die merkwürdigen Gestalten alle unterbringen wird.
Das mit den überzeichneten Charakteren ist natürlich Geschmacksache, tut aber der Spannung und dem Unterhaltungswert keinen Abbruch.
Mir geht es ähnliuch. Harry Quebert und die Baltimores sind wirklich eine andere Liga. Dieser Roman ist zwar routiniert geschrieben, aber für mich fehlt da das gewisse Etwas. Ich merke wie ich mitunter lustlos weiterlese. Klar, irgendwie taucht immer wieder ein Zeuge auf, der die Geschichte ein Stück weit voranbingt. Aber als Leser fiebert man nicht mit.Wenn ich diesen Roman lese und mich dabei an den Vorgängern orientiere, tue ich mir keinen Gefallen damit. Natürlich können die oberflächlichen Charaktere, die es hier gibt, nicht mit denen aus "Harry Quebert" und den "Baltimores" mithalten.
Dennoch stelle ich mir die Frage, ob mir dieser Roman gefällt.
Da stimmt ich Dir zu. Empfand das beim Lesen als extrem unangenehm. Auch dass der Ermittler plötzlich ausrastet erschien mir völlig unglaubwürdig. Schade.Kirk Harvey ist eine Witzfigur, die man in keinster Weise ernst nehmen kann.
Das ist es was mich weiterlesen lest. Ich will natürlich wissen wie alles zusammenhängt. Auch wenn ich mich ber einiges in diesem Roman ziemlich wundere.Also ich finde es nicht so schlimm, wie ihr schreibt. Mich interessiert, wie es weitergeht und vor allem, wie er die merkwürdigen Gestalten alle unterbringen wird.
Ja, diese Figuren haben mich auch - ähm - erstaunt. Meta Ostrowski und Kirk Harvey sind ja dermaßen von sich selbst überzeugt... Ausgerechnet der Kritiker will jetzt nur für das Zurverfügungstellen einer Suite eine Kritik schreiben über ein Theaterstück, das er nicht gesehen hat und auch nicht weiß, von wem es stammt? Und Kirk Harvey hat ja wohl schon länger den letzten Schuss nicht gehört... Naja, das kann ja spannend werden, wenn die aufeinander treffen in Orphea... Aber auch Bergdorfs Pläne (die Ermordung von Alice) lassen noch auf Spannung hoffen. Jeder scheint hier zu glauben, etwas Besonderes zu sein oder zu können. Stephanie Mailer hatte immerhin Talent, so dass die Vorstellung von ihr als Schriftstellerin noch ganz erträglich war. Aber Alice, die denselben Berufswunsch hat, kann gar nichts außer doppelt so alte Männer um den Finger zu wickeln. Kirk ist weder als Schauspieler noch als Regisseur noch als Autor geeignet, denkt dies aber seit zig Jahran. Und der Kritiker? Schreibt Kritiken ohne sich mit dem Stück oder dem Buch befasst zu haben - einfach so. Joel Dicker scheint mit der Künstlerszene (oder mit denen, die sich dafür für berufen halten) ein gewaltiges Hühnchen zu rupfen zu haben...Ich muss sagen, ich bin im Moment etwas enttäuscht.
Natürlich erwarte ich gespannt die Auflösung aller offenen Fragen und vor allem der beiden Mordfälle. Aber einiges kommt jetzt doch reichlich unrealistisch daher: hier meine ich vor allem die Figuren Meta Ostrowski und Kirk Harvey. Diese finde ich reichlich übertrieben dargestellt, man könnte meinen, der Autor hat hier ein Stück Satire eingebaut. Auch Bergdorf mit seiner Affäre Alice stört irgendwie den Handlungsfluss.
Plötzlich zeigt Jesse eine brutale Seite, die man bei diesem Vorbildpolizisten nie vermutet hätte. Aber das ist vielleicht seiner privaten Verflechtung geschuldet.
Ich hoffe jedenfalls, dass mich der weitere Verlauf wieder mehr überzeugen wird.