Eine Wendung, die ich etwas übertrieben finde, ist die von Denas Mutter: Sie wurde von ihrem Mann verlassen, das ist schlimm. Aber sich dann dermaßen gehen zu lassen? Das passt nicht so recht zu dem bislang gezeichneten Charakter dieser Frau, die eine Antenne für DJ hatte, ihm mehr Geld für Gartenarbeit bezahlte, um ihn zu unterstützen, die sich liebevoll um ihre Töchter kümmerte....
Sie wirkte nicht wie ein schwaches Frauchen,
Ja, das passt alles zusammen.Dass sie zutiefst verletzt ist, erkennt man auch daran, dass sie Denna instrumentalisieren will,
Das fand ich sehr traurig. Ich hatte gehofft, dass DJ in Denas liebevoller Familie einen Ankerpunkt findet. Jetzt sieht es für mich so aus, als müsste auch Dena mit einer für sie sehr negativen Lebenssituation zurecht kommen. Mal sehen, was das mit der beginnenden Freundschaft der beiden macht.Die zuvor gezeichnete Familien-Idylle hat getrogen. Ich hatte Denas Mutter als selbstbewusst und liebevoll empfunden.
Ist dieses Problem wirklich gelöst? Mir ging das viel zu schnell und zu glatt. Ich habe ein ungutes Gefühl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Onkel einsichtig und vernünftig genug ist, die Auflagen des Gerichts einzuhalten. Die Familie ist doch eine zu "leichte Beute".Die Strafe für den Onkel löst nur dieses Proble
Ich bin erleichtert: Allmählich zeichnen sich Hoffnungsschimmer für die Protagonisten aus Holt ab und ich fühle mich in dem Buch mittlerweile ähnlich wohl wie in seinem Vorgänger.
Der gewalttätige Onkel hat eine Strafe bekommen, darf sich den Kindern nicht mehr nähern. Ich bin gespannt, ob er das einhält oder ob er als das personifizierte Böse wieder auftaucht. Die Eltern der Kinder besuchen ein Erziehungsseminar, sie bemühen sich redlich, haben aber leider keine eigene Intuition. Betty jammert ihrer Tochter Donna hinterher, die man in eine Pflegefamilie vermittelt hat, anstatt sich um die ihr gebliebenen Kinder zu kümmern.
Raymond hat Victoria schweren Herzens wieder an die Universität geschickt. Diese Szene war rührend und zeigte, wie nahe sich die beiden stehen. Tom Guthrie und seine Söhne helfen beim Trennen der Kälber von den Mutterkühen. Dabei ermuntert Tom den alten Mann, mal unter Leute zu gehen. Einige Kapitel später wurde ich überrascht, dass er sich tatsächlich im Gasthaus einfindet, wo es zum Treffen der Krankenhaus-Veteranen kommt. Das könnte der Wendepunkt sein: Raymond freundet sich mit der Krankenschwester an, DJ lernt die Kellnerin kennen, deren eigener Sohn nicht bei ihr sein kann. DJ genießt einfach deren Freundlichkeit.
Eine Wendung, die ich etwas übertrieben finde, ist die von Denas Mutter: Sie wurde von ihrem Mann verlassen, das ist schlimm. Aber sich dann dermaßen gehen zu lassen? Das passt nicht so recht zu dem bislang gezeichneten Charakter dieser Frau, die eine Antenne für DJ hatte, ihm mehr Geld für Gartenarbeit bezahlte, um ihn zu unterstützen, die sich liebevoll um ihre Töchter kümmerte....
Sie wirkte nicht wie ein schwaches Frauchen, das sich dem Alkohol hingibt, ihr Leben vernachlässigt und sich dem erstbesten an den Hals wirft, um ihren Mann eifersüchtig zu machen...
Nun ja, schauen wir, wie es weitergeht.
Jetzt ist dieser Roman für mich wieder ein wunderbares Wohlfühlbuch. Ich liebe die Sprache, kann die Handlung gut nachvollziehen und ohne Mühe im Kopf behalten. So schön kann Lesen sein
Das fand ich sehr traurig. Ich hatte gehofft, dass DJ in Denas liebevoller Familie einen Ankerpunkt findet. Jetzt sieht es für mich so aus, als müsste auch Dena mit einer für sie sehr negativen Lebenssituation zurecht kommen. Mal sehen, was das mit der beginnenden Freundschaft der beiden macht.
Ich fand die Wende im Charakter und Verhalten von Denas Mutter auch sehr überraschend und auch enttäuschend.
Ist dieses Problem wirklich gelöst? Mir ging das viel zu schnell und zu glatt. Ich habe ein ungutes Gefühl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Onkel einsichtig und vernünftig genug ist, die Auflagen des Gerichts einzuhalten. Die Familie ist doch eine zu "leichte Beute".
Selbst "nur" als Leser verspürt man angesichts der Lebenssituation der Familie ein ohnmächtiger Gefühl. Jeder von ihnen benötigt so viel Hilfe, aber die staatliche Unterstützung allein kann dies offensichtlich nicht auffangen. Dies scheint auch Rose zu spüren. Dies macht sie mir übrigens sehr sympathisch.
Ist dieses Problem wirklich gelöst? Mir ging das viel zu schnell und zu glatt. Ich habe ein ungutes Gefühl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Onkel einsichtig und vernünftig genug ist, die Auflagen des Gerichts einzuhalten.
Die Eltern der Kinder besuchen ein Erziehungsseminar, sie bemühen sich redlich, haben aber leider keine eigene Intuition
Eine Wendung, die ich etwas übertrieben finde, ist die von Denas Mutter: Sie wurde von ihrem Mann verlassen, das ist schlimm. Aber sich dann dermaßen gehen zu lassen? Das passt nicht so recht zu dem bislang gezeichneten Charakter dieser Frau, die eine Antenne für DJ hatte, ihm mehr Geld für Gartenarbeit bezahlte, um ihn zu unterstützen, die sich liebevoll um ihre Töchter kümmerte....
Ob Rose Besuche die Eltern aus ihrer Lethargie reißen können?
Ein Beispiel dafür, dass wir kurz in den Kopf der Protagonisten schauen dürfen:
"Rose notierte etwas in ihr Heft, und als sie fertig war, sah sie die beiden Kinder und anschließend den Hilfssheriff an, und plötzlich hatte sie das Gefühl, weinen zu müssen und nicht aufhören zu können." (169)
Doch,
Das ist mir auch so ergangen. Ich war auch unzufrieden, dass der Onkel so schnell wieder aus dem Knast entlassen wurde. Es war ganz deutlich, dass er noch massives Aggressionspotenzial intus hatte. Immerhin beleidigte er auch die Beamten. Außerdem hätte er alles unterschrieben, nur um aus dem Knast zu kommen.
So muss es wohl sein. Sie lebte in ihrer Idylle: Mann, Frau, Kinder.Ich glaube, sie gehört zu den Frauen, die ihr Selbstbewusstsein allein aus dem Status einer Ehe ziehen. Ohne Mann/Freund fühlen sie sich unwert.
Die Frage nach dem, was Kindern (noch) zumutbar ist, begleitet mich auch in meinem beruflichen Alltag - das ist nicht immer einfach auszuhalten. Emotional sind Kinder in jedem Fall an ihre Eltern gebunden, auch Bettys und Luthers Kinder, was man an dem Versuch erkennt, ihre schweren Verletzungen zu verheimlichen. Aber was bedeutet es, wenn sie bei den beiden Erziehungsunfähigen bleiben?
Der gewalttätige Onkel hat eine Strafe bekommen, darf sich den Kindern nicht mehr nähern. Ich bin gespannt, ob er das einhält oder ob er als das personifizierte Böse wieder auftaucht.
Die Eltern der Kinder besuchen ein Erziehungsseminar, sie bemühen sich redlich, haben aber leider keine eigene Intuition.
Raymond hat Victoria schweren Herzens wieder an die Universität geschickt. Diese Szene war rührend und zeigte, wie nahe sich die beiden stehen.
Einige Kapitel später wurde ich überrascht, dass er sich tatsächlich im Gasthaus einfindet, wo es zum Treffen der Krankenhaus-Veteranen kommt. Das könnte der Wendepunkt sein: Raymond freundet sich mit der Krankenschwester an, DJ lernt die Kellnerin kennen, deren eigener Sohn nicht bei ihr sein kann. DJ genießt einfach deren Freundlichkeit.
Sie wirkte nicht wie ein schwaches Frauchen, das sich dem Alkohol hingibt, ihr Leben vernachlässigt und sich dem erstbesten an den Hals wirft, um ihren Mann eifersüchtig zu machen...
Was der Onkel den Kindern angetan hat, ist unglaublich. Ebenso unglaublich, dass die Eltern hilflos zusehen und dem nichts entgegenzusetzen haben.
Den Kindern fehlt aber eine gefestigte Familienstruktur, ein geregeltes Leben und Fürsorge. Ob Rose Besuche die Eltern aus ihrer Lethargie reißen können?
Dass Raymond eine Frau kennenlernt, ist eine unerwartete Wendung. Das hätte man ihm gar nicht zugetraut, seine Einsamkeit scheint sehr groß zu sein. Da bin ich gespannt, ob etwas daraus wird.
Für die Kinder muss das ja furchtbar sein: der Papa weg und die Mutter in gewisser Weise auch...
Ich hatte gehofft, dass DJ in Denas liebevoller Familie einen Ankerpunkt findet. Jetzt sieht es für mich so aus, als müsste auch Dena mit einer für sie sehr negativen Lebenssituation zurecht kommen. Mal sehen, was das mit der beginnenden Freundschaft der beiden macht.
Ich fand die Wende im Charakter und Verhalten von Denas Mutter auch sehr überraschend und auch enttäuschend.
Ist dieses Problem wirklich gelöst? Mir ging das viel zu schnell und zu glatt. Ich habe ein ungutes Gefühl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Onkel einsichtig und vernünftig genug ist, die Auflagen des Gerichts einzuhalten. Die Familie ist doch eine zu "leichte Beute".
Jeder von ihnen benötigt so viel Hilfe, aber die staatliche Unterstützung allein kann dies offensichtlich nicht auffangen. Dies scheint auch Rose zu spüren. Dies macht sie mir übrigens sehr sympathisch.
Ich glaube inzwischen, dass Betty und Luther einfach nicht in der Lage sind, den Kindern ein gutes Heim zu bieten... Jedenfalls nicht ohne Hilfe! Die erste Tochter ist Betty sicher auch nicht ohne Grund weggenommen worden.