3. Leseabschnitt: S. 118 - 179

G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Das Kleeblatt, das sich im Irlandurlaub gefunden hat, löst sich gleich wieder auf. Daniel, der Weltenbummler, bleibt einfach in Irland, tingelt später durch Frankreich, bevor er nach 3 Jahren nach Berlin zurückkommt, zwischendurch ausgelaugt hat er sich aber offenbar wieder gefangen. Kerstin geht, nachdem Thomas mit ihrer besten Freundin Stephanie eine heimliche Affäre angefangen hatte. Thomas und Stephanie bleiben in der Wohnung in der Schönhauser, sind offenbar verliebt und glücklich. Das scheint auch später so gewesen zu sein, denn Thomas erinnert sich mit Melancholie und Vermissen an die Tage, wenn die Mädchen zu Schule gegangen waren und das Paar einfach weitermachen konnte als gäbe es den ganzen Alltagsstress nicht. Hat er tatsächlich nur zu viel gearbeitet und Stephanie vernachlässigt? Oder steckt mehr dahinter? Ich bin gespannt...
Daniel hat eine kriminelle Ader, als Dealer früher und jetzt vielleicht als Händler mit gefälschter Kunst...saßen die drei zusammen im Boot und steuerte Stephanie ihre Fähigkeiten als Kopistin bei?
Es ist großartig, wie der Autor die Spannung aufzubauen versteht, wenn man Thomas durch seine Erinnerungen folgt und ein Puzzleteil zum anderen kommt.
Deine Gedanken entsprechen in etwa meinen. Ich finde die Entwicklung der vier Hauptprotagonisten, dieses Suchen und Finden, von Sander wunderbar eingefangen und es macht mir sehr viel Spaß ihre Entwicklung zu verfolgen.

Daniels kriminelle Ader und hier vielleicht besonders die Gedanken zu Rauchs Gemälden, könnten vielleicht der Grund für sein 10-jähriges Verschwinden sein. Bin sehr gespannt was noch so kommt.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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buchmafia.blogspot.com
Die Romane, die hier erwähnt werden, geben ja auch in gewisser Weise Erfahrungen wieder, die man macht ;) Aber nicht nur die Romane, die erwähnt werden, gefallen mir, auch die musikalische Untermalung trifft mich mitten ins Herz. Hier ist eine mir sehr bekannte Entwicklung zu sehen.
Na dann warte mal ab, die hören später Kruder & Dorfmeister...:D:p
...aber natürlich auch Portishead...
 

Mamskit

Mitglied
6. November 2016
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Ich finde ich in dem Buch leider nicht so sehr wieder. Ich hatte mir vorgestellt, dass ich an vielen Stellen dieses "Ja, genauso war es"-Gefühl hätte. Ich muss allerdings zugeben, dass meine Erinnerungen an die DDR sehr verblasst sind, meine Erfahrungen aus erster Hand liegen schon arg in der Vergangenheit begraben.
Auch mit Berlin habe ich erst in jüngster Zeit intensiver "Tuchfühlung" aufgenommen. Insofern liegt das Problem eher beim Leser als beim Buch....
Nichtsdestotrotz finde ich die Geschichte unterhaltsam....
Aber bin ich hier eigentlich die Einzige, die davon überrascht war, dass es sich bei Manne um die spätere Ehefrau Stephanie handelt? Dieser "Twist" hat mir sehr gut gefallen. Manne hätte in meiner Vorstellung immer etwas Handfestes, was ich so gar nicht mit der Galeristin Steffi in Verbindung bringen konnte. Das finde ich sehr gelungen.
 

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Aber bin ich hier eigentlich die Einzige, die davon überrascht war, dass es sich bei Manne um die spätere Ehefrau Stephanie handelt? Dieser "Twist" hat mir sehr gut gefallen. Manne hätte in meiner Vorstellung immer etwas Handfestes, was ich so gar nicht mit der Galeristin Steffi in Verbindung bringen konnte. Das finde ich sehr gelungen.

Überrascht war ich auch ... und toll fand ich's ebenfalls. Ich habe mir in"Manne" übrigens auch "etwas Handfestes" vorgestellt, was allerdings auch eben an diesem Zusammenhang mit Manfred Krug liegen mag. Wobei ich zugeben muss, dass er mich nie so recht überzeugen konnte. Diese Einstellung hat sich allerdings auf unsere Manne nicht übertragen.
 

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Sooo, endlich ist auch dieser Abschnitt geschafft. Ich quäle mich ehrlich gesagt gerade ein wenig durch das Buch, schaffe jeden Tag nur ein paar Seiten, bevor ich es wieder entnervt zur Seite lege. Mich spricht die Erzählung überhaupt nicht an. Ich finde es wirklich langweilig, aber ich finde für mich auch keine Bezüge zur eigenen Geschichte. Diese distanzierte Erzählweise wirkt auf mich nur gleichgültig, und so stehe ich der Geschichte auch gegenüber. Ich bin wirklich froh, wenn es jetzt bald ein Ende hat.
 

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Sooo, endlich ist auch dieser Abschnitt geschafft. Ich quäle mich ehrlich gesagt gerade ein wenig durch das Buch, schaffe jeden Tag nur ein paar Seiten, bevor ich es wieder entnervt zur Seite lege. Mich spricht die Erzählung überhaupt nicht an. Ich finde es wirklich langweilig, aber ich finde für mich auch keine Bezüge zur eigenen Geschichte. Diese distanzierte Erzählweise wirkt auf mich nur gleichgültig, und so stehe ich der Geschichte auch gegenüber. Ich bin wirklich froh, wenn es jetzt bald ein Ende hat.

Das ist schade, finde ich. Aber so sind die Geschmäcker nun einmal verschieden.