Ich kann das nachvollziehen, aber...Ich bin noch nicht durch mit LA 3 aber mein Ärger über die Haltung der Autorin geht weiter. Dazu wieder ein Zitat, das mich wirklich wütend macht:
[zitat]Wisst ihr beiden denn nicht, dass ihr attraktiver sein müsstet, als ihr seid, um eine solche Szene zu spielen? schießt es mir durch den Kopf.
Nein, sie wissen es nicht.[/zitat]
Oder wenn Sie bei einem überfüllten Moma-Besuch den Schluss zieht:
[zitat]In diesem Moment hasse ich die Demokratie. [/zitat]
Ich bin zwar noch nicht ganz durch mit dem Buch, aber mir geht es genauso. Manche Passagen berühren mich ( das waren dann eher Beobachtungen, keine Reflexionen), manche bringen mich zum Nachdenken, manche machen mich aggressiv, aber mit einigen kann ich gar nichts anfangen. Eine seltsame Mischung! Die Autorin schreibt ja Essays für Zeitungen. Hat sie hier einfach welche zu einem Buch zusammengefasst ?Aber...
Ich bin ziemlich ambivalent. Manchmal wirkt die Autorin überheblich und als stünde sie über allem, während die Anderen, sowohl Menschen denen sie begegnet, als auch die Leser, keinen rechten Durchblick haben.
Dann wiederum formuliert sie Gegebenheiten und Wahrheiten auf eine sympathisch-kluge Weise.
Es resultieren Passagen, die ich gut finde und die mich zum Nachdenken anregen und die ich dann ein zweites oder gar drittes Mal lese. Das ist zwar nicht so wahnsinnig häufig der Fall, aber immerhin.
Soweit ich mitbekommen habe, war "meine Mutter und ich" ein relativer Erfolg. Es wäre nicht das erste Mal, dass anschließend irgendwas Halbgares aus dem Hut gezaubert würde, um Umsatz zu machenHat sie hier einfach welche zu einem Buch zusammengefasst ?
...Das ist ein interessanter Gedanke!Ich bin zwar noch nicht ganz durch mit dem Buch, aber mir geht es genauso. Manche Passagen berühren mich ( das waren dann eher Beobachtungen, keine Reflexionen), manche bringen mich zum Nachdenken, manche machen mich aggressiv, aber mit einigen kann ich gar nichts anfangen. Eine seltsame Mischung! Die Autorin schreibt ja Essays für Zeitungen. Hat sie hier einfach welche zu einem Buch zusammengefasst ?
Ich bin noch nicht durch mit LA 3 aber mein Ärger über die Haltung der Autorin geht weiter. Dazu wieder ein Zitat, das mich wirklich wütend macht:
[zitat]Wisst ihr beiden denn nicht, dass ihr attraktiver sein müsstet, als ihr seid, um eine solche Szene zu spielen? schießt es mir durch den Kopf.
Nein, sie wissen es nicht.[/zitat]
Oder wenn Sie bei einem überfüllten Moma-Besuch den Schluss zieht:
[zitat]In diesem Moment hasse ich die Demokratie. [/zitat]
Acht Jahre lang verbrachte ich als Dozentin ein Semerster pro Jahr in Arizona.Ich bräuchte mal wieder den ersten Satz des Abschnittes, weil ich keine Seitenzahlen im eBook habe!
Acht Jahre lang verbrachte ich als Dozentin ein Semerster pro Jahr in Arizona.
Vielleicht hat der Wandel auch etwas mit dem Alter der Autorin zu tun. In der Jugend drehte sich alles um das Thema Mann, man definierte sich vielleicht auch über die Männer. Nun im Alter steht sie selbst im Mittelpunkt bzw. andere Bereiche des Lebens und die Männer sind nur noch ein bisschen Verzierung.Jetzt bin ich gerade, fast am Ende, über einen wunderbaren Satz gestolpert: „In meiner Jugend waren Männer der Hauptgang, heute sind sie nur noch die Garnitur.“ (Seite 156).
In diesem Satz, in diese Metapher, steckt doch kurz und knapp der gesamte Wandel der Stellung der Frauen… Gefällt mir echt gut!
... was ich an diesem Satz, dieser Zusammenfassung, so toll finde ist, dass man es ja tatsächlich individuell auf eine Frau und ihre persönliche Entwicklung und das älter werden, bezogen sehen kann, so wie du das gerade anführst, dass man es aber auch in einem größeren Zusammenhang auf die Entwicklung der Rolle der Frau in der Gesellschaft betrachten kann.Vielleicht hat der Wandel auch etwas mit dem Alter der Autorin zu tun. In der Jugend drehte sich alles um das Thema Mann, man definierte sich vielleicht auch über die Männer. Nun im Alter steht sie selbst im Mittelpunkt bzw. andere Bereiche des Lebens und die Männer sind nur noch ein bisschen Verzierung.
Ich bin jetzt fertig mit dem Buch. Ich glaube für mich kam dieses Buch nicht zur rechten Zeit. Ich habe grad gar keinen Kopf für anspruchsvolle Texte. Ich mochte Ich und meine Mutter wirklich sehr gerne.Hier habe ich mich eher schwer getan. Ich glaube dass Vivivan Gornick für eine Frau ihrer Generation, ihrer Herkunft und Erziehung eine sehr starke Entwicklung durchgemacht hat. Das beeindruckt mich. Wahrscheinlich müsse ich deses Buch mit mehr Zeit, Muße und Hintergrundwissen nochmal lesen.