Das haben wir auch gelesen. Was fandest du bewegend, gab es jemanden an Bord, mit dem du dich soldarisieren würdest? Wie würdest du dich verhalten als Passagier, wenn so etwas passiert?Durch eine Häufung unglücklicher Umstände, von Lewis geschickt inszeniert, kehrt das Schiff erst nach 13 Stunden um. Der Matrose Bjorgstrom fühlt mit Standish und erkennt, dass es für ihn keine Hoffnung mehr gibt. Er sinniert darüber, dass das Meer unberechenbar ist und jeder Zeit seine Opfer fordert. Crew und Passagiere vermuten Selbstmord. Besonders ein Seitensprung der Frau wird als wahrscheinlichste Ursache angenommen.
Nach 13 Stunden im Wasser gibt Standish auf. Ein seltsamer innerer Friede breitet sich in ihm aus. Das letzte Erleben stellt der Autor einerseits dunkel - katzenartige Schicksalsgöttinnen,die ihm Muskelkrämpfe bescheren - andererseits Meerjungfrauen und ein Feuerwerk. Gute Idee!
Faktenchek. Ich glaubs nicht ganz. Es gibt sicherlich Meergebiete, wo die Viecher selten sind, aber im Prinzip sind sie überall.Wusste ich gar nicht.
Das hast Du schön und zutreffend formuliert.Nun ja, ich habe genau das gemacht, was das Nachwort prophezeite; ich fand eine Rettung kitschig, also wollte ich keine. Aber als die Arabella zurückfuhr, hätte ich es schon gut gefunden, er hätte wenigstens gesehen, dass sie wieder auftaucht. M.a.W. man will keine Rettung, weil es das Buch verdirbt, aber man kann nicht umhin, zu hoffen.
Das hätte ich auch gedacht. Ich habe mich bei der Lektüre gefragt, ob die Informationen wirklich stimmen? Wenn so etwas geschrieben wird, würde ich eigentlich voraussetzen, dass hierzu gründlich recherchiert wurde. Aber gut: Man wüsste wohl tatsächlich selbst mal dazu recherchieren...Faktenchek. Ich glaubs nicht ganz. Es gibt sicherlich Meergebiete, wo die Viecher selten sind, aber im Prinzip sind sie überall.
Recherche: es gab noch kein Internet.Das hast Du schön und zutreffend formuliert.
Eine Rettung hätte nicht zur Geschichte gepasst.
Ich bin auch skeptisch, ob die Wahrnehmung des sich nahenden Schiffes der Geschichte gut getan hätte. Dann hätte es ja wieder Grund zu hoffen gegeben, so aber fügt der Gentleman sich in sein Schicksal.
Das hätte ich auch gedacht. Ich habe mich bei der Lektüre gefragt, ob die Informationen wirklich stimmen? Wenn so etwas geschrieben wird, würde ich eigentlich voraussetzen, dass hierzu gründlich recherchiert wurde. Aber gut: Man wüsste wohl tatsächlich selbst mal dazu recherchieren...
Gute Fragen ;-)Was fandest du bewegend, gab es jemanden an Bord, mit dem du dich soldarisieren würdest? Wie würdest du dich verhalten als Passagier, wenn so etwas passiert?
Das hat mich auch gestört. Ich möchte das als Leser selber beurteilen.Vllt hat mir das Nachwort auch was verdorben, das mir vorschreibt, wie ich die Personen zu bewerten habe. Das Nachwort macht einen unmündig als Leser.
Mich stören weder die nicht vorhandenen Haie noch fehlendes Schwimmwesten; ich nehme das erzähltechnisch so hin. An die grauenvolle Tiefe habe ich auch nicht gedacht, aber du darfst nicht von dir aus gehen. Ich gehe auch nicht von mir aus, denn ich wäre schon längst tot gewesen, wahrscheinlich aus dem Grund, Panik vor der Tiefe und so. Der Autor hatte eben anderes vor zu zeigen, zu verdeutlichen.Nach einem bisschen Zeit ist mir klar, was zum Jahreshighlight fehlt: das Entsetzen und Grauen. Nicht einmal beschäftigt sich der Autor mit der Tiefe, die sich unter dem Opfer befindet. Allein dieser Aspekt ist schon graueneinflössend, man kann nicht einfach mal die Füße auf Grund stellen, selbst dann nicht, wenn man taucht.
Die Beschäftigung mit dem voraussichtlichen Ende des Lebens in schon so jungen Jahren kam mir ebenfalls zu kurz. An der Sternebewertung ändert das nichts, aber zum Jahreshighlight reicht es deshalb doch nicht.
stört mich nicht. aber ich bemerke es.Mich stören weder die nicht vorhandenen Haie noch fehlendes Schwimmwesten; ich nehme das erzähltechnisch so hin. An die grauenvolle Tiefe habe ich auch nicht gedacht, aber du darfst nicht von dir aus gehen. Ich gehe auch nicht von mir aus, denn ich wäre schon längst tot gewesen, wahrscheinlich aus dem Grund, Panik vor der Tiefe und so. Der Autor hatte eben anderes vor zu zeigen, zu verdeutlichen.
es ist echt die Frage: Kämpfen bis zum Schluss - es hat schon Wunder gegeben - oder dankbar Resümee ziehen, beten und sich seinem Schöpfer empfehlen.denn ich wäre schon längst tot gewesen, wahrscheinlich aus dem Grund, Panik vor der Tiefe und so.
Vielleicht solltest du es nicht so realistisch sehen? Es ist ja auch schon unwahrscheinlich, dass sich jemand so lange über Wasser halten kann.stört mich nicht. aber ich bemerke es.
what? aber ja klar doch. zunächst sehe ich alles realistisch. wenn es keine anhaltspunkte für anderes gibt. doch, doch, das ist schon vorgekommen. es gibt die unwahrscheinlichsten rettungsgeschichten.Vielleicht solltest du es nicht so realistisch sehen? Es ist ja auch schon unwahrscheinlich, dass sich jemand so lange über Wasser halten kann.