Es fiel Bea leicht, sie zu ignorieren, doch die anderen kreisten um sie wie die Satelliten, so als hätte ihr winziger Körper eine Gravitationskraft. sie schauten zu ihr, tauschten Blicke.
Es tut mir leid, das ist mir einfach zu dick aufgetragen und platt ohne Ende.Sie fühlte sich an als würde man ihr rechts und links Gabeln in die Schläfen bohren. Sie musste mit den Händen prüfen, ob dort wirklich nichts war.
Hihi! Das passt ja! Genau das hatte ich am Ende des letzten LA vermutet. So kann man sich sein Handeln immer schön reden: man tut es zum Gefallen anderer und VÖLLIG selbstlos. Man darf sich also schon fragen, inwiefern Beas künstliche Armut der inneren Überzeugung oder einer demonstrativen Fassadenhaltung entsprach. So richtig "echt" wirkte sie nicht auf mich.Zumindest entschuldigt sie ihre Geldannahmeschwäche damit, dass sie ihrem Vater einen Gefallen tun
Ich hatte auch den Eindruck, dass er eher nachschauen wollte, ob noch irgendetwas (Belastendes?) Im Kofferraum ist. Griff trauert meiner Meinung nach nicht, er ist eher wütend auf Alex, weil er ihm "Arbeit" macht. Bei Liv bin ich mir auch nicht so sicher, das wirkt doch alles sehr theatralisch und aufgesetzt, kann aber auch daran liegen, das die Figuren alle nicht so richtig echt auf mich wirken.Jedenfalls habe ich mich gefragt, ob er um seinen Sohn oder den kaputten Wagen trauert oder ob er nur checken wollte, ob irgend etwas, was sich im Wagen hätte befinden können, noch dort oder weg ist? (Alex war ja unterwegs, um etwas für ihn zu erledigen.)
Sie verhält sich auch anders, Dan bemerkt es ja auch, wie sicher sie sich in dem elitären Umfeld z.B. des Hotel benimmt, trotz ihrer ärmlichen Kleidung. Und Dan scheint daran Geschmack zu finden, sich in einer solchen Umgebung aufzuhalten und so "reich" behandelt zu werden.Und Bea als Tochter aus gutem Hause meint eben, sie müssten ganz anders behandelt werden. Da pocht sie auf Privilegien, die sie normalerweise ablehnt.
Ich glaube Beas Hass bezieht sich eher auf die Mutter. Was sie für ihren Vater empfindet? Ich glaube, es ist schwer nachzuvollziehen. Sie wird immer das 5. Rad am Wagen gewesen sein. Das hässliche Kind und wahrscheinlich von niemand so richtig wahrgenommen und geliebt.Außerdem knickt Bea langsam ein. Erst bucht sie ein Auto mit dem Geld des Vaters, dann nimmt sie sein Geld für die Taxifahrt. Sie scheint ihn persönlich nicht so sehr zu hassen, wie ich am Anfang glauben gemacht wurde. Zumindest entschuldigt sie ihre Geldannahmeschwäche damit, dass sie ihrem Vater einen Gefallen tun und ihm Sorgen abnehmen will.
Vielleicht wollte sie auch einfach nur ihre Ruhe vor ihm haben. Denn sie könnte ja alles haben, wenn sie wollte.Zumindest entschuldigt sie ihre Geldannahmeschwäche damit, dass sie ihrem Vater einen Gefallen tun und ihm Sorgen abnehmen will.
Diese Szene fand ich auch sehr merkwürdig. Aber im Nachhinein denke ich, dass der Vater vielleicht wirklich etwas sehr wichtiges gesucht hat. Denn er hatte ja Alex weggeschickt, damit er noch etwas für ihn erledigt.-Diese seltsame Szene mit dem Vater, der das Absperrband durchbricht, um seine Wange an das Heck des Wagens zu legen… War das in diesem oder im vorigen Abschnitt? Naja. Jedenfalls habe ich mich gefragt, ob er um seinen Sohn oder den kaputten Wagen trauert oder ob er nur checken wollte, ob irgend etwas, was sich im Wagen hätte befinden können, noch dort oder weg ist? (Alex war ja unterwegs, um etwas für ihn zu erledigen.)
Ich bemerke nichts Ungewöhnliches. Sie gibt eine Bestellung auf. Sie macht sich in der Toilette bisschen frisch. Was ist da sicheres Benehmen? Das würde doch jeder tun.Sie verhält sich auch anders, Dan bemerkt es ja auch, wie sicher sie sich in dem elitären Umfeld z.B. des Hotel benimmt, trotz ihrer ärmlichen Kleidung.
Ich frage mich auch immer, warum mich meine Arbeit so erschöpft. Seit einem Jahr sitze ich im Homeoffice an meinem Schreibtisch rum und unterhalte mich mit Kollegen, Chefs und Kunden. Was die aber auch immer von mir wissen wollenIch begreife nicht, warum die alle so erschöpft sind, sie tun nichts anderes als herumzusitzen und ein paar Fragen zu beantworten.
Also echt, Renie. Es ist rätselhaft, warum du von dem vielen Rumsitzen erschöpft bist. Steh mal auf und mach paar Kniebeugen, dann vllt.Ich frage mich auch immer, warum mich meine Arbeit so erschöpft. Seit einem Jahr sitze ich im Homeoffice an meinem Schreibtisch rum und unterhalte mich mit Kollegen, Chefs und Kunden. Was die aber auch immer von mir wissen wollen
Ernsthaft, seelischer Stress ist brutal erschöpfend, Da sich hier alle in seelischen Ausnahmesituationen befinden, kann ich die Erschöpfung der Figuren gut verstehen.
"Kopflos" ist für mich der richtige Begriff. Die Figuren haben überhaupt keine Zeit zu trauern. Hinzu kommt die Ungewissheit, was die Ermittlung betrifft. Ich nehme Bea ihre Kopflosigkeit ab. Da Bea bisher die einzige Figur ist, bei der die Autorin unter die Oberfläche geht, erwarte ich auch nicht, dass wir erfahren, wie der Rest der Familie damit umgeht. Es gibt nur 2 Perspektiven: Dan und Bea. Vom Seelenleben der anderen erfahren wir nichts, abgesehen durch die gefärbte Draufsicht von Dan und Bea. Ich lese das Buch auch nicht, um zu erfahren, wie die Protas trauern. Ich lese das Buch, weil ich Geheimnisse wittere und gespannt bin, als welche Menschen sich die Figuren am Ende zeigen werden.Also echt, Renie. Es ist rätselhaft, warum du von dem vielen Rumsitzen erschöpft bist. Steh mal auf und mach paar Kniebeugen, dann vllt.
Es geht ja nicht um tatsächliches Sosein, sondern darum, wie die Autorin die Verhältnisse darstellt. Und ich gewinne den Eindruck, dass die Figurinen nie was tun. Sie fahren völlig kopflos von A nach B, unterhalten sich kaum und beantworten ein paar Fragen auf der Polizeistation. zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht ersichtlich, wie lange das jeweils dauert noch dass jemand verdächtigt wird. Bea telefoniert kopflos rum und schläft. Sonne und Sex.
Von Trauer und Trauerbewältigung ist seitens der Autorin nicht viel die Rede. Ich kann mich von der Schreibweise her nicht besonders in die Personen einfühlen. Ich vergleiche das Buch von der Thematik "Trauer" her mal mit Isabel Bogdans Roman "Laufen". Da habe ich innere Vorgänge gefühlt und nachvollzogen. Hier ist das leider nicht so.
Ich bin einen Abschnitt weiter und warte immer noch , dummdidumm.Ich lese das Buch, weil ich Geheimnisse wittere und gespannt bin, als welche Menschen sich die Figuren am Ende zeigen werden.
Das finde ich auch am interessantesten - wie sich Bea, Dan, sogar Griff ganz allmählich verändern...In diesem LA verändern sich die Figuren
Da hast du recht. In der Sache ist sie mir auch zu schnell umgefallen. Der Mietwagen hätte nicht sein müssen.Hihi! Das passt ja! Genau das hatte ich am Ende des letzten LA vermutet. So kann man sich sein Handeln immer schön reden: man tut es zum Gefallen anderer und VÖLLIG selbstlos. Man darf sich also schon fragen, inwiefern Beas künstliche Armut der inneren Überzeugung oder einer demonstrativen Fassadenhaltung entsprach. So richtig "echt" wirkte sie nicht auf mich.
Naja, sie bestellt ein Kräuteromlett, das nicht auf der Karte steht. Hast du das schon mal in einem teuren Restaurant gemacht - ohne vorher einen Blick in die Karte geworfen zu haben?Sie gibt eine Bestellung auf.
Bea provoziert immer! Sie will bewusst etwas Einfaches. Das hätte sie überall gemacht. Auch in Inges Beisel.Naja, sie bestellt ein Kräuteromlett, das nicht auf der Karte steht. Hast du das schon mal in einem teuren Restaurant gemacht - ohne vorher einen Blick in die Karte geworfen zu haben?
Ich finde die Geschichte und das Verhalten der Protagonisten äußerst merkwürdig.
Die Dialoge sind grottig.