3. Leseabschnitt: Kapitel 8 bis 11 (S. 174 bis S. 247)

Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
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Hier ist vieles sehr überspitzt und übertrieben, stimmt.
An Irving hätte ich jetzt auch nicht gleich gedacht, aber @Querleserin hatte den Daumen drauf.
Da ich gerade erst einen Irving gehört habe, lag für mich der Vergleich nahe. Ich finde die Figuren Irvings auch sehr skurril und überzeichnet, allerdings sind sie authentisch und im vorliegenden Roman werden das viele Figuren auch desto weiter man liest. Mit wenigen Ausnahmen wie z.B. Francines Mutter. Aber allmählich versteht man, warum sie die geworden sind, die sie sind... ich bleibe bei meiner Begeisterung ;)
 

ulrikerabe

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Arthur holt seine Kinder vom Flughafen ab. Für ihn ist Ethan eine (brave) Topfpflanze und Maggie ein wuchernder Löwenzahn!
Im Grillrestaurant (Arthur hat u.a. vergessen, dass seine Tochter Vegetarierin ist!), kommt es zum Streit, währenddessen sich Ethan zurückgesetzt fühlt.

Ich habe bei dieser zwei typische Verhaltensmuster wiedererkannt. Ein Vater der den Interessen oder Wünschen der Tochter keine Bedeutug zukommen lässt. Und erwachsene Kinder, die bei der Begegning mit dem Vater einfach wieder in ihr kindliches Verhalten zurückfallen.

Überhaupt, was hat der Autor auf den paar Seiten mit Fleisch, zuerst die Vegetarierdebatte zwischen Arthur und Maggie, dann sagt Ethan "Sein Vater und seine Tochter haben sich nicht zerfleischt" (S. 210, das mag aber auch der Übersetzung geschuldet sein) und dann berichtet ethan noch vom Carnivora Club...
 

ulrikerabe

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Geht mir auch so. Es passiert zwar viel und es liest sich nett, aber mehr auch nicht. Was ist der tiefere Sinn des Ganzen?
Ich mag es ja wen ein Autor einfach eine gute Geschichte erzählt. Aber was ist hier die Geschichte? Es ist einfach wieder nur eine dysfunktionale Familie Thema und die Befindlichkeiten der einzelnen Familienmitglieder.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Als Arthur wieder kommt, treffen die beiden Rivalen unschön aufeinander. In der Konfrontation verspricht Francine Arthur zu heiraten...
Anschließend badet sie ihn mütterlich, verbindet ihm die Augen und startet ein heißes Sexspiel. (Man kann die Verhaltensweise dieser Menschen wahrlich nicht nachvollzieheno_O).
Ich konnte ja schon nicht nachvollziehen, dass Francine das BDSM Spiel mit Messmer durchzieht, wo sie doch schon mit einer Dessousparty Probleme hatte. Das passt für mich überhaupt nicht zusammen.
 

parden

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13. April 2014
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Skurril. So empfinde ich das Leseerlebnis hier. Die Personen. Die Handlungen. Das Bild, das der Autor von Amerika zeichnet: Konsum als einziger Sinn im Leben.

Ich lese den Roman gar nicht ungern, werde aber wie andere hier auch mit den Charakteren nicht warm. Alle gestört und voller Doppelmoral - und der Sinn hinter der Geschichte erschließt sich mir ehrlich gesagt auch (noch) nicht.

Der Schreibstil gefällt mir ganz gut bis auf die ausschweifenden Passagen mit den Ansammlungen von Fremdwörtern, da gebe ich @kingofmusic Recht. Bei mir entwickelt sich bislang kein richtiger Widerwille beim Lesen, aber eben auch keine Begeisterung - eher Verwirrung. Wohin uns der Autor wohl lotsen mag? Ich hoffe, ich bin bald schlauer... ;)
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Überhaupt, was hat der Autor auf den paar Seiten mit Fleisch, zuerst die Vegetarierdebatte zwischen Arthur und Maggie, dann sagt Ethan "Sein Vater und seine Tochter haben sich nicht zerfleischt" (S. 210, das mag aber auch der Übersetzung geschuldet sein) und dann berichtet ethan noch vom Carnivora Club...
Das ist mir so überhaupt nicht ins Auge gefallen...
 

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