Das verprasste Geld fand ich echt gemein; den armen Kerl schamlos auszunutzen...Welch ein Kontrast zum bisherigen Geschehen! Haruf flechtet Situations- und Dialogkomik mit ein. Diese Unbeschwertheit wurde greifbar, auch wenn man ja weiß, dass es vor Gericht und damit tragisch endet (Sterbehilfe?!).
An einen solch deutlichen Stimmungswechsel kann ich mich aus den anderen Büchern gar nicht erinnern. Sehr gekonnt!
Das habe ich ebenso empfunden. Er stellt seine Frau besser dar als sich selbst, was ihn durchaus sympathisch macht.
Ich auch nicht. Alles wird herrlich bildlich beschrieben. Man bekommt einen Eindruck, wie genau man sich so einen Rodeotag vorzustellen hat.
Im Grunde tragen alle Vier einen Teil der Verantwortung für den Unfall. Sie haben alle getrunken. Sanders hat das Bier sogar noch für Lyman gekauft. Die Frauen haben sein Geld verprasst und den Tag dadurch verlängert. Alle haben im Auto abgeschaltet... Tragisch!!!