Mit geht es ganz wie @milkysilvermoon. Ich war auch gespannt auf den alten Herrn Namiya.
Das sehen unsere Regeln nicht vor, Xirxe.Liebe @Literaturhexle , darf ich die Leserunde ohne Rezension beenden? Sie würde nämlich schlecht ausfallen - und das vermutlich zu unrecht.
Ach, die gute reflektierte Begründung dazu kann ich Dir gerne liefern Ich kann auch eine Rezension zu dem Buch schreiben, fürchte aber, dass sie dem Autor und seinem wirklichen Buch nicht gerecht wird.Das sehen unsere Regeln nicht vor, Xirxe.
Erlaubt ist, ein Buch im Ausnahmefall abzubrechen und eine gute, reflektierte Begründung dafür zu liefern.
Ich rufe mal @Renie herbei, die kennt sich in derlei Dingen besser aus
Ich habe ein bisschen recherchiert und hatte mit meiner Vermutung tatsächlich recht: Das Buch wurde aus dem Englischen in Deutsche übersetzt. In Japan hat es bei seinem Erscheinen bzw. offenbar schon zuvor im Jahr 2012 einen Preis erhalten, der mit 1 Million Yen dotiert ist (keine Ahnung, wie viel das in Euro ist). So schlecht kann das Buch also nicht sein.
Übersetzt wurde es von Astrid Finke, die offensichtlich die "Stamm-Übersetzerin" von Nicholas Sparks ist und ansonsten unter anderem eine Reihe weiterer sehr gefühliger Bücher wieUnd wohl die gesamte "Black Dagger"-Reihe, was immer das sein mag.Seit seiner Kindheit lebt Joel als Einzelgänger, der niemanden in sein Herz lässt. Nicht weil er das will – sondern weil er muss. Denn Joel hat Träume. Träume, die ihm die Zukunft der Personen zeigen, die er liebt. Oft weiß er schon Tage, Monate oder sogar Jahre im Voraus, was den Menschen um ihn herum passieren wird. Doch erzählen kann er es niemandem. Callie träumt schon immer von den schönsten Orten dieser Welt, doch nach dem Tod ihrer besten Freundin lebt die junge Frau zurückgezogen und nimmt an den aufregenden Momenten des Lebens stets nur als stille Beobachterin teil. Das alles soll sich verändern, als sie Joel trifft und sich die beiden unsterblich ineinander verlieben.KaufenKaufen >
Daraufhin habe ich mir mal die englische Übersetzung angeschaut und was daraus gemacht wurde, lässt stellenweise meine Fussnägel hochrollen [zitat]Shota was the one who suggested the "handy shack".
"A handy shack? What the hell are you talking about?" Atsuya towered over Shota, looking down at his petite frame and boyish face.[/zitat]Das macht Google daraus:[zitat]Shota war derjenige, der die "handliche Hütte" vorschlug. "Eine handliche Hütte? Was zum Teufel redest du?" Atsuya überragte Shota und sah auf seinen zierlichen Körper und sein knabenhaftes Gesicht hinunter.[/zitat]Und das bekommen wir zu lesen:[zitat]Es war Shotas Idee. Er berichtete den Jungs, er kenne eine super Hütte, wohin sie sich dünnemachen könnten.
"Wohin wir was?" Atsuya musterte den immer noch kindergesichtigen Shota amüsiert, der selbst das Gegenteil von dünn war.[/zitat]Und ein weiteres Beispiel:[zitat]"Sorry, guys." Kohei shrank back, hunching his large body, and cast a longing look at the worn-out Toyota Crown parked beside them. "I didn't think the battery would die on us here, of all places. Not in my wildest dreams."[/zitat]Google:[zitat]"Tut mir leid, Leute." Kohei wich zurück, krümmte seinen großen Körper und warf einen sehnsüchtigen Blick auf den abgenutzten Toyota Crown, der neben ihnen geparkt war. "Ich hätte nicht gedacht, dass die Batterie ausgerechnet hier bei uns sterben würde. Nicht in meinen wildesten Träumen."[/zitat]Und so steht es in der deutschen Ausgabe:[zitat]"Sorry, ihr beiden", unterbrach Kohei. Er beugte sich über den klapprigen Lexus neben ihnen, der keinen Mucks mehr machte. "Aber wie kann denn die Batterie einfach plötzlich leer sein?"[/zitat]Das sind zwei kleine Absätze auf der ersten Seite - und es geht so weiter. Was die Übersetzerin hier macht, ist schlicht und einfach sinnentstellend. Wie kann man als Verlag so etwas durchgehen lassen?
Um ehrlich zu sein: Mir ist die Lust am Lesen vergangen. Ich habe beschlossen, dass ich dem Verlag wie auch dem Autor einen Brief schreiben werde (dem Autor natürlich auf Englisch - wird schon irgendwie verständlich werden ) - denn insbesondere dem Autor gegenüber finde ich so etwas sehr sehr unfair.
Liebe @Literaturhexle , darf ich die Leserunde ohne Rezension beenden? Sie würde nämlich schlecht ausfallen - und das vermutlich zu unrecht.
Dass Google wortwörtlich übersetzt ist mir schon klar. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass die Übersetzerin hier beispielsweise Eigenschaften der Personen hinzufügt, die es nicht gibt. Oder dass sie ganze Abschnitte schreibt mit völliger Sinnentstellung des Originals. Und das gerade mal auf der ersten Seite!Google Übersetzer als Maßstab zu verwenden, ist eine fragwürdige Basis. Das ist ein Übersetzungswerkzeug, dass total wörtlich vorgeht. Und Übersetzungsarbeit muss eben weit über wörtliche Übersetzung hinausgehen und dem Ganzen einen literarischen Sinn und eine literarische Stimmung geben. Ob das hier gut gelungen ist, da mache ich auch Fragezeichen, wehre mich aber gegen die von Dir gemachte schlichte Gegenüberstellung.
Hab ich doch schon, ich hab's schon gelesenGib dem Buch eine Chance!
Dass Google wortwörtlich übersetzt ist mir schon klar. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass die Übersetzerin hier beispielsweise Eigenschaften der Personen hinzufügt, die es nicht gibt. Oder dass sie ganze Abschnitte schreibt mit völliger Sinnentstellung des Originals. Und das gerade mal auf der ersten Seite!
Irgendwo früher hatte ich schon geschrieben, dass ich die Geschichte an sich ganz ok finde. Aber da ich so schnulziges Gedöns überhaupt nicht ab kann, wirkt sich das natürlich auch auf die Geschichte aus.Ich gehöre allerdings nicht zu der Fraktion, die gleich den Inhalt abwertet, wenn der Roman sprachlich nicht so überzeugt.
Also dieses Zeitenwirrwarr finde ich im Kern überflüssig. Dass der Enkelsohn aus der Zukunft diese einmalige Antwortnacht organisiert.... märchenhaft. Ich freue mich für jeden, der das charmant finden kannOb ich das alles logisch finden soll, weiß ich noch nicht. Aber die Idee, die hinter der Geschichte steckt, wirkt schon durchdacht.
Auf die Begründung können wir lange warten: Nenn es Magie, Märchen, Fantasiebisher fehlt mir noch eine Begründung warum die Zeit im Gemischtwarenladen anders läuft.
Das ist nett. Namuya ist ein absoluter Sympathieträger. Ohne Ecken und Kanten, wie vom ReißbrettKlasse fand ich, dass er sich jedem Absender mit dem gleichen Respekt nähert.
Danke. Danke. Danke.Ich fand dies Kapitel und damit den Ursprung der ganzen Geschichte ehrlich gesagt etwas lau.
Selbstverständlich@Xirxe lass mich wissen, wie Autor und Verlag reagieren. Ob sie sich überhaupt melden werden?
In einer Krimireihe des Autors ist doch ein Physikprofessor Protagonist. Vielleicht taucht er auf mit einer erhellenden Lösung. "Klingt komisch, ist aber so!"Auf die Begründung können wir lange warten: Nenn es Magie, Märchen, Fantasie