Mir macht Simon Angst. Ich finde ihn extrem manipulativ. Er schient ganz genau zu wissen, was von ihm erwartet wird. Eigentlich halte ich ihn für untherapiebar.
Das Bild mit dem Hund (S.165) ist unschlagbar. Er reißt an der Kette. Nicht jedes Schloss, jeder Zaun hält.
Gut gefallen hat mir (auch wenn ich der Autorin Simons intellektuelles Erscheinungsbild nicht immer ganz abkaufe), dass Simon mit "Orangen und Zitronen" (S.133) anwortet, als er bei einem der ersten Tests etwas antworten musste.
Oranges and lemons
Say the bells of St. Clement's .....
Beobachtung hinter Spiegeln, sehr schön, 1984
Ziemlich schräg finde ich das Nachstellen der Tat, mit Susanna, die offenbar immer wieder das Opfer gibt. Dass Susanna das immer wiede mitmacht. Aber auch dass man den Tätern eine ihnen bekannte Frau zum Therapieobjekt macht. Gruselig.