Das habe ich auch nicht verstanden. Aber Steve scheint emotional nicht der der Hellste zu sein. Er hat lange gebraucht, um zu verstehen, dass Charlotte oft das Gegenteil dessen meint, was sie sagt. Warum er sich nach dem gelungenen Ausflug mit Gabriella treffen will? Um Charlotte zu provozieren? Ihr eine Reaktion zu entlocken, immerhin ist er bereit, das Treffen abzusagen, wenn sie es verlangt.Steves Verhältnis zu Gabrielle verstehe ich nicht richtig. Steve sagt, Gabrielle sei nur eine Freundin, aber es muss ihm doch klar sein, dass er damit Charlotte verletzt und seine Chancen bei ihr verringert, oder sehe ich das falsch?
Die Ehe, die auf dem Sessel sitzt, hat etwas von einem heiligen Gral, den es zu ehren gilt. So habe ich zumindest Sandys Motivation verstanden. Die Ehe ist etwas Heiliges für sie (nicht im christlichen Sinne natürlich). Die ständige Präsenz der Ehe während der Sitzungen erinnert sie an deren Besonderheit .... (ist vielleicht etwas überinterpretiertDer grüne Sessel als Symbol wurde ja inzwischen in einem Kapitel explizit angesprochen - seltsame Vorstellung, dass die Ehe selbst dort Platz nimmt
Sie schmückt es aber aus: es geht nicht um die Institution der Ehe, sondern um das Individuelle, das sich jedes Paar im Laufe der Jahre erarbeitet hat. Der Ansatz ģefällt mir, weil man dadurch gezwungen ist, das Ganze zu sehen und nicht nur die aktuellen Anlässe, die zur Trennung geführt haben.Die Ehe ist etwas Heiliges für sie
Stimmt. Das wunderte mich auch, dass er augenscheinlich sehr gut zugehört hat und sich für Charlotte interessierte.Steve kann ihren Beruf, ihre Ambitionen beschreiben, sie hat nicht mal gemerkt, dass er sich in seinem Job unwohl fühlte.
Teilweise habe ich obendrein das Gefühl, dass Sandy sich durch den Sessel die Wichtigkeit der Ehe in Erinnerung rufen muss. Sie scheint auch manchmal ihre Zweifel zu haben, findet so zu ihren Idealen zurück. Könnte das sein?Die Ehe, die auf dem Sessel sitzt, hat etwas von einem heiligen Gral, den es zu ehren gilt. So habe ich zumindest Sandys Motivation verstanden. Die Ehe ist etwas Heiliges für sie (nicht im christlichen Sinne natürlich). Die ständige Präsenz der Ehe während der Sitzungen erinnert sie an deren Besonderheit .... (ist vielleicht etwas überinterpretiert, aber so habe ich es empfunden)
Für Sandy scheint der Blick nach vorne wichtiger zu sein als der nach hinten. Eine Analyse der Schuld würde wahrscheinlich nur zu neuen Verwerfungen führen. Meist liegt die "Schuld" auch nicht nur auf einer Seite. Warum flüchtete sich Steve zu anderen Frauen? War es wirklich nur das Sexuelle? Oder fühlte er sich überlastet, unverstanden, abgelehnt?Für Sandy scheint wichtiger zu sein, dass die Klienten lernen offen miteinander zu sprechen.So weit so gut. Aber beide Klienten haben doch Vorstellungen wie sie es mit der Treue halten wollen falls sie wieder zusammenkommen.
Darauf muss er ja selbst kommen. Er muss ja beweisen, dass er von sich aus bereit ist, etwas aufzugeben, um Charlotte wiederzubekommen.Wenn man als Therapeutin schon so direktiv vorgeht, warum rät Sandy ihm nicht, dass er die Verbindung mit der Köchin aufgeben muss wenn er seine Frau wiederhaben w