Beim Googeln habe ich irgendwo gelesen, dass es sich um Vancouver handeln soll.Steht nicht irgendwo was von Kalifornien?
Beim Googeln habe ich irgendwo gelesen, dass es sich um Vancouver handeln soll.Steht nicht irgendwo was von Kalifornien?
Leider ohne WunschpunkteErinnert euch das Aleph auch an das Sams?
Ich weiß nicht, ob das in den USA auch so einfach ist. Das soziale Netz ist ja nicht so gut wie hier. Deshalb ist es Annabelle zum Beispiel ja auch so wichtig ihren Job zu behalten, ohne Job kann sie keinen Klinikaufenthal bezahlen. Das ist hier definitiv alles besser geregeltich weiß nicht, wie es in den USA ist, aber in Dland könnte man durchaus z.B. zur Caritas gehen oder einer anderen kostenfreien Einrichtung und sich Hilfe holen.
Es passt nicht zu einem jungen Mädchen dieses Alters, und es wird ja sicher einen Grund geben warum sie in der Klinik war. Das einzig positiefe, sie scheint Benny gut zu tun. Oder auch nicht, denn sie suggeriert ihm ja auch, dass es völlig normal ist Stimmen zu hören. SchwierigDas Aleph hat mich auch nicht überzeugt, vor allem sein Gerede nicht.
Kalifornien erinnere ich nicht mehr. Ich glaube, es wird bewusst offen gelassen. Die Bibliothek entspricht wohl am ehesten der in Vancouver, aber die gesellschaftlichen Themen sind (auch in der Folge) wohl eher in den USA anzusiedeln...Steht nicht irgendwo was von Kalifornien? Mich fuchst es etwas, dass wir die Stadt nicht erfahren…
Beim Googeln habe ich irgendwo gelesen, dass es sich um Vancouver handeln soll.
Kalifornien erinnere ich nicht mehr. Ich glaube, es wird bewusst offen gelassen. Die Bibliothek entspricht wohl am ehesten der in Vancouver, aber die gesellschaftlichen Themen sind (auch in der Folge) wohl eher in den USA anzusiedeln...
Besonders irritiert hat mich, dass er offenbar in der Bib erst einmal "lesen lernen" musste . Bislang wurde ihm nur vorgelesen und der Zauber der Bücher entfaltet sich angeblich erst jetzt bei ihm... Manches klingt schon sehr seltsam. Ebenso wie die "multikulturelle " Kinderecke. Wink mit dem Laternenpfahl.und der kindliche Benjamin weiß zwar nicht was ein Vagabund ist, dafür kann er aber Mails umleiten, Atteste fälschen
DAS wird noch aufgelöst.DAS Aleph.
Der Roman hätte gut auf mindestens 200 Seiten verzichten können ( dann wäre ich auch schon durch damit).Trotzdem ist mir zuviel Nippes drumherum. Nebensächlichkeiten, die wenig zum Geschehen beitragen.
Aber es war hübsch, wie Benny unter dem Stuhl der Vorleserin saß und ihre Knöchel umfasste.Ebenso wie die "multikulturelle " Kinderecke. Wink mit dem Laternenpfahl.
Unbedingt. Aber dieses "multikulturell" ist gerade bei Kindern total unwichtig! Die haben keine Rassismen, gehen einfach spontan aufeinander zu. Ozeki hat ein anderes Thema, muss aber moderne Themen (non-binäres Frettchen, ebensolches Aleph, multikulturell, Umwelt und Klima,...) irgendwo unterbringen. Auf mich wirkt das oberflächlich und gewollt. Es stößt mir immer mehr auf.Aber es war hübsch, wie Benny unter dem Stuhl der Vorleserin saß und ihre Knöchel umfasste.
Sich dem Zeitgeist anbiedernd. Hätte sie gar nicht nötig, sie kann was - leider wird das, was sie kann von ihr zugemüllt. Vllt ist sie selber ne kleine Annabelle.Auf mich wirkt das oberflächlich und gewollt. Es stößt mir immer mehr auf.
Stimmt!Die Dinge lasten auf jeweils unterschiedliche Art auf ihnen.
Und ich möchte am liebsten schreienIn dem Buch "Tidy Magic" lese ich nach wie vor gern.
Nicht dran gedacht - aber das passt sehr gut!Hat eigentlich noch jemand von euch bei der tippenden Lady in der Bibliothek an Ruth Ozeki selbst gedacht? Vielleicht schreibt sie gerade genau dieses Buch...
Etwas mehr über Zen zu erfahren, fände ich sehr interessant, aber es kommt bisher nichts, was Substanz hätte.Ich hoffe nur, dass der Roman nicht in eine Lehrstunde des Zen- Buddhismus übergeht.
Das stimmt - das kommt gut rüber.Sehr gut beschrieben wird das Verhalten von Annabelle, auch wenn man dabei innerlich an die Decke geht. Wie sie immer wieder einen Anlauf nimmt, ihr Leben in Griff zu kriegen, doch irgendwelche Umstände hindern sie daran.
Überhaupt nicht.Erinnert euch das Aleph auch an das Sams?
Das fand ich auch seltsam. Auch wenn er wohl keine/wenige Bücher bisher selbst gelesen hat, weiß er doch auch vom Vorlesen oder den Texten aus der Schule, dass man mit dem ersten Satz beginnt.Besonders irritiert hat mich, dass er offenbar in der Bib erst einmal "lesen lernen" musste . Bislang wurde ihm nur vorgelesen und der Zauber der Bücher entfaltet sich angeblich erst jetzt bei ihm... Manches klingt schon sehr seltsam.
Nicht glaubwürdig, dass eine Bibliothek ihrer Kinderecke einen solchen Namen gibt. Als Konzeptidee und von der Bücherauswahl ok, aber als offizielle Bezeichnung - nee.Ebenso wie die "multikulturelle " Kinderecke. Wink mit dem Laternenpfahl.
Ich verbinde Zen und überhaupt Buddhismus vor allem mit Meditation. Das ist nichts, was man eben mal so schnell lernt, sondern ein langer Weg, jahrelanges Üben, Disziplin und dann bestimmt bereichernd. Die Teekanne hat ja nichts mit Zen-Buddhismus zu tun. Dann vielleicht schon eher die Krähe aus dem Tidy Magic bzw. analog dazu Annabelles Ameise.We soll Zen auf einmal die Einsicht bringen? Die Episode mit der Sonnenkanne... nee, da komme ich nicht mit.
Ja das sind auch etwas meine Befürchtungen und das würde mich dann doch sehr enttäuschen, den damit hatte ich gar nicht gerechnet.Ich hoffe nur, dass der Roman nicht in eine Lehrstunde des Zen- Buddhismus übergeht.
Also ich finde schon, das er ein bisschen Vorbehalte hat, sonst würde er ja nicht vor ihm sich verstecken in der Bibliothek.Die Szene bei den "Vagabunden" gefiel mir auch, weil Benny keine Vorurteile hat, das heißt, er kann sie ziemlich leicht überwinden. Bravo!
Kann ich dir total zustimmen, genauso geht es mir, ich werde mit dem Buch bisher auch nicht warm.Ich habe den Abschnitt tatsächlich geschafft und komme zur Erkenntnis, dass ich nicht zur Zielgruppe für dieses Buch gehöre. Es ist so furchtbar nett und banal und jetzt weisen auch noch Ameisen Annabelle den Weg. Ich kann mit vielen Botschaften im Text durchaus etwas anfangen - auch damit, dass es "Fügungen", "schicksalhafte Begegnungen" usw. gibt - aber die Art und Weise, wie Ozeki darüber schreibt, ist so reduziert und schlicht im negativen Sinne.
Die Mutter wird immer mehr zur traurigen Figur. Was ich von dem Aleph halten soll, weiß ich auch nicht. Ist das real? Oder träumt sich Benny in seiner Einsamkeit da eine Freundin zurecht? Etwas stutzig hat mich der letzte Absatz auf S. 246 gemacht als Benny sich fragt, wie es sein kann, dass er bereits von dem Mädchen träumte als er sie noch nicht kannte. Es gibt bestimmt das Mädchen mit den Silberhaaren, die Zettel sind wahrscheinlich auch real - aber Das Aleph - das gibt es vielleicht nur in Bennys Kopf?
Diese plätschernde Erzählweise verhindert bei mir auch, dass ich mitfühle, mich den Protagonist:innen nah fühle. Mir fehlt das intensive Erlebnis beim Lesen - auf der kognitiven und emotionalen Ebene.